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Definition: miteinander in Wechselwirkung stehen

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Ein System ist eine in sich einigermaßen geschlossene Sammlung von Teilen (Faktoren), die miteinander in Wechselwirkungen stehen und sich gegenseitig beeinflussen.  
Ein System hat immer eigene, interne Gesetze, Abläufe bzw. Prozesse, die beachtet werden müssen.

Definition: “miteinander”

  • einer, eine, eines mit dem, der anderen
  • gemeinsam, zusammen, im Zusammenwirken o. Ä.

Definition: “Wechselwirkungen”

Wechselwirkung könnte man so definieren, dass eine Handlung nicht nur eine Wirkung erzielt, sondern diese Wirkung wiederum andere Auswirkungen hat, bzw. sich die Wechselwirkung auf den Verursacher zurückkoppelt. In der Praxis gibt es “erwünschte” und “unerwünschte” Wechselwirkungen – abhängig von der Zielsetzung.

Definition: “stehen”

Ein bestimmtes Verhältnis zu jemandem (etwas) haben. 

Im Kontext eines Systems bezieht sich “stehen” auf das Verhältnis oder die Positionierung der Teile (Faktoren) zueinander – also, wie sie angeordnet sind, wie sie sich beeinflussen und wie sie zum Funktionieren des Gesamtsystems beitragen.

Da in diesem Universum nichts isoliert ist und alles in Systemen oder Subsystemen eingegliedert ist, treten bei jeder Aktion immer Wechselwirkungen auf. 

Merke: In Systemen treten immer Wechselwirkungen auf. 
Aus diesem Grund darf man einen Faktor NIE isoliert betrachten, denn in Systemen laufen permanent innere Gesetze, Abläufe und Prozesse ab, die beachtet werden müssen.

So weit, so gut. In weiteren Beiträgen nehmen wir andere Begriffe innerhalb der Definition von “System” Wort für Wort auseinander. Schau Dir auch diese an, um ein volles Verstehen des Wortes “System” zu bekommen.


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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Systemisches Denken”

Definition: “miteinander”

  • einer, eine, eines mit dem, der anderen
  • gemeinsam, zusammen, im Zusammenwirken oder Ähnliches

Wir meinen hier einfach, sie sind praktisch in dieser einigermaßen geschlossenen Form und gehen wechselseitig in Resonanz / Wechselwirkung, wie auch immer. Also Sie gehen miteinander in Wechselwirkung. Das heißt, Du schubst eins an und das wirkt sich auf die anderen aus.

Definition: “Wechselwirkungen”

Wechselwirkung könnte man so definieren, dass eine Handlung nicht nur eine Wirkung erzielt, sondern diese Wirkung wiederum andere Auswirkungen hat bzw. sich die Wechselwirkung auf den Verursacher zurückkoppelt oder zurückkoppeln kann.

In der Praxis gibt es erwünschte und unerwünschte Wechselwirkungen, abhängig von der Zielsetzung. Willst Du einen Teich zerstören und der blüht jetzt auf, dann ist das für Dich eine unerwünschte Wechselwirkung. Willst Du Deinen Laden kaputt machen und jetzt auf einmal funktioniert der besser, dann ist es natürlich auch eine unerwünschte Wechselwirkung.

Normalerweise ist es aber so, dass wenn man davon ausgeht, man möchte Dinge nach vorne bringen und die sollen besser funktionieren und optimaler funktionieren, ist die Richtung einigermaßen klar. Nur darf man nicht davon ausgehen, dass alle Leute das wollen. Es gibt auch Leute, die finden Zerstörung schön und deswegen finden sie negative Wechselwirkungen erstrebenswert.

Definitionen: “stehen”

Ein bestimmtes Verhältnis zu jemandem (oder zu etwas) haben. Sie stehen miteinander in Wechselwirkung. Im Kontext eines Systems bezieht sich “stehen” auf das Verhältnis oder die Positionierung der Teile (nämlich der Faktoren) zueinander – also wie sie angeordnet sind, wie sie sich beeinflussen und wie sie zum Funktionieren des Gesamtsystems beitragen.

Da in diesem Universum nichts (also absolut gar nichts) isoliert ist und alles in Systemen oder Subsystemen eingegliedert ist, treten bei jeder Aktion immer Wechselwirkungen auf.

Also nochmal, “miteinander in Wechselwirkung stehen”, das heißt also, wenn ich jetzt hier sage, so, das ist ein Faktor, ich habe hier vier Faktoren: Mein Latte Macchiato, meine Cola, mein Laptop und mein Mikrofon. Wenn die jetzt ein System wären, dann würden die sich wechselseitig aufeinander auswirken. Tun sie jetzt nicht wirklich, in diesem Fall. Aber sie würden sich wechselseitig aufeinander auswirken.

Du kannst Dir auch einfach eine Familie vorstellen. Vater, Mutter, Tochter, Sohn, Schwiegereltern, sechs Leute. Sind die Kinder besonders erfolgreich in der Schule, wirkt sich das auf die Stimmung von Eltern und Großeltern aus. Wird einer der Großeltern schwer krank, wirkt sich das auf die Stimmung aus, wirkt sich auf den Ablauf aus, wirkt sich auf die Arbeitsüberlastung aus. Es steht alles miteinander in Wechselwirkung. Die Hauptfaktoren stärker als die Unterfaktoren.

So weit, so klar, oder?

Hier haben wir das mal grafisch dargestellt. Merke: In Systemen treten immer Wechselwirkungen auf. Das musst Du verstanden haben, wenn Du das einfach nur verstanden hast: Wenn ich A mache, passiert nicht B, sondern B Stern, B plus, außerdem C, D, E, F und irgendwas davon fliegt irgendwann wieder zu mir zurück. Merke: In Systemen treten immer Wechselwirkungen auf. Aus diesem Grund darf man einen Faktor NIE isoliert betrachten, denn in Systemen laufen permanent innere Gesetze, Abläufe und Prozesse ab, die beachtet werden müssen.

Also wenn dann ein Gesundheitsminister mal sagte, “die Impfung hat keine Nebenwirkungen”, heißt eigentlich “Wechselwirkungen (unerwünschte)”. Jeder, der ein bisschen systemisches Denken gelernt hat, weiß das ist Bullshit, weil er einfach in ein System eingreift und es immer Wechselwirkungen hat. Und jede Upside hat eine Downside, ah, es hilft gegen einen gewissen Erreger, dann gibt es aber immer eine Downside.

Das ist wie ein Gesetz des Universums. Schon allein deswegen muss diese Aussage Schwachsinn sein.

So, das hier findet alles in einem System statt. Hier, irgendjemand macht etwas und zielt auf eine gewünschte Wirkung hin. Das löst dann aber wieder Wechselwirkungen aus und Teile dieser Wechselwirkung können auf den Verursacher zurückloopen. Das nennt man dann teilweise auch “Karma”.

Also, Du bist immer in Systemen. Es gibt keine Ausnahmen. Nehmen wir einen Fall, wo Du nicht in einem System bist. Die Frage ist, wie wichtig ist dieses System?

In Systemen treten immer Wechselwirkungen auf. Das heißt, wenn Du etwas machst, gibt es Wechselwirkungen. Es gibt kein lineares Denken. Das ist nur dafür da, um dem Schüler zu erklären: “Okay, guck mal, wenn ich jetzt hier den Stein fallen lasse, dann fällt der nach unten.”

Theoretisch fällt ja jeder Körper gleich schwer nach unten. Theoretisch der Stein genauso wie das Blatt Papier. Ein Blatt Papier braucht aber trotzdem länger. Warum? Weil es Wechselwirkungen auslöst mit dem Luftwiderstand, während beim Stein der Luftwiderstand vernachlässigenswert ist. Versteht Ihr, wie ich’s meine, selbst dort hast Du halt dann ein System an physikalischen Gesetzen.

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