NONKONFORMISTEN. 

Nonkonformisten. 

Konformismus wäre “die Haltung, die durch Angleichung der eigenen Einstellung an die herrschende Meinung bzw. durch Anpassung an die bestehenden Verhältnisse gekennzeichnet ist.” Das heißt, ich bin ein Fähnchen im Wind, ich passe mich an. Böse Zungen würden sagen: “Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.” Aber ich opfere meine Integrität, meine eigene Meinung, um nicht aus der Gruppe herauszustechen. Ich opfere meine Integrität, um nicht aus der Masse herauszustechen, aus Angst, nicht verstoßen zu werden. 

Das ist natürlich auch wieder kein Absolutum und es hat eine Harmonik: Hier ist unendliche Angst und unendliches Fähnchen-in-den-Wind-Halten und hier ist relativ wenig Angst und relativ wenig Fähnchen-in-den-Wind-Halten und natürlich ist das irgendwie alles so dazwischen. Aber Konformismus –

wer ich bin? Ich mache mich zusammen, “kon” – “zusammen zu einer Form”. Ich lasse mich verformen, ich verforme mich mit den anderen. 

Nonkonformismus ist eine “von der herrschenden Meinung, den bestehenden Verhältnissen unabhängige Einstellung oder Auffassung”. 

Charismatische Führer wissen, dass die “herrschende Meinung” oft “die Meinung der (aktuell) Herrschenden” ist – verbreitet durch konforme Medien und Propaganda. 

“Ho! Ist ja eine Verschwörungstheorie!” Selbst wenn. Verschwörungstheorien haben sich erfahrungsgemäß nach mehreren Monaten immer als Verschwörungsfakten herausgestellt. Aber schau mal, denk doch mal drüber nach. Stell Dir vor, ich wär jetzt Multimilliardär und ich wäre einfach machtgeil. Wir sind uns einig, dass es machtgeile Leute gibt. Schau doch einfach in die Regierung: machtgeile Leute. Der Nachteil ist nur: Sie sind offensichtlich und sie sind nicht so fähig. Aber es gibt auch machtgeile Leute mit hohen Fähigkeiten, die nicht offensichtlich sind und die entsprechend noch Geld oder Zugriff auf Ressourcen haben.

So, wenn ich jetzt ein machtgeiler Typ wäre– was würde ich machen? Ganz einfach. Wer bestimmt die Macht in der Demokratie? Das Volk – theoretisch. Praktisch: die Meinung des Volkes. Will ich also die Macht, muss ich nur die Mittel haben, um die Meinung des Volkes zu beeinflussen. So, und wenn Du Dir dann die Organigramme bzw. die Beteiligungsstrukturen der deutschen Medien anschaust und auch der US-Medien, wirst Du feststellen: Es gibt nur drei Familien in Deutschland, die die Medien kontrollieren. Nur drei. 

Aber überall war übrigens die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung dabei und hat da Geld hin gestiftet. Also, die war überall dabei, bei allen dreien. Und ob diese drei einen Geheimclub haben oder diese drei nur vorgeschoben sind oder diese drei in irgendeinem Zirkel sitzen, wo sie gemeinsam mit anderen, die gar keiner kennt, irgendwas ausmachen, kannst Du nicht sagen.

Ich kann Dir nur sagen: Wäre ich ein rücksichtsloser, geldgeiler Typ mit hohem strategischem Denken, würde ich mir überlegen: In einer Demokratie – also, in der Welt sind ja die meisten Demokratien – muss ich nur die Medien beherrschen und die Narrative, und ich habe die Macht. Punkt. 

Charismatische Führer wissen, dass die “herrschende Meinung” oft “die Meinung der (aktuell) Herrschenden” ist, verbreitet durch konforme Medien und Propaganda.

So, schauen wir uns mal das Wort “Propaganda” an: Das Wort “Propaganda” heißt “propagare” – “verbreiten”. Also, man setzt eine Idee auf und verbreitet die dann. Früher hieß Propaganda “Propaganda”, heute nennt man es “Public Relations”. Es ist der gleiche Name, also PR. Man nennt es nur anders, weil es so negativ besetzt ist. Man verbreitet ein Narrativ, also eine Idee, die man den Leuten in den Kopf setzen möchte.

Hierzu möchte ich eine Sache zitieren: Edward Bernays. Das war ein Schriftsteller, der hat 1928 das Buch “Propaganda” geschrieben, und in dem steht in der Einleitung sinngemäß Folgendes: “Durch die Französische Revolution hat die herrschende Klasse eine Sache gelernt: dass es keine schlaue Idee ist, wenn die Quelle der Macht offensichtlich ist.” 1928 geschrieben. Glaubt mir, jeder Politiker kennt Edward Bernays ebenso wie die “Psychologie der Massen”.

Jeder kennt es, jeder Psychologe, jedes NGO – Non Governmental Organization. Sie kennen sie alle. Es ist also keine gute Idee, wenn man die Quelle der Macht erkennen kann. Warum? Weil damals das Volk so wütend wurde, dass sie sich alle Herrschenden genommen haben und sie einfach geköpft haben. Deshalb, so schreibt Bernays, wurde die Demokratie eingeführt, um die Quelle der Macht zu verschleiern.

Ob das stimmt oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Das hat der Kollege geschrieben, der ein Meister der Propaganda ist. Und jetzt sagt er: “Das heißt aber nicht, dass die herrschende Klasse ihren Herrschaftsanspruch aufgegeben hätte, sondern sie bedient sich in der Demokratie der Propaganda.” Also sprich, sie bedient sich des Mittels, mit dem man die Meinung der Massen beeinflusst, indem man vorher festlegt, was sie glauben sollen und es dann durch gezielte Wiederholung über verschiedene Stellen wiederholt, sodass die Leute denken: “Mensch, wenn es so viele verschiedene sagen, muss es ja wahr sein.” So viel dazu. 

Die “herrschende Meinung” ist also oft “die Meinung der (aktuell) Herrschenden”, verbreitet durch konforme Medien und Propaganda. Wenn also alle Individuen das Gleiche sagen oder schreiben, oder ziemlich das Gleiche oder innerhalb eines sehr eng gesteckten Korridors das Gleiche sagen, aber nie darüber hinausgehen, dann muss es nach den Gesetzen der Logik zentral gesteuert sein. Es braucht Mut und “Eier”, sich gegen sozialen Druck zu stellen, seine eigene Meinung zu haben und diese zu vertreten.

Jedoch gibt es viel zu gewinnen, nämlich die eigene Integrität und diese ist unbezahlbar. Charismatische Führer sind per Definition Nonkonformisten, sonst wären sie Follower. 

So, hier sehen wir so ein paar Nonkonformisten. Werdet auch feststellen, dass die zu Lebzeiten immer angegriffen werden. Wenn sie dann tot sind, werden sie im Nachhinein verherrlicht. Trump ist, glaube ich, einer der meist angegriffenen Präsidenten, den die USA je hatte.

Che Guevara. Ah ja, hier haben wir Lagerfeld. Der hat auch sehr oft Dinge gesagt, die man nicht so unbedingt hören mochte. Oder hier, symbolisch, ist einfach der Typ, der sagt: “Nee.”

Gut, dann sehen wir uns im nächsten Video.