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Die provokativen Marketingsprüche zum Next Level Steuer Coaching. Was steckt dahinter? Alex Düsseldorf Fischer im Interview mit Focus Online.

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Lesezeit: 32 Minuten

Wer als Unternehmer Steuern sparen möchte, kommt im Netz kaum noch an dem Next Level Steuer Coaching des blonden Immobilieninvestors und Autors von “Reicher als die Geissens – Mit null Euro Startkapital in fünf Jahren zum Immobilien-Millionär” vorbei. Doch sind es nur Marketingsprüche oder steckt da wirklich etwas hinter? Wir haben uns mit dem Initiator dieses Programms zusammengesetzt und nachgefragt:

Herr Fischer, im Netz kommt man kaum noch an Ihrer Werbung für das Next Level Steuer Coaching vorbei. Die Slogans “Steuerlast halbieren” und “Steuern und Abgaben in privates Vermögen umwandeln” hören sich ja schon fast zu gut an, um wahr zu sein.  Sind das Werbesprüche?

Ich verstehe wirklich, dass man zu dieser Schlussfolgerung kommen kann. Ich habe nämlich bis vor 7 Jahren genauso gedacht. Das liegt aber genau genommen nur daran, dass die steuerliche Intelligenz und somit auch die Erwartungshaltung im Mittelstand unseres Landes so niedrig ist. 

Ein Konzern- oder Bankenchef würde dagegen sagen “Klar funktioniert das, das machen wir schon seit Jahren so …” Es gibt nämlich keine “Extra-Gesetze” für Amazon, Apple, Google und Co, diese Konzerne wissen geltende Gesetze nur durch ihre Expertenteams perfekt für sich zu nutzen. 

Aber gestalten Konzerne nicht primär über Steuerparadiese und Auslandsgestaltungen?

Sicher nutzen Konzerne auch Auslandsgestaltungen, aber diese tragen nur einen kleinen Teil zu deren Steuersätzen von 4-8 % bei. Aber selbst das lässt sich für den Mittelstand genauso legal nutzen, allerdings nicht für jeden und nicht immer. Das hängt nämlich sehr vom Geschäftsmodell und der Kundenstruktur ab. 

Ok, es ist bekannt, dass Konzerne wenig Steuern zahlen. Wie kann also der mittelständische Unternehmer davon profitieren? 

Wissen Sie, ich dachte immer, dass man, um Steuern zu sparen, die Steuergesetze, Steuerurteile und die Steuersekundärliteratur studieren müsste. Dort findet sich aber nicht die Lösung. Steuerliche Gestaltung besteht nämlich nur zu maximal 20 % aus Steuerrecht. Die restlichen 80 % bestehen aus vielerlei Spezialdisziplinen des vertrags- und gesellschaftsrechtlichen Bereichs. Dort gibt es jede Menge Spezialisten, die sich wiederum im Steuerrecht überhaupt nicht auskennen. So lebt jeder quasi in seiner eigenen Welt. 

Der Trick liegt darin, das Wissen aus all diesen Bereichen so miteinander zu kombinieren,  dass daraus eine maßgeschneiderte Gestaltungsart entstehen kann. Wenn man das weiß, sind die “Werbesprüche”, wie sie sie nennen, auf einmal völlige Normalität. 

Oft sind es nur ein paar Blatt Papier mit den richtigen (oder auch falschen) Zeilen, die den Unterschied zwischen 0 %, 1,5 %, 25 % oder bis zu 70 % (inkl. gegebenenfalls vermeidbarer Umsatzsteuer) Steuerlast ausmachen.

Kann ich mir das als Steuermodelle vorstellen?

Nein, Modelle fliegen einem steuerlich fast immer um die Ohren und der Steuerberater müsste das dann in der Praxis wieder ausbügeln, was oft nicht mal möglich ist. Außerdem sind „Modelle“ keine Maßanzüge und somit meist 08/15. 

Beim Steuer Coaching geht es weder um irgendwelche Modelle noch um windige Kapitalanlagen. Du bekommst reinen Wissenstransfer auf höchstem (aber verständlichem) Niveau. Das Coaching soll dich unabhängig machen, sodass du deine Steuerstrategie selbst gestalten kannst. Das kann sowieso kein anderer besser als du selbst.

Aber Steuern – ist das nicht total unangenehmer, trockener Stoff? Dafür haben Unternehmer doch nicht die Zeit, oder?

Natürlich nicht. Denn Unternehmer hassen alles, was trocken ist, Zeit verschwendet und sich nicht sofort umsetzen lässt. Und ich bin der Erste, der so denkt. Das können übrigens allein im ersten Jahr über 2.500 Teilnehmer bezeugen. 

Die Teilnehmer berichten oft geradezu von einer “Lernwut” bzw. “Wissenshunger”, der sie befällt. Bei einem Teilnehmer hat sich sogar die Ehefrau beschwert, dass er sie vernachlässigen würde und jetzt nur noch steuerliche Intelligenz im Kopf hätte. Klingt komisch, ist aber so.

Wir erreichen das, indem wir unser Programm nach hochmodernen Erkenntnissen aus diversen Forschungen zum Thema Wissenstransfer zusammengestellt haben.

Begeisterung für Lernen und Wissen und das auch noch beim Thema Steuern? Ich kann das jedenfalls nicht glauben …

(lacht) Ja, das verstehe ich gut. Ich hätte mir das nach der Schule und diversen Weiterbildungen auch nie vorstellen können. Meine Mutter (selbst Lehrerin mit Herz und Seele) hatte mir schon in jungen Jahren vermittelt: “Man kann Lehrstoff nur dann leicht und verständlich rüberbringen, wenn man ihn selbst auch wirklich verstanden hat.”

Ein Beispiel, das genauso langweilig und unangenehm wie Steuern erscheint: deutsche Grammatik. Ich habe es immer gehasst und fand es unermesslich kompliziert. Am Beispiel der vier Fälle und der korrekten Definition von Grammatik will ich Ihnen kurz verdeutlichen, wie einfach Dinge werden, wenn sie richtig verstanden und dann richtig erklärt werden:

  • Grammatik hat den Sinn, die Worte im Satz so zu kennzeichnen und zu Sätzen zu formen, dass u. a. Ursache und Wirkung erkennbar werden. Also z. B.: Wer sendet, wer empfängt? Max wirft Mutters Ball zu Fritz.
  • Die Ursache muss benannt werden, das ist der Nominativ, von lat. “nominare” = benennen. Also wer? In diesem Fall Max.
  • Jetzt gibt es im Deutschen zwei Arten von Wirkungen, die ausgelöst werden können, eine “harte” oder eine “leichte”
    • die leichtere Form ist der “Dativ” von lat. “dare” = geben (in diesem Fall Fritz)
    • die härtere Form ist der “Akkusativ” von lat. “accusare” = anklagen (Bsp: Max schlägt Fritz)
  • Jetzt haben wir noch den Genitiv. Der kommt von lat. “genitivus” = die Herkunft, den Ursprung, die Zugehörigkeit bezeichnend, von Genesis = Ursprung. (Bsp: Mutters Ball)

Schwupps, schon wird deutsche Grammatik und deren vier Fälle in 3 Minuten verständlich. Einfach, nicht wahr? Es ist aber nur leicht erklärbar, wenn man es selbst verstanden hat und das eigene Wissen nicht nur angeklebt ist, so wie bei Lehrern in der Schule. Ich wette auch, Sie werden dieses Verstehen nie mehr verlieren …

Jetzt bin ich wirklich beeindruckt. Ich habe wirklich in den letzten 3 Minuten mehr über Grammatik und die vier Fälle verstanden als in 13 Jahren Schule. Wie machen Sie das?

Dazu muss man ein paar Prinzipien verstanden haben, nach denen wir arbeiten:

Jedes Fachgebiet / Thema hat 10-20 super wichtige, übergeordnete Gesetze und Informationen, die, wenn sie verstanden wurden, das ganze Fachgebiet in sehr kurzer Zeit verstehbar machen. Das muss man wissen und dann aktiv danach suchen und filtern. Das ist harte Arbeit, aber es lohnt sich: 

So kann man am Beispiel der spanischen Sprache mit nur 2.500 Wörtern 95 % aller Konversationen verstehen. Um 97 % zu verstehen, bräuchte man über 25.000 Wörter. Das ist die Anwendung der Regeln von Pareto, die ich sehr genau in meinem Buch beschrieben habe. Wir suchen also immer nach den 1 % der Informationen, die über 50 % des Wissens ausmachen, dann nach den 4 %, die rund 65 % ausmachen und letztlich nach den 20 %, die 80 % ausmachen. Das reicht uns, denn wir wollen ja kein Buchhalter oder Steuerberater werden.

Ein weiterer Faktor für optimalen Wissenstransfer, der anwendbar ist und keinen Frust auslöst, ist nicht mit undefinierten bzw. nicht erklärten Begriffen um sich zu werfen. Dort verliert man seine Zuhörer, sie steigen aus und werden genervt oder gelangweilt. Das machen wir nie. Wir haben sogar ein ganzes Lexikon für Steuern geschrieben, das jeden Begriff super einfach erklärt. Denn z. B. Wikipedia enthält in den Definitionen wieder viel zu viele Fachbegriffe, sodass man sich schnell verloren vorkommen kann. Es scheint, dass die Lehrer stets vergessen, wie es war, als man noch Schüler war. Sie schreiben für fertige Spezialisten, anstatt für Anfänger und Fortgeschrittene.

Auch sind viele Dinge mit Worten allein nicht optimal erklärbar, deshalb braucht man einfache Beispiele oder Infografiken, sodass die Theorie “mit Fleisch” angereichert wird und somit verstehbar und praxisbezogen ist. Auch das ist natürlich alles eine Menge Arbeit, Informationen so aufzubereiten.

Aber auch die Gliederung und Struktur des Gesamt-Contents ist essentiell für leichtes und somit motivierendes Verstehen: Wir achten immer darauf, dass wir in kürzester Zeit eine Orientierung über den gesamten Bereich geben. Ein Schnelldurchlauf mit den allerwichtigsten Informationen, sodass man die zukünftigen, tieferen Informationen überhaupt einordnen kann. Wir würden erst ein grobes “Wissensnetz” spannen, das wir dann in mehreren Durchgängen immer feinmaschiger machen.

Können Sie ein Beispiel machen, wie Sie das “Wissensnetz” einsetzen, um selbst trockene Informationen leicht konsumierbar zu machen?

Würde man z. B. einem australischen Ureinwohner Deutschland geografisch erklären wollen, dann würde man nicht im Norden anfangen (mit all seinen Details) und sich dann bis zum Süden durcharbeiten. Die Informationen wären nur “angeklebt”, da sie für den Empfänger nirgends einordenbar sind. 

Man müsste es in Durchgängen machen, die jeweils immer tiefer gehen, z. B. 

  • zuerst die Lage Europas auf der Erdkugel und im Verhältnis zu Australien, 
  • dann die Lage Deutschlands in Europa, 
  • dann die angrenzenden Staaten,
  • dann  Norden / Süden / Osten /  Westen / Mitte, 
  • dann die Bundesländer im Schnelldurchlauf und 
  • dann jedes Bundesland in die Tiefe.

Ok, das macht Sinn. Ich befürchte dennoch, dass es mir zu kompliziert wird. Ich kenne mich einfach überhaupt nicht mit Steuern aus.

Ganz ehrlich … Gemäß meiner Erfahrung sind Sie einfach nur ehrlich, denn 95 % der Menschen sind nicht wirklich „fit im Thema Steuern“. Selbst die nicht, die es von sich glauben. So wie ich, bis vor ein paar Jahren. 

Diese iterative (sich wiederholend, in mehreren tiefer gehenden Durchgängen) Lernmethode sorgt dafür, dass du Stück für Stück, immer tiefer in die Materie eingeführt wirst. In der ersten Woche lernst du alle wichtigen und anwendbaren Grundbegriffe, Fallen und Prinzipien des Steuerrechts kennen. Diesen Teil darf man echt nicht unterschätzen, selbst wenn einer denkt, er wäre schon Profi. Wir haben nämlich festgestellt, dass auch viele Profis dort Lücken haben.

Sobald du die Grundlagen verstanden hast, bekommst einen Überblick über all die möglichen Gestaltungsarten, sodass du einen kompletten Überblick hast. Danach gehen wir immer mehr in die Tiefe. 

Am Ende jedes Moduls gibt es außerdem Workbooks und Umsetzungsprogramme, in denen du dein Wissen festigen kannst. Und alle 2 Wochen findet ein Live-Webinar statt, bei dem die Experten Rede und Antwort stehen, sodass all deine Fragen geklärt sind. 

Ich sehe es ja immer wieder auf den Events. Wir haben so viele verschiedene Teilnehmer. Von Immobilieninvestoren, Ärzten, IT-lern, Bauingenieuren, Juristen bis zum Bäckermeister und Handwerker ist alles dabei. Und natürlich gibt es auch Teilnehmer, die nun mal keine Papiertiger oder Steuertypen sind. Das sagen sie auch von sich selbst! Aber selbst die diskutieren spätestens am Schluss-Event in den Pausen mit den anderen über die verschiedenen Gestaltungsmodelle um die Wette!

Gerade Handwerker und Ärzte haben am Anfang oft die meisten Bedenken, ob sie die Inhalte überhaupt verstehen würden. Am Ende sind es jedoch besonders viele Ärzte und Handwerker, die die besten Umsetzungserfolge berichten, da diese einfach ein riesiges Potenzial haben, das bisher nicht genutzt wurde.

Eine Sache, die die Menschen zu beschäftigen scheint, ist die Frage “Ist das legal?”

Das wollte die Steuerberaterkammer auch schon herausfinden und hat uns auf Drängen einiger ihrer Mitglieder einen “Maulwurf” geschickt. Sie wollten herausfinden, ob wir nicht irgendwelche illegalen Praktiken oder verbotene steuerliche Beratung betreiben. Wie Sie sehen, gibt es uns und unser Programm noch immer.

Wie ich eingangs aber schon beschrieben habe, kommt dieses Misstrauen und somit die Frage nach der Legalität primär daher, dass der Mittelschicht bisher kaum steuerliche Intelligenz vermittelt wurde. Zumindest im Vergleich zu Konzernen. 

Wenn der Glaubenssatz “wenig Steuern = illegal” wahr wäre, dann würde es ja bedeuten, dass alle Konzerne nur illegale Praktiken anwenden würden, was natürlich Quatsch ist. 

Unser Programm enthält jedenfalls keine windigen oder halblegalen Auslandsgestaltungen, keine illegalen Praktiken, keine “Steuermodelle” und natürlich kennen wir auch den §42 Abgabenordnung (Gestaltungsmissbrauch).

Wer selbst unser Programm durchlaufen hat, weiß, dass das völliger Unsinn ist, da sämtliche Aussagen immer durch die original Gesetzestexte oder Referenzmaterialien wie offizielle Kommentierungen, Urteile etc. bewiesen werden. Mit vollen Quellenangaben, die den strengen Kriterien einer Doktorarbeit standhalten würden. Wir verbinden lediglich Gesetzestexte, machen sie leicht verständlich, beziehen sie auf die Praxis und geben Beispiele erfolgreicher Nutzung davon.

Aber dann wird der Staat diese Schlupflöcher doch gleich wieder schließen, oder?

Dieses Argument ist durchaus berechtigt. Kein Mensch kann garantieren, dass es in Zukunft keine Änderungen an der Gesetzeslage geben wird, die sich ggf. negativ auf die eine oder andere Gestaltung auswirken können.

Allerdings gibt es ein paar Kriterien und Informationen, die man kennen muss. Wenn man diese geschickt nutzt, ist man auf der sehr sicheren Seite:

  1. Weltweit besteuern sämtliche Staaten Investitionen viel niedriger als Konsum oder potentiellen Konsum (wie z. B. Angestelltengehälter). Der Grund ist, dass Investitionen zu weiteren Erträgen führen sollen, die dann langfristig mehr Steuern einbringen sollen.
  2. Dann muss man wissen, woher der Großteil der Steuereinnahmen kommt: 2018 wurden über 85 % des Steueraufkommens durch Angestellte (Lohnsteuer), Konsum (Umsatzsteuer, Energiesteuer & Co), kleine Selbständige und Freiberufler erwirtschaftet. Weniger als 8 % werden durch Kapitalgesellschaften inkl. kleiner GmbHs und großer Konzerne erwirtschaftet.
  3. Indirekt jedoch tragen diese Konzerne, Kapitalgesellschaften und Co durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, Umsatzsteuer, Lohnsteuer etc. zu über 80 % des Steueraufkommens bei. Die Kapitalgesellschaften sind also aus Sicht des Fiskus der Stall, in dem die Milchkühe stehen. Warum also den Stall schädigen?
  4. Außerdem muss man wissen, dass über den Steuergesetzen die sogenannten “Steuerzwecke”, auch Fiskalzwecke genannt und die “Steuermaximen” stehen. Alle Steuergesetze orientieren sich an diesen Prinzipien. 
  5. Es gibt drei Steuerzwecke, die meisten kennen nur den ersten, nämlich die Staatsfinanzierung. Die weiteren zwei sind, wenn man sie kennt, zwar offensichtlich, jedoch wenig im Bewusstsein der Menschen:
    1. Zweck 2: “Lenkungsfunktion: das sinnvolle Lenken der Zahlungsströme innerhalb von Volkswirtschaften” wie z. B. in Richtung Investitionen wie Wohnungsbau.
    2. Zweck 3: “Umverteilungszweck: Vermögen und Zahlungsflüsse so zu verteilen, wie es aktuell politisch gewünscht ist” wie z. B. in die Energiewende.

Wenn man jetzt den Fehler macht, sich auf Gestaltungen zu konzentrieren, die nur dem Zweck der Staatsfinanzierung entgegenlaufen und auch den zweiten und dritten Zweck nicht fördern, dann sind die Chancen recht hoch, dass dem früher oder später ein Riegel vorgeschoben wird. Vor allem, wenn es sich nicht um Investitionen aus Sicht des Fiskus handelt.

Da ich und unsere Experten alle aktive Unternehmer und Investoren sind und wir auch alles selbst nutzen, was wir schulen, haben wir natürlich ein oberstes Interesse an der Nachhaltigkeit unserer Gestaltungen. Darum setzen wir immer auf den zweiten (Lenkung) und dritten (Umverteilung) Zweck in Kombination mit Investitionen. Das mag dem einen oder anderen Finanzbeamten nicht gefallen, aber wir nutzen hauptsächlich von oberster Stelle (Bundesregierung und EU) gewünschte Investitionen oder Strategien, z. B. Schaffung von Wohnraum, Förderung von Eigeninitiative und Selbstversorgung, nachhaltige Energien etc.

Die nächste Maxime, die wir in unseren Gestaltungen für uns nutzen, ist das Prinzip der “steuerlichen Gleichbehandlung”. Gleiches muss gleich behandelt werden. Wir nutzen primär Gestaltungen, die auch große Banken, Konzerne oder Wohnungsbaugesellschaften nutzen. Würden diese gekippt werden, würden ganze systemrelevante Bereiche ins Wanken kommen.

Bedeutet: Anstatt uns den Fiskus zum Gegner zu machen, machen wir uns die oberste Politik-Riege zum Freund: Wir nutzen geschickt Förderungen, die auf oberster politischer Ebene (EU und Regierung) gewollt und gewünscht sind. Wir schwimmen also im Fahrwasser der “dicken Fische”.

Interessant. Von Kritikern hört man aber dennoch oft: “Gestaltungsmissbrauch” oder “das wird in der nächsten Betriebsprüfung sowieso gekippt …” Was sagen Sie dazu?

Zunächst einmal zu den Kritikern. Wir haben davon mal ein paar nachverfolgt. In 90 % der Fälle passiert folgender Ablauf: Einer unserer Teilnehmer wird durch unser Programm steuerlich intelligent. Er geht zu seinem Steuerberater und fragt ihn, warum er ihn bisher nie auf “X” hingewiesen hat, z. B. auf eine einfache Holdingstruktur. Der steuerliche Berater kommt in die Defensive (er wurde dazu ja nie ausgebildet) und wirft jetzt mit verallgemeinerten Aussagen um sich wie: “alles illegal”, “das wird bei der Betriebsprüfung kippen” oder “Gestaltungsmissbrauch”.

Ich kann dieses Verhalten schon nachvollziehen, denn fehlende oder falsche Beratung kann sehr hohe Schadensersatzforderungen nach sich ziehen. Wir fordern unsere Teilnehmer sogar dazu auf, mit ihren bisherigen Beratern nicht so streng ins Gericht zu gehen, da das, was sie vom Steuerberater erwarten, eigentlich kein Mensch auf der Welt liefern kann. Und wenn der Steuerberater in seinem staatlich vorgegebenen Ausbildungs- und Prüfungsplan weniger als 2 Stunden in steuerlicher Gestaltung ausgebildet wird, was will man erwarten?

Diese Kritiken kommen aber meist von älteren und teilweise eingefahrenen Vertretern dieser Zunft. Frei nach dem Motto: “Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.” Es gibt aber sehr viel mehr positive Reaktionen, gerade von innovativen Beratern, denen das Wohl ihrer Mandanten wichtiger ist als der eigene autoritäre Status. Ich sage nur “Ich bin Steuerberater!” oder “Wie will mir ein Typ etwas erzählen, der selbst kein Steuerberater ist”. 

Wir haben allein in den letzten 12 Monaten über 150 Steuerberater, Rechtsanwälte für Steuerrecht und Wirtschaftsprüfer ausgebildet, mit einem Feedback, das ich nicht erwartet hätte. Der gemeinsame Nenner ist jedoch, dass sich jetzt diese vor hochwertigen Mandanten kaum noch retten können oder wegen Personalmangels teilweise keine Neu-Mandanten mehr aufnehmen.

Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Gestaltungsmissbrauch hat, wie alles in der Juristerei, eine feste Definition. Dann gibt es Gerichtsurteile, die diese Definitionen auslegen oder klarstellen. §42 Abgabenordnung / das Thema Gestaltungsmissbrauch wird natürlich in unserem Training auch ganz am Anfang sehr genau aufgegriffen, weil es eine der 27 schlimmsten Steuerfallen ist. Unsere Kritiker müssen uns schon für sehr dilettantisch halten, wenn sie so argumentieren. Ich stelle den Lesern einen direkten Link aus unserem Programm zur Verfügung, sodass sie sich selbst ein Bild machen können. Vor allem auch darüber, dass “nicht alles” Gestaltungsmissbrauch ist.

Warum braucht es scheinbar einen Unternehmer, um steuerliche Intelligenz zu verbreiten? Warum hat das bisher kein Steuerberater gemacht?

Gute Frage, die bekomme ich selbst auch oft. Einige Antworten dazu habe ich vorstehend schon gegeben, wie die staatliche Ausbildung des Steuerberaters, die kaum Gestaltungswissen enthält. Oder die massive Arbeit, die erledigt werden muss, um komplexe Dinge leicht konsumierbar, verständlich und anwendbar zu machen. Ich hatte auch bereits angedeutet, dass steuerliche Gestaltungen nur zu 10-20 % mit dem Steuerrecht zu tun haben. Das Problem ist also, das richtige Spezialistenteam für die anderen Fachbereiche zu finden, zu casten und für ein Programm zu begeistern.

Das praktische Problem war es, ein Spezialistenteam aus Gesellschaftsrechtlern, EU-Rechtlern, Vertragsrechtlern, Gennossenschaftsrechtlern, Stiftungsrechtlern und Steuerrechtlern zusammenzustellen, die bereit sind, ihr Wissen überhaupt mit der Öffentlichkeit zu teilen! Normalerweise ist dieses Wissen nämlich nur Großkonzernen vorbehalten, “man ist diskret”.

Ein weiteres Problem ist die Praxistauglichkeit. Was nützt die beste steuerliche Gestaltung, wenn sie für den Unternehmer viel zu komplex zu verwalten ist oder der Mittelständler dann keine Kredite mehr bekommt, weil die Bank seine Gestaltung nicht versteht?

Außerdem muss man wissen, wie 90 % solcher Gestaltungen in der Praxis entstehen: durch Zufall! Ein Unternehmer kommt zufällig in eine gewisse geschäftliche Situation und lässt diese dann steuerlich von Beratern und Juristen klären. Manchmal entdeckt man dann durch Zufall eine steuerlich sehr positive Situation. Dann stellt sich der Unternehmer die Frage: “Kann man das nicht aktiv herbeiführen und nutzen?” So entstehen fast alle Gestaltungsarten. Durch Zufall. Man kann nicht einfach beschließen: “Wir erfinden jetzt eine neue Gestaltung”. Bedeutet also: Wer das größte Netzwerk an Unternehmern hat und wenn diese einem auch wohlgesonnen sind, der hat die besten Gestaltungen. Und da kommt mir meine Reichweite, die Bekanntheit und die Größe unserer Community natürlich zugute.

Zusammenfassend hatte ich folgende Aufgaben zu bewältigen: Die richtigen Spezialisten zusammenzustellen, deren Kauderwelsch für Unternehmer verständlich und anwendbar zu machen, unnötige Komplexität auszumisten, auf Praxistauglichkeit zu testen und das Ganze in verständliche Form zu packen. Das war und ist meine Rolle, sie ist sicher nicht den Steuerberater zu spielen.

Man hört in Ihren Videos immer wieder das sog. “Steuerspiel”. Was genau ist das Steuerspiel?

Es gibt einen Strategiemeister aus dem alten China, Sun Tzu, der das Buch “Die Kunst des Krieges” geschrieben hat. Und dort schreibt er: “Bevor du dich mit jemandem anlegst, solltest du deinen Gegner besser kennen als dich selbst.”  Daher wäre es schlau, zu wissen, wie dein Gegner, nämlich dein Betriebsprüfer oder das Finanzamt arbeitet. Er spielt folgendes Spiel mit dir:

“Das Zuweisen von Bedeutung an Zahlen in der richtigen Identität.” 

Klingt auf den ersten Blick komisch, enthält aber extrem viel Macht, wenn man es versteht. Wer das schlaue Zuweisen von Bedeutung, also als was wird diese Einnahme / Ausgabe deklariert, an die jeweilige Zahl / Summe am besten beherrscht, gewinnt. Hierzu muss man aber mit der eigenen steuerlichen Identität sehr gut spielen können.

Ein Beispiel: Was macht ein Finanzbeamter in einer Betriebsprüfung? Er versucht, Deinen Zahlen eine andere Bedeutung zuzuweisen, sie anders zu deklarieren bzw. interpretieren, als du es getan hast: “Diese 200.000 EUR für einen Ferrari, die hier bei Betriebsausgabe steht, ist eigentlich eine Privatausgabe.” Er ändert also die Bedeutung. Dann argumentiert er mit Deiner Identität: “Wenn Sie nicht gleichzeitig Gesellschafter wären, würden Sie als Geschäftsführer nie einen so teueren Firmenwagen bekommen.” Übersetzt: Er ändert die Identität so, wie es für ihn nützlich ist, nämlich in: “Tatsächlich bekommt also nicht der ‘angestellte Geschäftsführer’ (= Betriebsausgabe) diesen Ferrari, sondern der Gesellschafter (= steuerschädliche, verdeckte Gewinnausschüttung).”

Wer dieses Spiel besser beherrscht, gewinnt. Punkt. 

Du wirst dieses Spiel also nur dann gewinnen können, wenn du in der Zukunft arbeitest und ein Meister darin wirst, den Zahlen die richtige Bedeutung zuzuweisen. Buchst du zum Beispiel einen Urlaub, dann sind das natürlich keine Betriebsausgaben. Schaust du dagegen zu den Volksbanken, wirst du feststellen, dass sie Mitgliederreisen veranstalten, die wiederum im Rahmen der Genossenschaft als “Mitgliederförderung” und somit als Betriebsausgabe gelten.

Was meine ich mit der richtigen Identität? Du als Steuersubjekt, also der, der von der Steuer betroffen ist, hast die Möglichkeit, verschiedene Identitäten anzunehmen. Du kannst die Identität “Angestellter” annehmen – das ist übrigens die Identität, in der du die wenigsten Gestaltungsmöglichkeiten hast. Du kannst aber auch die Identität “Gewerbetreibender”, “Vermieter”, “Geschäftsführer” oder “Mitglied bei einem Verein oder einer Genossenschaft” annehmen. Es gibt Dutzende weitere Identitäten, wie z. B. Gesellschafter einer GbR, einer stillen Gesellschaft, einer typisch stillen, einer atypisch stillen Gesellschaft etc. 

Die Kunst der Steuergestaltung ist also nicht einfach nur, die Ausgaben zu erhöhen, sondern bestehende Ausgaben intelligenter zu deklarieren – ihnen also die richtige Bedeutung in der richtigen Identität zuzuweisen, sodass sie einerseits steueroptimiert werden, aber auch gleichzeitig ein Investment sind. Das geht jedoch so gut wie nie im Nachhinein, sondern muss vorausschauend strategisch geplant werden. 

Was sind Investments? Du gibst Betrag X aus und bekommst X plus wieder. Und ein Fehler, den viele machen, ist, dass sie vor lauter Steuern-Sparen nicht mehr auf Investments achten und stattdessen einfach versuchen ihre Ausgaben zu erhöhen. Zum Schluss hast du zwar weniger Steuern gezahlt, bist aber auch ärmer.

Was wir aber wollen ist, dass die Menschen Steuern und Abgaben in privates Vermögen umwandeln. Und genau das lernen sie bei uns.

Was genau meinen Sie mit „Steuerfallen“?

Wir haben zusammen mit unserem Expertenteam die schlimmsten Steuerfallen zusammengetragen, in die selbst erfahrene Unternehmer immer wieder hineintappen. Das Fiese dabei: Oft bemerkt man das Fiasko erst Jahre und Jahrzehnte später, meist erst bei Betriebsaufgabe, Übertragung, Renteneintritt oder (natürlich) auch bei der nächsten Betriebsprüfung.

Außerdem habe ich unsere über 200.000 Menschen große Community dazu aufgerufen, mir alle Fallen zu melden, in die sie jemals getappt sind. Wie man sich wahrscheinlich vorstellen kann, kamen hunderte von Zuschriften. 27 dieser Fallen wiederholen sich in 90 % der Schäden. Diese zu kennen ist also sehr effektiv. Diese Fallen haben allein in meiner Community hunderte von Millionen an Privatvermögen verbrannt. Warum also in die Fallen tappen, für die andere bereits das Lehrgeld bezahlt haben? Übrigens habe ich 13 dieser Steuerfallen auf einer meiner Seiten kostenlos veröffentlicht. 

Aber viele Unternehmer haben doch einen kompetenten Steuerberater, der sich in vielen Bereichen perfekt auskennt. Man muss ihn doch einfach nur fragen! 

Wenn du weißt, wonach du fragen sollst, ist es ja auch kein Problem. Wenn er sich in all den genannten Bereichen perfekt auskennt, wird er dir sicherlich alles beantworten können. Aber wie sollst du die richtigen Fragen stellen, wenn dir die übergeordneten Prinzipien der Steuergestaltungen und Steuerstrategien nie beigebracht wurden? Es ist wie bei Google: Wenn du nicht die richtigen Fragen stellst, bekommst du auch nicht die richtigen Antworten. 

Außerdem: Versetzen wir uns einmal in die Lage eines Steuerberaters: Jede Woche (!) bekommt er 10 cm Fachliteratur, Newsletter oder Rundschreiben wie z.B. Durchführungsverordnungen, Schreiben des Bundesfinanzministeriums, des Landesfinanzministeriums, der Oberfinanzdirektion, Urteile des Bundesfinanzhofs, Finanzgerichtsurteile etc. Oder auch Fachliteratur-Newsletter wie „Das deutsche Steuerrecht“, „Der Betrieb“, „Die GmbH Rundschau“, „Neue Wirtschaftsbriefe“ etc. 

Steuerberater beklagen einheitlich, dass sich der Aufwand in den letzten 30 Jahren gefühlt verzehnfacht hat. Doch mit Lesen und Recherche ist ja noch kein einziger Cent verdient. Steuerberater haben einfach keine Zeit, sich neben dem Tagesgeschäft proaktiv Gestaltungen auszudenken oder proaktiv zu beraten. Man beschränkt sich (notgedrungen) ausschließlich auf das Beantworten von Fragen. Oder trifft sich Ihr Steuerberater alle 3 Monate mit Ihnen, um Ihre  Ziele, Veränderungen, Herausforderungen und Chancen zu besprechen?

Nein, natürlich nicht, aber wir haben bis jetzt immer gut zusammengearbeitet und ich würde ihm in den Rücken fallen, wenn ich jetzt zu Ihnen wechseln würde.

Naja, die Sache ist die: Sie können gar nicht “zu uns wechseln”.  Das Steuer Coaching ist nämlich keine Steuer- oder Rechtsberatung. Das wäre übrigens auch verboten. Um Steuer- oder Rechtsberatung machen zu dürfen, musst du Berufsträger, also Rechtsanwalt oder Steuerberater sein. Selbst dann dürftest du Individualberatung nur durchführen, wenn du im Einzelfall schriftlich mandatiert bist. 

In dem Coaching geht es nicht darum, dich zum Spezialisten auszubilden. Es geht darum, dich zu orientieren und dich praktisch zum General zu machen, der seine Strategie eigenständig festlegen kann und der die wichtigsten Für und Widers jeder einzelnen Unterstrategie kennt. So kannst du deine Spezialisten und Steuerberater dazu bringen, die für dich passenden Gestaltungen umzusetzen – und das auf Augenhöhe.

Wenn du also bereits einen kompetenten Steuerberater an Deiner Seite hast, bei dem eine Vertrauensbasis da ist, ist das super. Du wirst ihn brauchen! Wir wollen keine gewachsenen Beziehungen auseinanderreißen. Wie heißt es so schön: Never change a winning team! 

Du hast natürlich im Rahmen des Steuer Coachings auch Zugriff auf unsere Spezialistennetzwerke, aber keiner dieser Leute leidet wirklich an Kunden- oder Mandantenmangel. Im Gegenteil, viele wollten erst gar nicht mitmachen, weil sie nicht noch mehr arbeiten wollten. 

Außerdem sollte Dein Steuerberater Deine persönliche Situation besser kennen als jeder andere. Er sollte eigentlich voll mit einbezogen werden. Hier stößt man leider oft auf das Problem “Ich weiß schon alles …” und “Ich lass mir doch nichts sagen, ich bin ja Steuerberater …”

Ein Steuerberater allein kann das auch gar nicht leisten, denn die meisten sind nicht gleichzeitig noch Rechtsanwalt, Investmentprofi, Spezialist für EU-Recht und Vollblutunternehmer. Es ist gar nicht sein Job. Warum beschäftigen denn Konzerne ganze Abteilungen mit Heerscharen von Spezialisten der unterschiedlichsten Fachgebiete? Warum macht das nicht einfach nur einer?

Ziel ist es, dich zu befähigen, dass du steuerliche Intelligenz auf Konzernniveau entwickelst. Das kann niemand anderes für dich übernehmen, denn selbst der findigste Berater kann nicht in Deinen Kopf schauen, wissen, wie deine Privatsituation aussieht oder permanent überwachen, dass du nicht aus Versehen steuerrelevante Entscheidungen triffst, die kein Steuerberater der Welt im Nachhinein wieder glatt ziehen kann – vom Nichtergreifen vergebener steuerlicher Chancen ganz zu schweigen. 

Das bedeutet, ein Unternehmer muss neben seinem stressigen Alltag Zeit freischaufeln, um nebenbei all das zu lernen, wofür ein Steuerberater mehrere Jahre benötigt?

Zunächst einmal: Wir können und wollen aus einem Teilnehmer keinen Steuerberater machen. Was wir aber wollen, ist, ihm so viel Orientierung, Verstehen und Wissen zu geben, dass er selber seine eigene Strategie zusammenstellen und sie mit den richtigen Beratern erfolgreich umsetzen kann.

Um auf das Wort “müssen” und “stressiger Alltag” zurückzukommen. Natürlich “muss” keiner das Steuer Coaching machen. Aber jetzt lassen sie uns mal schauen: Woraus besteht denn der “stressige Alltag” eines Unternehmers? Ich kenne es ja selber von mir: Ich war ständig am Rödeln und habe geschaut: Wie kann ich mein Liquiditätsmanagement verbessern? Wo kann ich Kosten sparen? Wie kann ich die Effizienz und Einnahmen erhöhen etc.? All diese Optimierungsprozesse haben 80 % meiner Zeit in Anspruch genommen! 

Wenn man aber bedenkt, dass Steuern und Abgaben je nach Branche zwischen 30 % und 70 % der Kosten bzw. Gewinnminderung ausmachen, wird einem schnell klar, welchen Ausgabenposten man wirklich optimieren sollte.  Den meisten ist aber gar nicht bewusst, dass man Steuern überhaupt optimieren kann, weil sie von ihren Steuerberatern immer wieder hören “Wer viel Steuern zahlt, hat ja auch viel verdient” oder “Alle Steuerschlupflöcher sind geschlossen”. Die meisten haben sich einfach damit abgefunden.

Wenn ich dann mit einem Unternehmer spreche, der mir stolz erzählt, dass er jetzt durch gewisse Prozessumstellungen nun ganze 10 % Kostenersparnis erzielt, denke ich oft an eine hungrige Katze, die verzweifelt versucht eine Fliege zu fangen, obwohl in der Ecke 3 leckere Dosen Whiskas stehen. 

Was ich einfach nur rüberbringen möchte, ist das Prinzip von Ursache und Wirkung. Wenn du lernst, deine Steuerlast zu senken, dann löst sich als Effekt daraus automatisch auch dein Zeitproblem. Denn, je mehr Geld am Ende des Jahres bei dir übrig bleibt, um so weniger Zeit musst du damit verbringen, Deine Liquidität zu managen. Somit hast du automatisch mehr Zeit für deine Familie oder Projekte, auf die du du wirklich Lust hast.

Und natürlich ist es ein zeitliches Investment! Das Steuer Coaching hat um die 40 Stunden Content verteilt über 10 Wochen. Aber vergleichen wir das mal mit der Schulzeit: Wir haben 12.000 Stunden brav die Schulbank gedrückt und wofür? 80% von dem Gelernten hatte – zumindest für mich – keinerlei praktischen Nutzen. Was sind da im Vergleich 40 Stunden, die dir steuerliches Know-how und geprüftes und anwendbares Wissen darüber, wie du Kapital hebeln und durch gesparte Steuer Vermögen aufbauen kannst, vermitteln? Zusätzlich zu all den Kontakten zu Spezialisten, die du bekommst?

Das kann ich nachvollziehen. Aber irgendwann ist das Coaching vorbei und was dann? Was passiert danach? 

Mir ist wichtig, dass die Teilnehmer tatsächlich in die Umsetzung kommen. Was bringt dir die beste Theorie, wenn du sie nicht in die Praxis umsetzt? Deswegen bekommen die Teilnehmer unter anderem auch spezielle Experten-Gutscheine, mit denen sie die konkreten Handlungsschritte in Einzelgesprächen klären können. Allein der Zugang zu diesem Expertennetzwerk ist goldwert. 

Zusätzlich bekommen sie ihr persönliches Umsetzungspaket mit einer Art Landkarte und verschiedenen Werkzeugen, mit denen sie einmal im Quartal ihre steuerlichen Gestaltungen schnell und einfach durchchecken können. Das dauert unter 30 Minuten. Teil dieses Paketes sind auch bis zu drei Kompendien (Nachschlagewerke) mit Dokumenten und Vertragsvorlagen. Alleine dafür würden dir Rechtsanwälte und Berater normalerweise ein Vermögen abknöpfen.

Wir wollen, dass die Teilnehmer schon im ersten Jahr ihre Kosten (inkl. Zeitaufwand des Unternehmers) mit mindestens Faktor drei wieder hereinholen. Und das schaffen wir auch, weil wir eine Infrastruktur geschaffen haben, die es uns ermöglicht, die Teilnehmer wirklich an die Hand zu nehmen und sie bei ihrer Umsetzung zu begleiten. 

Das ist ja eins der größten Probleme, die man grundsätzlich bei Coachings hat. Während du im Coaching bist, hört sich alles so wunderbar und einfach an, aber sobald du nach Hause kommst, denkst du dir: “Ok, und wie fange ich jetzt an?” Dieses Problem, wollte ich unbedingt vermeiden. 

Deswegen die Umsetzungsprogramme und die Expertengutscheine. Und die persönliche Betreuung geht sogar über das Coaching hinaus. Denn die Teilnehmer bekommen zusätzlich, je nach Paket, 1-2 Jahre Premium Support von meinem Team. Die Inhalte und Aktualisierungen, ebenso wie die Webinare und die inzwischen sehr erfahrene Community können dauerhaft genutzt werden.

Und natürlich kommen immer mehr Steuerberater dazu, die dann auch in steuerlicher Gestaltung ausgebildet sind.  Diese werden in der Community aktiv und helfen anderen bei ihren Fragen. Dadurch bekommen sie neue Mandanten und es entwickelt sich eine bestimmte Eigendynamik.

Sie waren der Erste, der ein solches Coaching auf die Beine gestellt hat. Mittlerweile sind ja schon mehrere auf denselben Zug aufgestiegen. Was unterscheidet Sie von den anderen Anbietern?

Es gibt diese Art von Coaching im deutschsprachigen Raum kein zweites Mal. Unser Coaching ist wirklich mit Liebe, mit Herzblut und Leidenschaft gemacht und wird ständig optimiert. Das merkt man an den Inhalten, der Vollständigkeit, dem Mix aus fachlichen Fakten und gleichzeitiger Einfachheit. Spezialisten neigen nämlich dazu, die Dinge nicht unbedingt praktikabel und verständlich zu gestalten. Und das war mein Job. Alles, was nicht einfach, sicher, dauerhaft, in der Praxis anwendbar oder zu komplex ist, haben wir gestrichen. 

Um so ein Coaching hinzustellen, brauchst du ein riesiges Netzwerk an Spezialisten. Gibt es nur eine Schlüsselperson, so kann sie das weder fachlich noch in Bezug auf die Quantität des notwendigen Services leisten. Die Experten des Netzwerks müssen kompetent sein, sie müssen erreichbar sein und – ganz wichtig: Sie müssen selber essen, was sie kochen. Denn ich höre auf keinen Spezialisten, der mir zwar etwas theoretisch erzählen kann und kompetent klingt, aber es selber bei sich nicht anwendet. Und glauben Sie mir, diese sind extrem selten.

Und auch mir wäre es nicht möglich gewesen, ohne die gewisse Reichweite, die ich über YouTube bzw. mein Buch “Reicher als die Geissens” erreicht habe. Denn ohne diese Reichweite hätte ich nie so viele Spezialisten kennenlernen können. 

Der größte Unterschied liegt also in dem Expertennetzwerk aus praktisch veranlagten Juristen, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, EU Rechtlern, Vertragsrechtlern, Stiftungsexperten, Genossenschaftsrechtlern, Holdingberatern etc. Diese Teammitglieder sind selbst nicht nur Spezialisten sondern jeder einzelne ist auch Unternehmer und Investor. Außerdem haben wir inzwischen ein Netzwerk von über 150 Steuerberatern deutschlandweit, die die individuelle Umsetzung sowohl strategisch als auch operativ begleiten können.  Eine solche Infrastruktur, kann kein anderes Steuer Coaching bieten. 

(Zündet Zigarette an) … Abgesehen davon, dass fast alle jetzigen “Mitbewerber” zuerst unser Steuer Coaching durchgearbeitet bzw. besucht und danach ihr eigenes erstellt haben. Tatsächlich fühle ich mich sogar ein wenig geehrt. Denn ich habe ja früher auch immer versucht, beim Klassenbesten abzuschreiben (lacht).

Warum machen Sie das eigentlich, was ist Ihre Motivation?

Es gab da einen Vorfall: 2002 bekam ich meine erste Betriebsprüfung und der Prüfer wollte mich voll in die Pfanne hauen. Er wollte ernsthaft durchsetzen, dass ich bereits versteuertes Geld nochmals versteuern sollte. Einfach nur wegen eines nicht 100 % klar formulierten Passus in meinem Geschäftsführervertrag. Hätte mich ein befreundeter Wirtschaftsprüfer und Mentor nicht rausgehauen, wäre ich pleite gewesen. Damals schwor ich mir, dass ich nie wieder so unvorbereitet und naiv sein wollte. Es ging nämlich nicht nur um Geld, es war erniedrigend und frustrierend zugleich. Ich fühlte mich damals völlig machtlos. Seitdem habe ich mir den Leitspruch “Steuern sind Chefsache” auf die Fahne geschrieben und möchte das Gelernte und Zusammengetragene der letzten 18 Jahre nun an die Unternehmer in Deutschland weiter tragen.

Mittelständische Unternehmer sind meiner Meinung nach das Rückgrat unserer Gesellschaft und bekommen viel zu wenig Unterstützung und Hilfe für das, was sie eigentlich leisten. Ich will diese aus meiner Sicht sehr wertvollen Menschen unterstützen, wie ich nur kann. Sie sind wie ich, ich bin nur in manchen Dingen ein klein wenig weiter. Deswegen zeigen wir (neben vielen anderen Dingen) unternehmerisch denkenden Leuten, Gestaltungen und Fördermaßnahmen zu nutzen, wie es sonst nur Großkonzernen vorbehalten ist.

Diese Dinge sind also grundsätzlich nicht neu und werden von Großkonzernen bereits seit Jahren genutzt. Die Ungerechtigkeit ist nur, dass die Konzerne (aufgrund teurer Kompetenzteams) dieses “Steuer-Piano” virtuos spielen können, die mittelständische Wirtschaft und der unternehmerisch denkende Angestellte hingegen bisher nicht. 

Dieses Problem haben wir über die Gesamtheit der Community gelöst, in einer Art genossenschaftlichem Prinzip: Kein Unternehmer könnte sich solche Spezialisten Vollzeit leisten oder beschäftigen, aber die Gesamtzahl der Teilnehmer sehr wohl.

Sie haben vorhin viele Dinge erwähnt, die unsere Leser gerne nachlesen bzw. vertiefen wollen würden. Haben Sie Referenzmaterial, das Sie zur Verfügung stellen könnten?

Ja, natürlich. 

Für alle, die ihr eigenes Steuerspar-Potenzial ermitteln wollen, bieten wir außerdem eine kostenlose, unverbindlich Potenzialanalyse an.

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Die provokativen Marketingsprüche zum Next Level Steuer Coaching. Was steckt dahinter? Alex Düsseldorf Fischer im Interview mit Focus Online.

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