SIND GUTE INVESTOREN.

Charismatische Führer sind gute Investoren. Eine Investition ist definiert als: “Man gibt X hinaus und bekommt X und mehr zurück.” Ein Verlust ist definiert als: “Man gibt X hinaus und bekommt X und weniger oder nichts zurück.” Also sprich, Du gibst 10 raus und kriegst 9 zurück oder nichts zurück.

Charismatische Führer investieren ihre Ressourcen außergewöhnlich gut. Dazu zählt nicht nur Geld, sondern vor allem auch Zeit, Human Resources und immaterielle Assets.

Charismatische Führer kennen die Gesetze des Geldes. Und jetzt kommt ein wichtiger Satz: Sie wissen auch, dass Zeit den exakt gleichen Gesetzen wie Geld folgt. Hierzu empfehle ich die Dellenhauer App #Dellenhauer kannst Du Dir downloaden, im Apple App Store bzw. im Google Play Store. Da gibt es eine mehrteilige Videoserie Die Gesetze des Geldes und eigentlich kannst Du die 1-zu-1 auf Zeit übersetzen.

Beispiel: Hast Du zu wenig Geld, solltest Du Dein Geld oder Deine Zeit besser investieren. Also sprich: Hast Du einen schlecht bezahlten Job, dann solltest Du Deine Zeit besser investieren. Vielleicht auch erst in Ausbildung. Oder hast Du zu wenig Zeit, solltest Du Deine Zeit besser investieren.

Hast Du zu wenig Zeit oder zu viel Stress, solltest Du Deine Zeit besser investieren. Bei Zeitproblemen ersetze einfach in den Gesetzen das Wort “Geld” durch “Zeit”. Ich mache Euch mal ein paar Beispiele.

Vom Prinzip her ist eines der obersten Prinzipien, wie Du reich wirst: Du erschaffst Cash Flow-Maschinchen, also sprich Dinge, die einfach mehr Cash abwerfen, als sie kosten. Das können Aktien sein, die Dividenden bringen. Oder es können Immobilien sein, die Überschüsse bringen und es entsteht ein laufender Cash Flow.

Und das Gleiche gilt auch für Zeit. Die meisten Leute, die Zeitmanagement machen, vergessen eine Sache dabei: Sie gehen einfach her und verteilen ihr Arschleiden besser. Also sie überlegen sich: Wie kann ich mein Arschleiden noch effektiver verwalten? So funktioniert das aber nicht, sondern Du musst Deine Zeit investieren und Du baust Zeitmaschinen.

Jetzt sagen die Leute: “Eine Zeitmaschine ist ja Zeitreisemaschine.” Kurz Definition: Eine Maschine ist etwas, das produziert. Und Zeit ist das, was so voranschreitet, weswegen man die Idee kriegt, Dinge verändern sich oder Dinge verändern sich, deswegen kriegt man die Idee, dass Zeit existiert.

So und was Du tatsächlich machen musst, ist, anstatt Deine Zeit besser zu verwalten, Du musst sie besser investieren. Das heißt, Du musst dann die Zeit nutzen, Maschinen zu bauen, die Dir in Zukunft mehr Zeit schaffen.

Das ist ein voll ausgebildeter Mitarbeiter mit Handbuch. In den investierst Du einmal Zeit X und der wirft Dir dann die ganze Zeit Zeit ab, indem er die Rolle übernimmt, die vorher Du gemacht hast. Wenn Du jetzt eine Video Ausbildung machst, über dieses Handbuch und ein Studierprogramm dazu und das Ganze einfach immer smoother, immer direkter läuft, desto besser wird Dein Investment.

Du musst natürlich anfangs mehr Zeit investieren, aber dafür, wenn Du es einmal hast, wird es immer wieder hergestellt. Aber dafür, wenn Du es einmal hast, kannst Du es immer wieder nutzen.

Gerade für Unternehmer und Selbstständige ist das Etablieren eines Assistenzsystems, also eines Handbuchs für Zuarbeiter und Assistenten, zusammen mit einem Diktiergerät zusammen mit Abläufen, dass es schnell geht, eines der wichtigsten und besten Investments.

Grundsätzlich musst Du Dir aber einer Sache einfach nur bewusst sein: Deine Zeit ist ein Gut, das genau den gleichen Gesetzen folgt wie Geld zum Beispiel. Leute, die keine Zeit haben, haben das gleiche Problem wie Leute, die kein Geld haben. Sie geben mehr aus, als sie haben.

Wenn Du jetzt kein Geld hast, wie läuft es üblicherweise? Du verdienst, sagen wir mal 5000 netto und gibst 5000 aus, sagst Du: “Okay, bin ich ja nicht pleite.”

Nein, stimmt nicht. Du bist pleite. Warum? Weil immer wieder Unvorhergesehenes passiert. Das Auto muss repariert werden. Der Kühlschrank ist kaputt, auf einmal kommt ein Kind und so weiter, und so weiter. Wenn Du einfach das ausgibst, was Du hast, bist Du immer pleite.

Du musst also schauen und kalkulieren, indem Du einfach sagst: “So, wie lange lebt ungefähr ein Kühlschrank? Alle 10 Jahre brauche ich einen neuen. Ein Auto – wie lange hält das? Je nachdem wie viele Kilometer ich war? 5 bis 8 Jahre. Wie oft muss ich mich weiterbilden?” Das sind ja alles keine unerwarteten Ausgaben. Es sind unkalkulierte Ausgaben.

Das Gleiche gilt aber für Zeit. Es passiert immer irgendwas, dass jemand extra was braucht, das musst Du einkalkulieren. Das heißt, wenn Du jetzt 100 Stunden Zeit zur Verfügung hast, dann kannst Du davon nur 60 bis 70 überhaupt investieren, weil die anderen 30 brauchst Du für Dinge, die Du nicht kalkuliert hast.

So, Du hast also 50, 60, vielleicht maximal 70 Stunden zur Verfügung von 100 und die musst aber so investieren, investieren, dass sie nicht weg sind, sondern dass Du etwas machst, was Dir ab jetzt mehr Zeit verschafft.

So, dafür muss man auch seine zeitlichen Fixkosten reduzieren. Man muss zum Beispiel sagen: Brauche ich das wirklich? Muss ich wirklich zu jeder Hochzeit, zu jedem Familientreffen, also der fünften Generation, irgendwie mit mir verwandten, muss ich da wirklich hin?

Ich mache zum Beispiel folgendes bei Familientreffen: Immer wenn ich gefragt werde, ob ich da komme, sage ich grundsätzlich “Nein”, nicht weil ich nie komme, sondern weil ich die Verpflichtung nicht eingehen möchte, sondern ich sage “Nein” und dann ruf ich 2 Tage vorher an, sage: “Hey, ich habe es möglich gemacht, ich komme doch.” Sehr erfolgreich. Zum anderen freuen sie sich auch mehr.

So, oder Du solltest Deine Fixkosten abbauen in Bezug auf Zeit bezüglich Jobs, die einen sehr niedrigen Zeitwert haben, also zum Beispiel die Kinder in den Kindergarten zu fahren zur Rush Hour und wieder abzuholen sind 20 Minuten in 20 Minuten zurück sind 40 Minuten. Wie viel ist das wert? Eine Taxifahrt, eine Uber-Fahrt. Das ist auch keine Quality Time.

Oder Auto zur Werkstatt oder Basics einkaufen gehen, Getränke, Milch, Wasser, Toastbrot, also diese ganzen Basics, das ist ja auch kein Einkaufserlebnis, eine Belastung. Diese Dinge, wenn Du einen Stundenwert hast von 50 Euro von 500 Euro …

Jetzt musst Du Dir ja auch wieder rechnen, was für ein Stundenwert ist das? Der durchschnittliche Stundenwert oder der Stundenwert, wenn ich das tue, was meine wertvollste Rolle ist? Der Stunden wert, wenn ich das tue, was meine wertvollste Rolle ist.

So bei Unternehmern oder Selbstständigen, was ist die wertvollste Rolle? VIPs, Verkauf und neue Produkte. Also jeder Unternehmer, wenn er sagt: “So, ich beschäftige mich nur mit dem Erstellen neuer Produkte, ich beschäftige mich nur mit Verkauf, ich beschäftige mich nur mit Recruiting von guten Leuten.” Wenn Du dort einen Stundenwert ausrechnen würdest, dann mag Dein durchschnittlicher Stundenwert bei 300 Euro liegen, aber in dem Fall liegt er bei 3000.

So, und wenn Du jetzt aber Rollen ausführst, die 15 Euro wert sind, dann bedeutet es, wenn Du jetzt, sagen wir mal, einen Stundenwert hättest von 1.000 Euro, wenn Du das Wertvollste machen würdest, dann bedeutet das, wenn Du den 15 Euro Stundenwert machst, diese Rolle, bedeutet es, dass Du Deinem Unternehmen 985 Euro pro Stunde klaust.

So, wenn Dein Durchschnitts-Stundenwert – also mit Durchschnitt, meine ich jetzt nicht nur die wertvollsten Rollen, sondern die sinnvollen Rollen – bei 300 liegt, dann klaust Du Deinem Unternehmen immer noch 285 Euro, indem Du diese Stundenwert-niedere Rolle ausführt. So, das ist jetzt nur ein Beispiel davon.

So, das heißt, das wäre vergleichbar mit Fixkosten. So das heißt, reduziere Deine Fixkosten, werde Aufgaben los. Ich verwalte ja meine Immobilien auch nicht selber. Ich habe deinen Hausverwalter dafür. Natürlich kostet der, aber wenn ich ausrechne, wie lange ich bräuchte, das zu vermieten und zu verwalten und so weiter, ich wäre schon längst pleite, wenn ich das so machen würde, weil ich nicht zu dem käme, was ich tun soll. Und deswegen sind charismatische Führer gute Investoren.

Hierzu auf dieser Webseite hier findest Du noch das PDF Die wichtigsten Gesetze des Geldes und der Zeit. Außerdem: Das Reicher als die Geissens-Kapitel Was ist Geld und warum haben die meisten keins? Ein weiteres Kapitel: Ein Auszug aus einigen Geldgesetzen und das Kapitel Bin ich ein guter Lebensinvestor?

All das findest Du hier auf dieser Website. Schau Dir das normal an und schau Dir auch bitte die Videos an von der Dellenhauer App. Es geht zwar da um Geld, aber ersetze einfach das Wort “Geld” durch “Zeit”. Fragen dazu?

Teilnehmer: Ich kann mich mit dem Gedanken Puffer, zeitlichen Puffer, noch nicht so ganz anfreunden. Aus einem Grund. Und zwar das Phänomen, dass eine Aufgabe sich ausdehnt, je nachdem wie viel Zeit dafür freigeschaufelt hast. Und das versuche ich kontinuierlich zu vermeiden und deswegen habe ich einen relativ zu getakteten Tag, weil ich nicht zu viel Zeit auf eine Aufgabe verwenden möchte.

Alex: Ja, also was der Kollege jetzt hier anspricht für die Zuhörer da, ist das Parkinsonsche Gesetz, das sagt: eine Aufgabe braucht so viel Zeit, wie Du ihr gibst. Ja, er macht da das Beispiel: Eine alleinstehende Frau älteren Datums, schreibt eine Postkarte und dann kauft sie erstmal ein und dann überlegt sie sich, was sie sagt, es wird eine Geburtstagspostkarte und dann bringt sie es zur Post und dann kauft sie die Briefmarke. Und so dauert das ganze 4 Stunden. Und jemand, der an einem Projekt arbeitet und wirklich total beschäftigt ist, würde die gleiche Aufgabe praktisch in 10 Minuten erledigen.

Das ist auch richtig. Jetzt kommt aber der Trick. Es kommt immer noch Unvorhergesehenes. Das heißt, Du gibst, machst immer noch Timeboxing, so nennt man das. Das heißt, Du gibst jeder Aufgabe eine gewisse Zeit zur Verfügung, lässt aber dann Zeiten frei.

Und Du lässt auch nicht zu, dass diese Zeiten ausgepuffert werden, also dass die geplanten Aufgaben jetzt da reingehen, sondern Du lässt diese Zeit frei, um Unvorhergesehenes machen zu können. Das heißt, dass Du Zeit hast, für zum Beispiel besondere Möglichkeiten, Investment Chancen, wo Du sagst: “Oh, das ist jetzt aber cool.” So und dann machst Du das Timeboxing auch in den Pufferzonen. 

Also nochmal: Timeboxing, also sozusagen Timeboxing nennt man dieses Einboxen, für diese Aufgabe hat genau 15 Minuten Zeit. Das ist völlig okay. Und das behältst Du auch bei.

Und die Pufferzonen sind nicht dafür da, damit sich die Boxen vergrößern, sondern sie sind dafür da, dass Du neue Boxen reinstellen kannst, für die Du vorher keine Zeit gehabt hättest, erstens. Und zweitens: Jetzt sollte mal überhaupt nicht sein. Sehr schön. Dann fällt Dir sicher was ein, wie zum Beispiel Weiterbildungen wie zum Beispiel irgendwas anderes.

Aber halt Dir gewisse Sachen frei und plane ich nicht total durch, weil der nächste Punkt ist nämlich beim Timeboxing – also Du sagst jetzt diese Aufgaben –, Du bist ja auf Aufgabenebene und da musst Du tierisch aufpassen, dass Du vor lauter Aufgaben und die perfekt fertig zu kriegen nicht die Strategie und den Adlerblick verlierst.

Und wenn dann was übrig bleibt, dann verwende das für die Sachen, die Du zu wenig machst. Also nochmal: Es ändert nichts an Deiner Vorgehensweise. Es bedeutet nur, dass Du Pufferzonen hast, um dann die Dinge zu machen, die Du normalerweise nicht machen würdest oder zu schnell machen würdest.

In dem Fall, wenn da was übrig bleibt, das beste Investment ist immer Mitarbeiterausbildung. Das Kernteam ist das beste Investment. Mitarbeiter Ausbildung des Kernteams.

Sehr schön. Dann sehen wir uns gleich im nächsten Video.