GEISTIGE GRÖSSE.

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Geistige Größe ist, niemals Provokationen und Einladungen zum Hass zu folgen, egal wie „gerechtfertigt“ es auch zu sein scheint.

Charismatische Führer sinnen nicht nach Rache, sie verfolgen ein positives Ziel und dulden keine Ablenkung.

“Das Wohl des Jägers ist nicht das Wohl der Ente.” – So läuft es nun mal im Spiel des Lebens. Es gibt entgegengesetzte Absichten.

Charismatische Führer schauen auf ihre Umgebung mit einem “väterlichen, verständnisvollen Wohlwollen”. Würde sich ein liebevoller Vater von seinem Kleinkind provozieren oder gar zum Hass verleiten lassen?

“Anders sein” führt zu Distanz und reduziert Deine Affinität zur “anderen Seite”.

Darum sang der Sänger Sting “There is no monopoly on common sense, on either side of the political fence, we share the same biology, regardless of ideology. Believe me when I say to you, I hope the Russians love their children too” und half damit, die Welt vor einem Atomkrieg zu retten.

Es gibt keinen Grund, sich dem Hass hinzugeben, denn: “Jemanden zu hassen ist wie Gift zu trinken und zu denken, der andere würde daran sterben.”

Wenn ein Charismatischer Führer einmal wirklich einen Hater ärgern will, dann macht er es mit fantastischen Erfolgen und seinem herausragenden Leben.


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Geistige Größe.

Geistige Größe ist, niemals Provokation und Einladungen zum Hass zu folgen, egal wie “gerechtfertigt” es auch zu sein scheint. Nochmal, lest Euch diesen Satz genau durch. Geistige Größe ist – also, Du unterscheidest Dich von anderen durch geistige Größe –, niemals Provokation und Einladungen zum Hass zu folgen, egal wie “gerechtfertigt” es auch sein mag. 

Charismatische Führer sinnen nicht nach Rache, sie verfolgen ein positives Ziel und dulden keine Ablenkung. 

“Das Wohl des Jägers ist nicht das Wohl der Ente.” – So läuft es nun mal im Spiel des Lebens. Es gibt entgegengesetzte Absichten. 

Versteht Ihr, wie ich meine? Mal bist Du der Jäger, mal bist Du die Ente. So ist das im Spiel des Lebens. Versuche, möglichst oft der Jäger und nicht die Ente zu sein.

Charismatische Führer schauen auf ihre Umgebung mit einem “väterlichen, verständnisvollen Wohlwollen”. Würde sich ein liebevoller Vater von seinem Kleinkind provozieren oder gar zum Hass verleiten lassen? 

“Anders sein” führt zu Distanz und reduziert Deine Affinität zur “anderen Seite”. Hierzu möchte ich Euch kurz etwas sagen. Schaut Euch mal in der U-Bahn um, schaut Euch mal beim Einkaufen um usw. Da sagt irgendeiner was, da macht irgendeiner was und der andere motzt ihn dann an, weil er ihn getriggert hat.

Genau genommen nicht, weil er den getriggert hat, sondern weil er heute schon das zehnte Mal getriggert wurde und Du jetzt leider die Flasche zum Überlaufen gebracht hast mit dem letzten Tropfen. So, und jetzt motzt Dich der an. Dann ist es doch eine Provokation oder eine Einladung zum Hass oder zum unschönen Kampf. Warum musst Du dieser Einladung folgen und sagst nicht: “Nee, danke. Ich habe gute Laune. Die würde ich auch gerne behalten.” 

Deswegen heißt unser Motto auch: “Klartext – Gut gelaunt auf den Punkt.” Wir lassen uns die gute Laune nicht verderben, auch nicht von Leuten, die gerne schlechte haben, uns deswegen zum Hass provozieren oder einladen möchten. Oft sind diese Dinge aber auch Ablenkung. Du verfolgst Dein Ziel. So, wenn Du jetzt im Sprint auf Dein Ziel bist und dann ist da ein kläffende Köter an der Seite, diskutierst Du jetzt mit dem? Nein!

Oder wenn Du mit einem Rettungssanitäter unterwegs bist und dann schimpft einer, dass es zu laut ist, hältst Du jetzt an und versuchst, ihn von Deiner Meinung zu überzeugen? Was für ein Schwachsinn. Verfolge Deine positive Zielsetzung. Nächster Punkt:

Schau bitte immer mit einer väterlichen – oder auch mütterlichen, die Damen unter Euch – mit einem väterlichen, verständnisvollen Wohlwollen auf Deine Umgebung.

Also, anstatt alles persönlich zu nehmen – sieh das einfach so, wie wenn jetzt ein 5-Jähriger Dich anmotzen würde, dann würdest Du es wahrscheinlich süß finden. “Also, Du da oben. Bist du mir schon das 5. Mal zu nahe gekommen!” und so weiter. 

Ein kleiner Übersetzungstipp für die, die die eine oder andere Schwierigkeit haben, sich provozieren zu lassen. Setze einfach vor das, was die anderen sagen, etwas davor und etwas danach. Also, jemand sagt: “Du bist ein Arsch.” Davor setzt Du: “Ich fühle” und dahinter: “… im Moment”. Würde er sagen: “Ich fühle, du bist ein Arsch – zumindest im Moment.” Dann würde sich das schon gar nicht mehr so schlimm anhören. Das ist aber das, was die Leute eigentlich sagen. Nur wenn sie wütend sind, kommunizieren sie nicht immer so präzise.

Wenn Du immer wieder Ärger mit der Frau hast, die emotionale Wesen sind, dann setze davor: “Ich fühle” und dahinter: “… zumindest im Moment.” – “Du tust nie etwas für mich!” Davor gesetzt: “Ich fühle, du tust nie etwas für mich, zumindest im Moment.” – “Also, zumindest im Moment fühle ich so.” Unter diesem Gesichtspunkt werden diese ganzen Provokationen eigentlich, ja, verlieren die eigentlich ihre Kraft, ihre Macht und ihre Dramatik.

Dann hatten wir: “Anders sein” führt zu Distanz und reduziert Deine Affinität zur “anderen Seite”. Darum sang der Sänger Sting damals im Kalten Krieg: “There is no monopoly on common sense, on either side of the political fence.” — “Es gibt kein Monopol für allgemeinen Menschenverstand, auf keiner Seite der politischen Grenze.” –”We share the same biology, regardless of ideology.” – “Wir teilen die gleiche Biologie, unabhängig von der Ideologie.” Also, verstehst Du? Er hat die Trennung, die “otherness” durch seinen Song wieder zusammengeführt. 

“Believe me when I say to you, I hope the Russians love their children too.” Weil die Russen ja die Bösen waren. Die Amerikaner waren die Guten. Wenn hier jemand gesagt hat: “Ich hoffe, die Russen lieben ihre Kinder auch”, hat sich jeder gedacht: “Stimmt doch. So ein Russe, der liebt seine Kinder auch. Warum sollten die so ein Irrsinn anfangen?” Und auf einmal waren die nicht mehr so anders wie man selber. Und auf einmal war es nicht mehr okay, sie zu provozieren. Und auf einmal waren mehrere Sachen nicht mehr okay. Das heißt also, um jemanden zu schlachten, zu erniedrigen, brutal zu ermorden oder sonst irgendwas, brauchst Du davor eine Sache in Deinem Verstand: “Er ist anders als ich. Er ist Gegner oder entgegengesetzt, somit anders.”

Nimm die “otherness” raus und Streit ist nicht möglich. Wenn Du mal Jugendliche gesehen hast voller Testosteron, die versuchen, sich jetzt gerade zu prügeln. Die schauen sich geradezu kritisch an und suchen geradezu gierig danach, eine “otherness” rauszufinden, warum der andere anders oder blöd ist, um die Rechtfertigung zu haben, seine Hemmungen fallen zu lassen.

Kannst Du auch, wenn Du mal in einer prekären Situation bist, anwenden. Also, wenn Dich jetzt einer provozieren möchte, dann sagst Du: “Hey, das ist eine voll coole Jacke! Die wollte ich mir auch mal kaufen. Wo hast denn du die geholt?” Der hat echt Schwierigkeiten danach. Du musst nur die “otherness” zerstören und er kann Dich nicht mehr schlagen. 

Es gibt keinen Grund, sich dem Hass hinzugeben, denn: “Jemanden zu hassen ist wie Gift zu trinken und zu denken, der andere würde daran sterben.”

Wenn ein Charismatischer Führer einmal wirklich einen Hater ärgern will, dann macht er es mit fantastischen Erfolgen und seinem herausragenden Leben. 

Hier auf diesem Bild symbolisieren wir das dadurch, dass dieser Typ – der ist ausgerutscht oder hingefallen und die anderen lachen ihn aus und sagen: “Ha! Guck mal, wie blöd er ist!” Und irgendwann dann kommt die Situation, dass einer von den Typen, die hier gelacht haben, dann auf einmal bedrängt wird von irgendwelchen anderen Typen und er eben nicht sich dazu hinreißen lässt zu sagen: “So, jetzt kriegst du es zurück.” Das ist geistige Größe. Das solltest du anstreben. 

Außerdem durchbrichst Du damit die Infektionskette von Hass und Zerstörung, weil die Infektionskette immer die gleiche ist. “Du hast mir meine Sandburg kaputt gemacht. Deswegen mach ich dir deine Sandburg kaputt.” Oft ist es aber eine eingebildete Sandburg. Die Sandburg wurde gar nicht kaputt gemacht, sondern der Wind ist drübergegangen oder sonst irgendwas. Oft bilden sich die Leute die Gründe ein, die es rechtfertigen würden, dem anderen jetzt die Sandburg zu zerstören.

Aber indem Du einfach sagst: “Ja gut, du hast meine zerstört. Gut, aber ich muss ja nicht so werden wie du.” Je mehr Leute es gibt, die so ticken – damit durchbricht Du diese Kette. Ja, ich weiß, es ist nicht leicht, aber ich habe Hoffnung. Ich zähle auf Euch. Gibt es dazu eine Frage? 

Teilnehmer: Vielleicht nur kurz ein Beispiel aus meinem eigenen Unternehmen dazu. Wir hatten einen sehr guten Werbepartner. Ein Mitbewerber hat uns den dann abgeluchst und doppelt so viel Geld hingelegt. Und das hat mich dann monatelang beschäftigt und hat mich regelrecht wütend gemacht auf den Mitbewerber, sodass ich eines Nachts dann eine Brandmail an den Mitbewerber geschrieben habe. Das hat dazu geführt, dass der ehemalige Werbepartner sich weiter von uns distanziert hat und der Mitbewerber mich angerufen hat und gesagt: “Tickst Du eigentlich noch sauber?!”, und am Ende ich einfach nur ein mega-dämliches Gefühl hatte.

 Alex: Ja, Du hast halt hier jetzt gerade gegen das Prinzip verstoßen – so wie sich das anhört: Das Wohl des Jägers ist nicht das Wohl der Ente. Es ist ja ein Spiel. Verstehst Du, wie ich meine? Also, Business ist ein Spiel, so, und er hat halt jetzt mal einen Spielzug gewonnen. Jetzt kannst Du ihm die Schuld geben oder Du sagst: “Hey, scheinbar hatte der mehr Attraktivitätsmerkmale, zumindest in Bezug auf die Person als ich. So, lass uns mal rausfinden, was der richtig macht. Lass uns das nachholen und lass uns dann gleich noch ganz viel draufsetzen, so dass wir den in Zukunft um Meilen abhängen in Bezug auf Attraktivität.” Und schon hättest Du gar kein schlechtes Gefühl und keine schlechten Indikatoren mehr, weil Du ja jetzt ihm die Macht gibst, was ja falsch ist. Du hast ja die Wahl, Dich attraktiver zu machen. Die Wahl steht Dir zu. 

Danke für diesen Hinweis. Sehr schön. Dann sehen wir uns im nächsten Video.

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