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Alle ArtikelDie Eigenschaften charismatischer Führungspersönlichkeiten

HINGABE AN ZIELE. 

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Charismatische Führer können bildlich und bis ins letzte Detail vor sich sehen, was sie wollen. 

Sie malen sich ihr Ziel immer detailtiefer aus.

Sie sehen sich als die Schöpfer ihres Lebens, als der Schmied ihres Glückes, als der Schreiber ihres Schicksals.

Lasse niemals zu, dass sich irgendetwas zwischen Dich und Deine Ziele stellt.

Zerlege Deine Vision in einzelne, machbare Schritte (wertvolle Hinweise, wie Du dabei am besten vorgehst, findest Du hier).

Übernimm die Kontrolle über Dein Leben und folge Deinem Masterplan

Nimm Dir jeden Abend für den nächsten Tag etwas Bestimmtes vor, schreibe es nieder und zieh es dann durch.


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So, welcome back. Wir sind bei “Hingabe an Ziele” und sind in dem Teil “Charakter & Sein.” Also, die Folgenden handeln von Charakter & Sein. Hierzu wieder 3 Zitate:

“Nichts kann einen Menschen so häßlich machen wie ein schlechter Charakter.” Das ist ein unbekannter Autor.

“Charakter ist das, was vom Menschen übrig bleibt, wenn es unbequem wird.” Finde ich ziemlich gut, dieses Zitat, weil das schon nicht ganz so falsch ist. Und jetzt sagt aber der Abraham Lincoln noch etwas sehr Schlaues.

“Fast alle Menschen können Unglück ertragen.” Man denkt also immer gerne: Wahre Freunde erkennt man in der Not. Ja, aber relativ viele können das. “Willst du jedoch den Charakter eines Menschen testen, so gib ihm Macht.” 

Viele Leute denken auch, dass Geld den Charakter verderben würde. Nein, tut es nicht. Es ist ein Vergrößerungsglas – es zeigt ihn nur deutlicher, weil Geld auch in gewisser Weise Macht ist.

Ich habe Euch ja auch gesagt: “Wahre Freunde erkennt man daran, dass sie sich ehrlich freuen, wenn du unglaublich gewinnst.” Auch das spielt hier hinein. Das heißt, sie haben kein Problem damit, wenn Du Macht hast.

Okay. Hingabe an Ziele.

Charismatische Führer können bildlich und bis ins letzte Detail vor sich sehen, was sie wollen.

Sie malen sich ihr Ziel immer detailtiefer aus. Sie gehen immer wieder drüber, in Iterationen, machen es immer detailtiefer. Und es ist wirklich malen in der eigenen Vorstellung. “Visionen” – “videre”

– “sehen”, ich kann es sehen. Dafür muss man es aber gemalt haben.

Sie sehen sich als die Schöpfer ihres Lebens, als der Schmied ihres Glückes, als der Schreiber ihres Schicksals. Das heißt: keinerlei Opfertum, sondern völlige Ursache.

Lasse niemals zu, dass sich irgendetwas zwischen Dich und Deine Ziele stellt. Ganz wichtiger Satz:

Lasse niemals zu, dass sich irgendetwas zwischen Dich und Deine Ziele stellt. 

Wir haben hier zum Beispiel bei uns so ein Prinzip, das heißt: “Geht nicht, gibt’s nicht.” So, das ist die Art und Weise, wie wir an Dinge herangehen.

Zerlege Deine Vision in einzelne, machbare Schritte – wenn Du so möchtest: Haupttargets.

“Ah, erst muss ich das Fundament gießen. Dann mache ich mein Kernteam. Dann mache ich das, dann mache ich das, dann mache ich das.” 

Und bitte nicht übereilen! “Die meisten Leute” – auch ein ganz wichtiger Satz – “überschätzen völlig, was sie an einem Tag gemacht kriegen. Aber sie unterschätzen, was sie in einem Jahr gemacht kriegen.” Und glaub mir: Was Du völlig unterschätzt, ist, was Du in 5 oder 10 Jahren gemacht kriegst. Das unterschätzt Du massiv

Versuche also nicht, alles gleich jetzt hinzukriegen, weil Du es eh nicht schaffst und es ist unrealistisch, sondern lass Dir Zeit, mache längere Pläne. Auch gerade diese Machteliten, die uns ab und zu mal traktieren, die haben uns gegenüber einen Vorteil. Sie arbeiten auf 5, 10, 15, 20, teilweise sogar generationsübergreifenden Plänen. 

Und natürlich hast Du gegen einen 20-jährigen Plan, der langfristig angelegt ist, keine Chance, wenn Du immer nur auf Wochentargets arbeitest, als auf Wochenzielen. Also:

Zerlege Deine Vision in einzelne, machbare Schritte.

Übernimm die Kontrolle über Dein Leben und folge Deinem Masterplan. So, wie übernimmt man die Kontrolle über sein Leben? Man entscheidet erstmal: “Ich bin in Kontrolle. Ich bin Profi. Ich ziehe die Sachen durch.”

Also, es ist eine Entscheidung. Wie damals schon Shakespeare sagte: “Sein oder Nichtsein.” Will ich Opfer sein oder will ich der Schmied meines Glücks sein?

Nimm Dir jeden Abend für den nächsten Tag etwas Bestimmtes vor – abends, wichtig! –, schreibe es nieder und zieh es dann durch. Zum Beispiel ist es bei mir so: Ich muss sogar aufpassen, was ich niederschreibe. Ich verrate Euch jetzt einen Hack: Ich habe ein Whiteboard vor mir, vor meinem Arbeitsplatz, und wenn ich dort etwas in Handschrift hinschreibe und sage: “Das muss getan werden!”, fragt mich nicht warum – in Handschrift auf dieses Whiteboard vor mir –, es löst nahezu einen Zwang aus. Also, ich kann fast gar nicht anders, als es zu erledigen. 

Das hat Vorteile und Nachteile. Jede Upside hat eine Downside, jede Downside hat eine Upside. Du solltest Dir also sehr genau überlegen, was Du auf dieses Board schreibst. Ich würde zum Beispiel mir nicht irgendwelche unnötigen kleinen Tasks, also Aufgaben, dahin schreiben, sondern Haupttargets: “Dieses Target will ich erreichen. Mein Kernteam aufbauen”, “… oder die erste Person meines Kernteams rekrutieren”, “… oder die erste Person meines Kernteams stabilisieren.”

Es gibt Untersuchungen dazu. Die findest Du unter anderem in dem Buch “Influence – The Psychology of Persuasion”, oder auf Deutsch heißt das: “Die Kunst des Überzeugens” von Robert Cialdini. Dort beschreibt er, wie mächtig es ist, wenn Du etwas in Handschrift aufschreibst. Und ich kann Dir’s nur sagen: “Das ist so!” Und wenn Du es in Handschrift aufschreibst und es auf einem Whiteboard vor Dir hast, löst es nahezu einen Zwang aus, es zu erledigen.

Deswegen dort keine kleinen Aufgaben hinschreiben, sondern Haupttargets, wo Du weißt: “Die sind wichtig. Ja? Das sind die Pareto 1 %. Wenn ich das gewuppt kriege, bin ich ganz weit vorne.” Und deswegen:

Nimm Dir jeden Abend für den nächsten Tag etwas Bestimmtes vor, schreibe es nieder – handschriftlich, am besten an ein Whiteboard, wo Du es sehen kannst – und zieh es dann durch. Und der Fehler, den viele machen: Sie machen die Schritte zu groß. Das siehst Du auf der linken Seite. Dann überfordert es Dich, es frustriert Dich und Du hast dann keinen Bock mehr.

Der Trick ist: Du kannst jeden Berg besteigen, wenn nur die Treppchen klein genug sind. Wichtig: Wenn Du zerlegst, ist die Gefahr, dass Du Dich verlierst vor lauter Kleinigkeiten. Das heißt: Du brauchst immer das Haupttarget – steht oben –, und drunter stehen dann die nächsten Schritte. Aber während Du die Schritte gehst, hast Du Dein Haupttarget, also den Leuchtturm, wo Du hinwillst, im Kopf, weil es sonst einfach sein kann, dass Du abgelenkt wirst und immer nur die Schritte gehst, und auf einmal stellst Du fest: “Mensch, ich bin ja gar nicht da, wo ich hin wollte.”

Also, es ist wirklich wichtig: “Start with the end in mind.” Spiele das Ganze durch, schau, wo Du hin willst, und dann … Also, Du schaust immer von oben nach unten. Systeme werden von oben nach unten entwickelt. 

Wer auch immer das Universum erschaffen hat, er hat nicht mit Meerschweinchen angefangen, sondern er hat erstmal gesagt: “So, es gibt Planeten, es gibt Monde, es gibt Sonnen. Sehr schön. Okay, dieser Planet. Ah, da machen wir Wasser drauf und Landmasse. Sehr schön! Was machen wir in’s Wasser rein? Was machen wir auf die Landmasse drauf?”

Das heißt, von oben nach unten reinzoomen. Und auch so immer an Deine Arbeit herangehen. Das heißt, nicht mit Details starten. Deswegen auch niemals die E-Mails zuerst öffnen, sondern erst auf die Haupttargets schauen, auf die Leuchtturmziele, dann auf die Untertargets, dann auf die To-dos.

Nochmal: Der Punkt heißt “Hingabe an Ziele”. “Dedication” in Englisch – man “gibt sich hin”. So, das geht aber nur, wenn Du es wirklich detailreich vor Dir sehen kannst. Ihr erinnert Euch – in dem anderen Kapitel hatten wir das drin: “Ein große Vision und ein machbarer Plan.”

Ich hatte zum Beispiel mal folgende Situation, dass ich in einer Firma gefangen war, wo ich Investor war und wo verschiedene Teile einfach viel Mist gemacht hatten, so dass ich eigentlich echt fast am Arsch war. Mein ganzes Geld war weg erstmal, und ich hatte aber Bürgschaften draußen und alles Mögliche. Und es führte wirklich dazu, dass ich Angst hatte, wenn ich meine EC-Karte in den Geldautomaten reingetan habe, dass sie nicht mehr rauskommt. So übel war das.

So, und dann habe ich ein Meeting gemacht mit dem Kollegen von mir, habe ich gesagt: “So, wir müssen das jetzt umdrehen.” Da hat er gesagt: “Wie soll denn das gehen? Wie soll das gehen?” Und er hatte recht. Wenn man draufgeschaut hätte, ginge es nicht. 

Habe ich gesagt: “Pass auf. Wir machen das mal anders. Wir fragen mal nicht das Universum, sondern arbeiten das jetzt erstmal in unserer Welt aus. Und dann überlegen wir uns, wie wir es dem Universum verkaufen. Ideal wäre, wenn dieses Projekt zu unseren Zielen beitragen würde. Also, es würde unsere Power unterstützen, es wäre beitragend.” Stand jetzt war es nur eine Riesenbelastung. Habe ich das dahin geschrieben. Hat er gesagt: “Mensch, toll! Aber das ist ja Wolkenkuckucksheim. Das hast Du Dir ausgedacht. Was soll das?” 

Sage ich: “Ja, aber schau, das ist das, was wir haben wollen. Man geht immer vom Endprodukt rückwärts.” Habe ich gesagt: “So, was müsste denn davor kommen? Was müsste denn davor kommen? Was müsste denn davor kommen?” Das war aber alles noch nicht rund. 

Irgendwann hatten wir aber einen Plan stehen, und der erste Schritt war: “Luft zum Atmen.” Das war der erste Schritt: “Luft zum Atmen.” Der zweite Schritt war, dass die Rückstände sich Stück für Stück abbauen – also, es gab offene Rechnungen, das Geld war weg, Einnahmen verzögert und so weiter, und so weiter. So, das heißt also, wir waren, sagen wir mal, 5, 6 Monate im Minus von den Rechnungen, die unbezahlt waren.

So, im ersten Schritt: “Luft zum Atmen.” Im zweiten Schritt: “Dieser Rückstand wird immer kürzer.” Dritter Schritt: “Wir sind in der Gegenwart.” Also, wir haben immer noch nicht unser Geld, wir sind immer noch nicht profitabel, aber wir sind nicht mehr im Minus wie Sau. Vierter Schritt, und so weiter.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es hat mehrere Jahre gedauert, aber das Endziel ist erreicht worden: Es trug zur Power bei. Und das hätte ich anfangs, als ich angefangen habe, auch nicht gedacht. Aber der Trick ist: Du sagst, was Du haben willst, und dann fragst Du: “Wie geht’s?” Was Du nicht fragst, ist: “Was erlaubt mir das Universum? Was ist möglich?” Das fragst Du nicht. Dein Verstand braucht die richtigen Fragen.

Also, Du sagst, was Du willst – unabhängig davon, was möglich ist. Und dann sagst Du: “Wie geht’s?” Und dann gehst Du vor und zurück, vor und zurück. Es kann auch sein, dass Du dann Deine Erwartungen anpassen musst, aber zuerst mal setzt Du Deine Erwartungen hin und stellst Dir dann die Frage: “Wie geht es?”, und zerlegst es in kleine Schritte. Die waren jetzt aber keine Miniatur-Schritte, sondern es waren einfach Schritte.

Und das kannst Du natürlich mit allem machen, nicht nur mit Deinen Finanzen. Du könntest es theoretisch auch machen mit einer festgefahrenen Beziehung, sagst: “So, als Erstes mal: Es knallt nicht jeden Tag. Gewalttätigkeiten nehmen ab.” Ich übertreibe jetzt. Dann: Okay, man respektiert sich einigermaßen.

Nochmal: Jeder Berg ist besteigbar, wenn Du die Schritte entsprechend wählst. So, und natürlich war der Punkt: “Luft zum Atmen” …, hatte dann wiederum 50 bis 500 To-dos. “Ja, okay. Wir müssen ja erstmal Geld reinholen. Wir schauen vielleicht, ob wir noch einen Investor gewinnen können. Wir müssen alle Kosten total wegcutten. Wir müssen dies, das, jenes machen. Wir verschaffen uns jetzt erstmal Luft zum Atmen.”

Aber das Endziel war: “Hey! Dieses Projekt ist ein Gewinn, trägt zu unserer Power, zu unseren Zielen bei.” Der erste Unterschritt war: “Luft zum Atmen.” So, und auf einmal konnten wir es alle sehen, weil jeder einzelne Schritt machbar war. Hart, aber machbar. “Luft zum Atmen” war ein Ziel, wo man sagen konnte: “Das kriegt man irgendwie hin.” Wir werden Schnorchel kaufen, Sauerstoffflaschen und so weiter.

Also, Du brauchst Hingabe an Ziele. Damit Du sie haben kannst, musst Du die Vision vor Dir sehen in allen Details. Und es muss Dir real sein, dass Du sagst: “Ja, so ist es möglich”, wenn auch nur in groben Schritten.

So, und wir haben das so gemacht übrigens – also hier war das Endziel: “Juhu, es trägt direkt zu unseren Zielen bei.” [Alex zeigt mit der Hand einen Bereich ganz oben] Und der erste Schritt war “Luft zum Atmen”, und dann gab es eben die anderen Schritte, die dann Stück für Stück dahin geführt haben. Detailliert ausgearbeitet haben wir nur den ersten Schritt: “Luft zum Atmen.” Dort sind wir dann wirklich in die Untertargets rein, in die To-dos. 

So, die anderen nicht. Würde nichts bringen, weil es Dich nur überwältigen würde und Du würdest sehen: “Oh, Gott! Oh, Gott! Oh, Gott! Oh, Gott! Oh, Gott!” Hierzu muss ich Euch eine kurze Story erzählen.

Und zwar habe ich mal fälschlicherweise oder dummerweise einer Freundin zugesagt, ihr beim Umzug zu helfen. Ich wusste aber nicht, wie viel Kram sie hat. Drei 7,5-Tonner Lkws! Wir waren zu viert. So, und ich war innerhalb kürzester Zeit echt fertig. Und so ein anderer Typ, der ist immer “Tuck, tuck, tuck, tuck!”, vor und zurück, vor und zurück, vor und zurück. Und der war jetzt nicht sportlicher als ich oder sonst irgendwas – ein bisschen, aber das hat es nicht erklärt.

Und da habe ich gesagt: “Sag mal, wie machst du das?” Da sagt der zu mir: “Alex, du machst einen Fehler. Du schaust auf das Große, und das überwältigt dich. Ich mache immer nur den nächsten Schritt. Ich greife mir den Karton und dann sage ich: ‘Sehr schön. Den bringe ich jetzt zur Haustür, dann bringe ich ihn zur Haustür rein. Dann stelle ich ihn ab und dann laufe ich wieder zurück.’ So, dann mache ich das nächste Ding. So, die Gefahr, wenn du ein großes Ziel hast, ist, dass du auf das große Ding schaust als Einzel-Tasks, also was braucht es? Und das überwältigt dich.” 

So. Du brauchst zwar – das scheint sich zu widersprechen –, Du brauchst zwar den Weg und die Zielrichtung, weil Du Dich sonst verlierst, aber das heißt nicht, dass Du es alles in Einzel-Tasks runterbaust, sondern Du machst nur so viel Einzelaufgaben, wie jetzt nötig sind, um den ersten Schritt zu erreichen. Würdest Du alles aufsplitten, wäre es negativ. Warum? Weil Du sagen würdest: “Oh, Gott!” Und dann kommt der Faktor: Du unterschätzt total, was Du in einem oder fünf Jahren gemacht kriegst. Das bitte nicht machen.

Okay. Fragen dazu, Hinweise.

Teilnehmerin: Ich habe eine Frage. Wie habt ihr dann eure Mitarbeiter dazu bekommen, dass sie auch das große Ziel gesehen haben?

Alex: Na ja, es war gar nicht so wichtig, dass die Mitarbeiter unbedingt alle das große Ziel sehen – in diesem Fall, weil es ja auch ein Negativ-Ziel war, sondern da war es eher, dass die wirklich Verantwortlichen in diesem Bereich das Ziel sehen konnten. 

Die Zuarbeiter dann dazu: Da war das nicht das Problem. Also, die Führungskräfte müssen es sehen können und die Verantwortlichen müssen es sehen können. Und die Zuarbeiter sehen dann immer nur den nächsten Schritt. Verstehst Du? Also, das heißt, der Zuarbeiter muss nicht unbedingt alles sehen können. Auch der Verantwortliche muss nicht unbedingt das Endziel sehen können, aber die ersten drei Schritte. Warum? Weil er dann sagt: “Ja, stimmt. Wenn wir Luft zum Atmen haben und dann die Rückstände abbauen und dann sind wir in der Gegenwart, das wäre doch schon mal ein fetter Gewinn.” Wie gesagt, Du musst nicht jedem alles erzählen, sondern einfach das, was er wissen muss, damit er nicht verloren geht und motiviert bleibt. Die Gefahr ist halt immer: Motivation und Ausblick versus Überwältigung – da musst Du irgendwie den Grat finden.

Teilnehmer: Alex, hast Du das dann denn in der Rückschau mal ausgewertet, wo der Fehler lag, dass Du oder Ihr so tief in Schlamassel reingekommen seid? Weil, wenn Du sagst, ein halbes Jahr Rechnungsrückstände, das ja nicht plötzlich aufgetreten ist.

Alex: Ganz einfach: Verstoßen dagegen, Leute einzulernen und sie dann, nachdem sie eingelernt waren, langfristig zu kontrollieren. Ich habe mich dann einem anderen Projekt gewidmet, habe mich dann ein Jahr auf dieses Projekt konzentriert, und als ich dann da mal hingeschaut habe, ist mir schlecht geworden. So, das heißt also, wie ich vorher schon sagte: Katastrophen passieren nicht, sondern Katastrophen bestehen aus mindestens 10 roten Flaggen, die sich irgendwie gezeigt haben, die man aber entweder ignoriert hat oder gar nicht hingeschaut hat. In dem Fall war es beides: ignoriert und nicht hingeschaut. So, also, es baut sich auf. Katastrophen entstehen nicht, sie bauen sich auf. 

Gut, dann sehen wir uns im nächsten Video.

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