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Alle ArtikelDie Eigenschaften charismatischer Führungspersönlichkeiten

INNOVATION. 

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Was unterscheidet einen Charismatischen Führer von einfachen Followern? Richtig: Innovation.

Charismatische Führer sind Innovatoren, keine Raubkopierer. Sie sind die Kopiervorlage, nicht die Kopie.

Wenn sie kopiert werden, sehen sie es als Ehre, denn kopiert werden Ferraris und Porsches, nicht jedoch ein Toyota Prius.

Der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel sagte einst: “Man braucht nicht alles neu zu erfinden, oft genügt es, Altbekanntes neu zu verbinden.”

Charismatische Führer verstehen, dass Innovation selten eine vollständige Neuerfindung ist.

Deshalb nutzen sie “First Principle Thinking” und zerlegen damit verschiedenes Altbekanntes in seine Einzelteile. 

Diese Einzelteile setzen sie neu und besser zusammen, fügen eigene Erfindungen hinzu und geben der Innovation ihren eigenen “Magic Touch”.


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Innovation. 

Was unterscheidet einen Charismatischen Führer von einfachen Followern? Richtig: Innovation. Charismatische Führer sind Innovatoren, keine Raubkopierer. Sie sind die Kopiervorlage, nicht die Kopie. 

Wenn sie kopiert werden, sehen Sie es als Ehre, denn kopiert werden Ferraris und Porsches, nicht jedoch ein Toyota Prius. 

Der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel sagte einst: “Man braucht nicht alles neu zu erfinden. Oft genügt es, Altbekanntes neu zu verbinden.”

So, das ist eigentlich die Haupt-Innovationsformel. Also, Du musst nicht alles neu erfinden, sondern Du brauchst nur Altbekanntes neu zu verbinden. 

Deshalb nutzen sie “First Principle Thinking” und zerlegen damit verschiedenes Altbekanntes in seine Einzelteile. 

Diese Einzelteile setzen sie neu und besser zusammen, fügen eigene, relativ kleine Erfindungen dazu und geben der Innovation ihren eigenen “Magic Touch”, also machen sie noch rund. 

Nehmen wir hier das iPhone – klassisches Beispiel für Marc Aurels Ausspruch. Schau mal, es gab vorher schon Telefone. Es gab vorher schon Touchscreens und es gab vorher schon Apps. Es gab vorher schon MP3-Player. Es gab vorher schon Stores. Es gab aber das Ganze nie als Gesamtsystem, also wirklich als System rund, sondern es waren immer nur Einzelteile – erstens. 

Und zweitens: Die echte Innovation war, das Ganze benutzerfreundlich zu machen und in schönem Design. Sonst war es nur: Man braucht nicht alles neu zu erfinden. Oft genügt es, Altbekanntes neu zu verbinden. 

So, was ist “First Principle Thinking”? “First Principle Thinking” ist etwas, was Du benutzt, um Innovation zu erschaffen. Du nimmst einfach bestehende Dinge in die Einzelteile auseinander. Also, als Beispiel: Du sagst jetzt: “Mensch, ich möchte ein völlig innovatives Fahrzeug bauen.” So, und jetzt würdest Du einfach mal sagen: “So, was fährt denn alles? Ein Fahrrad fährt, ein Motorrad fährt, ein Auto fährt, ein Panzer fährt”, usw. 

Und jetzt würdest Du einfach mal hergehen und würdest mal alles runterbrechen. So, als Beispiel das Fahrrad, würdest Du sagen: “Sehr schön. Antriebsform ist menschliche Energie. Da ist eine Kette dabei, da sind Zahnräder dabei, das wird direkt übertragen. Dann gibt es noch eine Schaltung”, usw. So, dann würdest Du ein Auto nehmen, würdest sagen: “Mensch beim Auto, guck mal, da gibt es den Ottomotor, dada, mit Kolben”, usw., usw. 

So, dann würdest Du die Bahn nehmen. “Oh, die hat auf einmal einen Elektromotor, die hat auf einmal ein Schienensystem, die ist auf einmal connected. Die hat auch keine Batterien, sondern die ist in Verbindung zu einer Hochspannungsleitung.” So, und würdest mal diese ganzen Sachen alle runterbrechen und würdest sagen: “Welche davon sind denn eigentlich wirklich gut und welche davon sind eher so ‘na ja’? Was sind jeweils die Vorteile und die Nachteile davon?”

Dann würdest Du es in seine Einzelteile runterbrechen und würdest es dann, basierend auf den Einzelteilen, wieder neu zusammenbauen. Und zwar am besten nur anhand der Upsides. Das heißt: jedes Gefährt – das Schiff, die Bahn, das Auto, das Fahrrad – hat seine Upsides, seine Positivseiten, aber auch seine Nachteile. 

Beispiel Fahrrad: muss man relativ selten warten, ist einmal angeschafft, braucht praktisch keine laufende Energiezufuhr, sorgt für sportliche Betätigung, aber die Energie kommt halt von dem, der radelt. 

Okay. Wenn Du Dir das mal anschaust: Elektromotoren gab es schon lange. Fahrräder gab es auch schon lange, Batterien gab es auch schon lange. Elektrobikes gibt es erst seit Kurzem, aber genau genommen ist es First Principle Thinking – das heißt, man hat sich angeschaut: “So, was ist von dem jeweiligen Ding die Upside?” und baut es einfach neu zusammen, um möglichst viele Nachteile, Downsides wegzulassen.

So, was ist die Downside des Fahrrads? Na ja, dass bei Berg-Hoch oder wenn Du vielleicht gerade mal nicht genügend gegessen hast oder wenn Du vielleicht ein älteres Semester bist oder wenn vielleicht alles zusammenkommt: Du hast gerade nicht genügend gegessen und jetzt geht es auch noch einen Berg hoch und es ist auch noch heiß, dass dann die Muskelkraft nicht die bevorzugte Energiequelle ist.

So, und indem ich jetzt eine Batterie dazupacke – und das ist eigentlich relativ schlau, weil das Ding ja auch ohne Batterie fährt. Nachteil der Batterie: Sie ist nur wieder schwer und dadurch wird es auf dem Fahrrad zu fahren an sich mit Muskelkraft wieder schwerer, weil es eben nicht so leicht ist. Allerdings waren früher die Fahrräder allgemein so schwer wie heute die Dinger, weil die meistens aus Stahl waren – später sind sie dann Carbon und Aluminium geworden. 

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben jetzt versucht, eine Downside, nämlich die Abhängigkeit von der reinen Muskelkraft, zu reduzieren, und deswegen gibt es Leute, für die das interessant ist. Es ist nicht der totale Durchbruch, ähnlich wie das Elektroauto nicht der totale Durchbruch ist, weil einfach die Batterien ihre Downsides haben, die bis jetzt noch nicht gelöst sind.

In dem Moment, wo Du eine Batterie in fünf bis zehn Minuten vollladen kannst, in dem Moment, wo Du – vielleicht musst man sie auch nicht laden, vielleicht muss man sie auch nur ausklinken an der Tankstelle und durch eine andere ersetzen. Batterien sind aber relativ teuer, deswegen ist es vielleicht keine so gute Idee, in dem Moment – also bis dieses Ding gelöst ist, kränkeln halt die Elektroautos noch ein bisschen. Das ist aber, vereinfacht gesagt, die Formel für Innovation: Die Mischung aus dem Spruch von Marc Aurel und “First Principle Thinking”.

Teilnehmer: Ist auch vielleicht nur ein Glaubenssatz von mir, aber in den letzten Jahrzehnten hat sich ja die Entwicklung immer weiter gesteigert und wir hatten immer mehr Innovationen, manche erfolgreich, manche weniger erfolgreich. Wird es nicht immer schwieriger, selbst als Unternehmer innovativ zu sein?

Alex: Glaube ich gar nicht, weil, wenn Du es nach dieser Formel machst, ja, je mehr Neues dazukommt, desto mehr Neues kann man zerlegen und desto mehr Neues kann man neu aufbauen. So, und Innovation hat primär was mit Beobachtungsgabe zu tun. Wie kam Steve Jobs auf das iPhone? Ganz einfach: weil er gut beobachten konnte. Predige ich ja immer: Beobachten ist die große Kunst, nicht so sehr das Entscheiden.

Ja, das Entscheiden ist leicht, wenn man die richtigen Beobachtungen macht. So, und er hat halt den Markt beobachtet, den technischen Markt, und wusste halt: Welche Dinge gibt es? Was ist möglich? Hat sich auch die Mitbewerber genau angeschaut, hat gesagt: “So, was sind die Upsides? Was ist die Downside davon?” Hier diese Stifte, die man dann wieder verliert usw. So, was stört die Navigation?

“Pseudointernet” – irgendwie alles so eingeschränkt usw. Und hat sich’s einfach nur angeschaut und gut beobachtet. 

Nimm dieses Booklet. Es gab vorher auch schon QR-Codes, es gab vorher schon Videos, es gab vorher schon Bücher und es gab vorher schon Infografiken oder Zeichnungen. Trotzdem ist das Booklet an sich, das Du jetzt hier gerade in der Hand hältst, eine Innovation.

Das hat bisher so keiner noch so gemacht, und wir sind da einfach drauf gekommen, weil wir immer wieder gesagt haben: “Mensch, Videos sind ein Medium, aber Video hat seine Vorteile. Man kann mehr reden, aber Schrift und bildliche Darstellung haben jeweils Vorteile, die man nicht ausblenden kann.” Dann war einfach unsere Frage: “Ja, wie kann man denn das alles vereinen?”

Dafür halte ich das für ziemlich gut. Also, ein Booklet mit QR-Codes, das meiner Meinung nach das Beste aus allen Welten. Wenn Du mich fragst, das wird sich nicht ändern, in keiner Weise. Was vielleicht schwierig ist, sind bahnbrechende Innovationen, die so völlig bahnbrechend sind, so völliger Game-changer wie künstliche Intelligenz. Aber selbst das – weißt Du, es gab Google. Nach Google hat sich auch keiner mehr vorgestellt, es gäbe was. Jetzt gibt es künstliche Intelligenz. 

400 Jahre vorher dachten die Leute auch: “Hey, das hat sich jetzt so schnell entwickelt, das kann sich jetzt wahrscheinlich nicht immer so weiterentwickeln.” Also, ich fürchte, das denken sich die Leute in 1000 Jahren auch noch, falls wir uns dann nicht gegenseitig zerbombt haben, mit Atombomben, oder im völligen Polizeistaat gelandet sind.

Aber ich denke, selbst dann wird man noch genauso denken. Also, ich fürchte, das ist auch nur ein Glaubenssatz, auch wenn ich den Glaubenssatz nachvollziehen kann.

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