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ROTE-ZONE-BEWUSSTSEIN.

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Was ist “Die Rote Zone”? Sie ist der Bereich Deines Lebens, der Dich jeden Tag beeinflusst, ohne dass Du es bemerkst. 

Der Bereich, der Dir das Leben schwer macht: im Privatleben, in Deinen Beziehungen, im Beruf, in Deinem Business, in der Interaktion mit anderen und ganz besonders in Gruppen. 

Sie ist der Bereich, von dem Du noch nicht einmal ahnst, dass er existiert. Kurz: “Du weißt nicht, was Du nicht weißt – aber besser wissen solltest!”

Charismatische Führer sind sich der Roten Zone bewusst. Sie wissen, dass all ihre großen Schwierigkeiten von den Dingen herrühren, von denen man noch nicht einmal ahnt, dass man sie nicht weiß.

Sie haben durch Erfahrung gelernt, dass zwischen der Größe der Schwierigkeiten und dem Grad der Unbekanntheit ein direkter Zusammenhang besteht.

Deshalb nutzen sie erfahrene Mentoren und Netzwerke, um die Rote Zone zu verkleinern …


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So, jetzt kommt das fiese Rote-Zone-Bewusstsein. 

Was ist die “Rote Zone”? Sie ist der Bereich deines Lebens, der dich jeden Tag beeinflusst, ohne dass Du es bemerkst. 

Der Bereich, der Dir das Leben schwer macht: im Privatleben, in Deinen Beziehungen, im Beruf, in Deinem Business, in der Interaktion mit anderen und ganz besonders in Gruppen. 

Sie ist der Bereich, von dem Du noch nicht einmal ahnst, dass er existiert. Kurz: “Du weißt nicht, was Du nicht weißt, aber besser wissen solltest!”

So, was meinen wir mit “Roter Zone”? Hier siehst Du die “Grüne Zone”. Das ist das, was Du weißt, dass Du es weißt. Also, Du weißt: “Das weiß ich.” Die “Gelbe Zone” ist das, wo Du sagst: “Das gibt es. Aber ich kenne mich nicht aus.” Grün ist total sicher. Gelb ist nicht wirklich gefährlich. 

Was gefährlich ist, ist Rot. Dort gibt es Faktoren. Dinge, Einflüsse. Prinzipien, die Dich beeinflussen, von denen Du noch nicht mal weiß, dass sie da sind, dass sie Dich beeinflussen und dass Du sie besser wissen solltest. 

Charismatische Führer sind sich der Roten Zone bewusst. Sie wissen, dass all – all, und da könnt Ihr mich drauf challengen oder auch mal selber zurückgehen und schauen: “Wo hatte ich denn riesige große Schwierigkeiten?” Sie waren alle aus der roten Zone. 

Sie wissen, dass all ihre großen Schwierigkeiten von den Dingen herrühren, von denen man noch nicht einmal ahnt, dass man sie nicht weiß. 

Sie haben durch Erfahrung gelernt, dass zwischen der Größe der Schwierigkeiten und dem Grad der Unbekanntheit ein direkter Zusammenhang besteht. 

Deshalb nutzen sie erfahrene Mentoren und Netzwerke, um die Rote Zone zu verkleinern. 

Also, das ist das Gleiche wie weggelassene Informationen. 

Schau mal: Wenn auf einem Blatt zehn Informationen stehen, dann kannst Du die überprüfen. Aber die Informationen, die nicht draufstehen, aber zur Meinungsbildung wichtig wären, die kannst Du nicht überprüfen. 

Oder wenn Du die Rechnung ohne den Wirt machst. Wer von Euch hat in der Vergangenheit schon mal eine Entscheidung getroffen mit ausgelassenen Informationen? Fast alle – und später hat er gesagt: “Scheiße, hätte ich diese Information gehabt, hätte ich ganz anders entschieden.” Das ist Rote Zone. Unter anderem. Es gibt noch mehr. Rote Zone ist all das, was Dich stark beeinflusst. Nochmal, ich möchte die Aufmerksamkeit auf diesen Absatz lenken:

Charismatische Führer haben durch Erfahrung gelernt, dass zwischen der Größe der Schwierigkeiten, also je größer die Schwierigkeit, und dem Grad der Unbekanntheit ein direkter Zusammenhang besteht. 

Geh mal zurück, überleg Dir mal Deine drei größten Schwierigkeiten und dann wirst Du feststellen: Du warst völlig ahnungslos. Es war völlig Rote Zone. Wenn man das aber weiß, dieses Prinzip, dann weiß man, wo man suchen muss. Weißt Du, also, ich habe große Schwierigkeiten und ich kriege sie nicht in den Griff, dann weißt Du, sie befinden sich in der Roten Zone. 

Wenn Du also nicht weißt, was Du tun sollst, fang an, da zu suchen, wo Du bisher noch nie gesucht hast. Das ist Gleiche mit dem Mädchen, das ich vorhin erzählt habe, das jede Beziehung abbricht, weil es sagt: “Oh Gott, wenn ich jemanden wirklich liebe, dann habe ich die Angst, dass ich ihn verlieren könnte”, weil damals der Hase gestorben ist. 

Dieser Hase ist bewusstseinstechnisch Rote Zone. Der Hase wird nicht mit dem Verhalten verknüpft. Und weil es so unbekannt ist, völlig vergessen, damals – die Schwierigkeiten finden ja jetzt statt –, deswegen ist die Unbekanntheit so groß. Klar, wenn Du jetzt sagst: “Erinnerst du dich noch an Hasi?” – “Ja, ja, klar.” Aber die Verknüpfung Hasi – Verhalten jetzt – Glaubenssatz gemacht damals: “Ich will nie wieder mich richtig verlieben oder nie wieder etwas richtig lieben, denn ich ertrage den Schmerz nicht”, das ist Unbekanntheit. 

In Kurzform: Je größer Deine Schwierigkeiten, desto unbekannter ist die Ursache. Oder anders: Wenn Du nicht weißt, was Du tun sollst, fang an zu suchen nach Informationen, die Du bisher noch überhaupt nicht hast. 

Mach es nicht wie die Regierungen dieser Welt. Die machen es immer folgendermaßen: Wenn etwas nicht funktioniert, wenn etwas nicht hilft, machen wir einfach mehr davon. Das ist falsch. 

Machen wir es nicht so, sondern halten wir uns lieber wie Einstein, der sagte: “Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu machen, aber ein anderes Ergebnis zu erwarten.” 

So, ich habe große Schwierigkeiten. Dann weißt Du ab jetzt: Es gibt etwas in der Roten Zone. Das ist übrigens auch die Erkenntnis jedes weisen Mannes, ist: “Ich weiß, dass ich nichts weiß.”

Heißt übersetzt: “Ich weiß, es gibt eine Rote Zone, die sehr groß ist.” So, sich darüber bewusst zu sein, dass es eine Rote Zone gibt, oder wie Warren Buffett, der Multimilliardär, gesagt hat: “Es ist nicht wichtig, wie groß dein Kompetenzzirkel ist.” Das wäre der grüne Bereich. “Wichtig ist, dass du seine Grenzen kennst, um erfolgreich zu werden.”

Teilnehmer: Hättest du vielleicht ein Beispiel aus der Praxis? Also, wann kommst du an dem Punkt an, wo du sagst: ”Okay, jetzt befinde ich mich auf jeden Fall in einer Roten Zone.” Also, aus dem Geschäftsleben jetzt.

Alex: Ja. Wenn Du große Schwierigkeiten hast und ein Problem immer wieder auftritt und Du es nicht gelöst kriegst, dann wirst Du von der Roten Zone beeinflusst. 

Als Beispiel: Wir haben gestern hier verschiedene andere Sachen aufgenommen, die nichts mit dem Buch zu tun haben. Da ging es darum: Die meisten Unternehmer haben Mitarbeiterprobleme – zu wenig Verantwortung übernehmen die, oder die Führungskräfte funktionieren nicht oder was auch immer. Also, es gibt … Wenn Du Unternehmer fragst, sagen sie alle: “Boah, Mitarbeiter, wenn ich doch nur könnte, würde ich ganz ohne Mitarbeiter arbeiten.” Und es liegt eigentlich nur an einer Art und Weise, um auf die Verallgemeinerung “Mitarbeiter” drauf zu schauen.

Du unterteilst es einfach in fünf Hauptkategorien. Ich habe da eine Tabelle. Die haben wir gestern, vorgestern verfilmt und sind sie durchgegangen: war das fast alles Rote Zone, diese Sichtweise – natürlich nicht alles, aber das meiste davon. Und deswegen hat es immer so Schwierigkeiten gemacht. Jetzt haben wir es in die Gelbe Zone gerückt. 

Ihr seid jetzt immer noch nicht Spezialisten da drin, aber Ihr wisst schon mal: “Ah, das gibt es.” Also, es ist jetzt irgendwo so zwischen Gelb und Grün und jetzt wird es schon, jetzt – selbst wenn es Euch noch Schwierigkeiten macht: “Egal, es liegt daran”, und dadurch ist es schon nicht mehr so schlimm. 

Du wirst jetzt im Laufe dieses Booklets viele Dinge bekommen, wo Du siehst: Das war Rote Zone vorher.  Gleich eins der nächsten Kapitel wird Dir ein paar Sachen über Rote Zone zeigen. 

Teilnehmer: Kleine Anmerkung noch, weshalb ich gefragt habe, weil es trügerisch ist, dass man denkt, man hätte eine Lösung. Dabei befindet man sich in einer fetten Roten Zone, sage ich mal.

Alex: Ja, das kann auch sein. Ganz genau.

Teilnehmer: Deswegen frage ich nämlich, weil es oft sein kann, dass ich denke, ich löse es, ich bin kurz davor, das Problem zu lösen. Dabei ist es eine Unbekannte, die ich erst, was weiß ich, Monate später vielleicht erfahren werde. 

Alex: Na, da fängt es ja schon mal an. Pass auf, alle möglichen Leute wollen Probleme lösen. Richtig?

Was ist denn die Definition von Problem? Es ist ziemlich schwierig, etwas zu lösen, ohne dass man das weiß. Die Antwort darauf lautet: Ein Problem sind zwei entgegengesetzte Absichten gleicher Größenordnung. Kein Geld zu haben, ist kein Problem. Das ist ein Umstand. “Ich habe kein Geld” ist ein Umstand. Aber kein Geld zu haben, aber welches zu wollen, ist ein Problem. Es sind zwei entgegengesetzte Absichten ähnlicher oder gleicher Größenordnung. 

So, hast Du also ein Problem, musst Du eigentlich nur anschauen: Woher kommen denn die Absichten, die Anstrengungen? Woher kommt denn der Vektor? Der eine Vektor von Dir ist Dir klar, Du willst dahin. Jetzt musst Du ja nur schauen: Wo ist denn der Verursacher des Gegenvektors? Also, das gegen …,  der Gegenkraft. Und da hilft einem die Definition von Problem schon ganz schön weiter. 

So, und was die meisten Leute aber damit machen, mit Problemen: Sie betonieren drüber oder tünchen sie an oder machen irgendwas anderes oder stellen einen weiteren Vektor, der das Problem weghalten soll. So, wenn Du jetzt aber weißt, dass immer dann, wenn Du Symptome bekämpfst, es noch schlimmer wird – Du musst immer an die Wurzel gehen. So, und deswegen, wenn Du an die Wurzel gingst, nämlich an den Ursprung der Absichten – das können vergangene alte Glaubenssätze sein, das kann die Absicht einer Person sein, die bei Dir ist. Es kann Deine Absicht falsch sein. 

So, also genau genommen sind Probleme ganz leicht. Du musst nur schauen, woher der Energie-Vektor kommt. So, und wenn Du das Ganze Dir jetzt mal anschaust und es witzige Züge annimmt, ja, also die meisten Leute hätten gerne Geld und haben keins und haben deswegen ein Problem. 

Jetzt stell Dir vor, Du hast ein Bettelgelübde abgelegt als Bettelmönch. Du darfst kein Geld haben, hast alles verschenkt usw. Auf einmal: Ein entfernter Verwandter, an den Du Dich gar nicht mehr erinnern kannst, vererbt Dir 100 Millionen. Und Du hast es aus völliger Überzeugung getan zu sagen: “Ich will kein Geld haben.” Jetzt hast Du aber ein fettes Problem. Auch da wieder sehr viel Subjektives dabei. So, und ich empfehle immer erstmal die gute Definition für Sachen zu finden. Hier sind auch sehr viele drin in diesem Buch, bevor man sich überhaupt damit rumschlägt …

Also, die erste Sache, die ich mache, bevor ich etwas zu handhaben versuche … Also, ich sage: “Ja, ich habe zu wenig Teamspirit.” Okay, was ist denn ein Team? Und dann suche ich nach Definitionen – wichtig! –, die anwendbar sind. Du kannst alle möglichen Definitionen nehmen und sagst: “Ja, toll ist eine beschreibende Definition”, also, sie beschreibt die Situation. 

Aber ich suche speziell nach Definitionen, die ich anwenden kann, wie die Teamdefinition: “eine Ansammlung von Individuen, vereint über die gemeinsame Zielsetzung, von dem jeder weiß, was der andere gerade tut.” Oder ein Problem: “zwei entgegengesetzte Absichten gleicher Größenordnung”. So, das sind einfach Definitionen. Wenn ich die dann habe, kann ich damit was tun. 

Oder nimm das Wort Disziplin. “Disziplin” sagt, wenn Du nachschaust im Duden, steht da drin “das Unterdrücken niederer Impulse aufgrund eines höheren Ziels”. So, wie oft gehen Eltern her und sagen ihren Kindern: “Du brauchst mehr Disziplin.” Damit meinen sie das Unterdrücken niederer Impulse. Aber sie vergessen dabei: Hat das Kind denn überhaupt ein höheres Ziel? 

Zum Beispiel: Mein Sohn hat mich – der macht jetzt gerade Abitur, der hat mich gefragt: “Papa, sag mal, warum bin ich eigentlich so demotiviert und so undiszipliniert beim Lernen aufs Abitur? Und meinen Mitschülern fällt es nicht so schwer wie mir.” 

Sage ich: “Kann ich dir ganz leicht erklären. So, schau, deine Mitschüler glauben noch, das Zertifikat des Abiturs würde darüber bestimmen, wie ihr zukünftiges Leben verläuft. Du glaubst diesen Mythos nicht mehr, deswegen haben sie ein höheres Ziel. Sie denken, wenn ich da jetzt eine gute Note schreibe, dann werde ich später mal einen tollen Job haben und happy sein. Wegen mir – ich bin der Spielverderber, weißt du, das ist nicht so, weil die Note nichts darüber aussagt, ob du anwenden kann, sondern sie sagt nur etwas darüber aus, ob du diszipliniert dir Stoff reindrücken und ihn wieder auskotzen kannst. Und in der Wirtschaft, außer in Konzernen, in Großkonzernen, braucht man einfach selbst denkende Menschen und keine Bulimie-Spucker, ja – reindrücken, auskotzen.” Sagt er: “Stimmt, deswegen motiviert mich das auch nicht.” Sage ich: “Genau. Weil du fragst dich: ‘Wofür mache ich das? Muss ich halt machen. Höh!’”

So, aber als Beispiel: Disziplin – mit der richtigen Definition weißt Du auch, warum Du undiszipliniert bist. ‘Prokrastination’ – schau es mal nach: “Rumeieritis”. Genau. Man versucht, etwas zu vermeiden. Warum vermeidet man Dinge? Weil sie schmerzhaft sind. Es kann … Manchmal vermeidet man Sachen aber auch, weil sie sinnlos sind. Kann sein, ich habe Angst vor dem Schmerz. Oder es ist einfach sinnlos. Prokrastination ist nicht grundlegend schlecht. Du vermeidest ja auch heiße Herdplatten.

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