TRIGGER.

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Wir alle werden vom Leben getriggert. Die einen von Respektlosigkeit, die anderen von (scheinbaren) Provokationen, wieder andere durch Ähnlichkeiten zu früheren, unschönen Erlebnissen.

Werden wir hierdurch wütend oder folgen irgendwelchen niederen Impulsen, dann verlieren wir unsere ursächliche Stabilität. 

Charismatische Führer wissen, dass ihre Umgebung einen Fels in der Brandung braucht. Sie wissen, wenn sie auf Trigger reagieren, dann werden sie für andere unvorhersehbar und somit instabil.

Eine Person, die leicht auf Trigger reagiert, ist auch leicht steuer- und manipulierbar. Deshalb arbeiten Charismatische Führer an der Erforschung und Stabilisierung ihrer inneren Welt, um auch in einer rauen Umgebung stets die Ruhe selbst zu sein.

Warum geben wir eigentlich oft anderen so viel Macht, dass deren Verhalten unsere Laune verändern darf? 


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Trigger solltest Du auch vermeiden. Wir alle werden vom Leben getriggert. Die einen von Respektlosigkeit, die anderen von scheinbaren Provokationen, wieder andere durch Ähnlichkeiten zu früheren unschönen Erlebnissen.

Werden wir hierdurch wütend oder folgen irgendwelchen niederen Impulsen, dann verlieren wir unsere ursächliche Stabilität. Oder? Wer von euch hat schon mal einen Wutanfall gekriegt, inklusive mir, und musste danach die ganze Scheiße wieder aufräumen? Hätte man einfach es kontrolliert. 

Charismatische Führer wissen, dass ihre Umgebung einen Fels in der Brandung braucht. Sie wissen, dass wenn sie auf Trigger reagieren, dann werden sie für andere unvorhersagbar und unvorhersehbar und somit instabil. Dadurch sind sie auch nicht mehr so ehrlich zu Dir. Sie sprechen nicht mehr so offen zu dir, weil sie haben Angst auf einen Knopf zu kommen, auf den roten hier, der dann dazu führt [Wutausbruch].

Eine Person, die leicht auf Trigger reagiert, ist auch leicht steuer- und manipulierbar. Ihr müsst Euch bewusst sein. Ich war früher auch extrem leicht regierbar und Du bist völlig steuerbar damit. Also ich wüsste ganz genau, wie ich jemanden wie eine Marionette tanzen lasse – der Trigger beißt. Nicht, dass ich es tue, aber ich wüsste es. 

Also, eine Person, die leicht auf Trigger reagiert, ist auch leicht steuer- und manipulierbar. Warum? Was sind Trigger? Man drückt auf einen Knopf … Also Trigger bedeutet ja eigentlich Abzug von der Waffe. Man drückt auf einen Knopf und es gibt eine Reaktion. Deshalb arbeiten charismatische Führer an der Erforschung und Stabilisierung ihrer inneren Welt, um auch in einer rauen Umgebung stets die Ruhe selbst zu sein. 

Weil Du musst die Stabilität sein. Die Leute suchen nach Stabilität in Verwirrung. Destabilisiere Dich nicht, indem Du Deinem Trigger nachgibst. Das ist leichter gesagt als getan, das weiß ich. Wenn es Dir mal passiert, übernehme die volle Verantwortung. Thema Ursache zugeben, sag: “Ich habe mich triggern lassen. Das war nicht okay. Ich werde daran arbeiten, dass es nicht mehr vorkommt. Verzeiht mir bitte, es war nicht in Ordnung!” 

Also nochmal: Deshalb arbeiten charismatische Führer an der Erforschung und Stabilisierung ihrer inneren Welt, um auch in einer rauen Umgebung stets die Ruhe selbst zu sein.

Und dann sollten wir uns mal die Frage stellen: Warum geben wir eigentlich oft anderen so viel Macht, dass deren Verhalten unsere Laune verändern darf? Wer gibt ihnen denn diese Macht? Ist mir schon in der Schule aufgefallen, dass … Ich hatte auch so einen Lehrer, der hat mich be- und abgewertet und alles mögliche – es ging mir völlig am Arsch vorbei. So: “Ja ja, red du nur.”

Dann gab es aber andere Leute, unter anderen meine Mutter, die konnte mit leichten Bewertungen schon leichte Explosionen bei mir herbeiführen und ich habe mich immer gefragt: Wie machen die das?

Nee, nicht wie machen die das? Sondern mit ihr habe ich übereingestimmt und habe ihr die Macht gegeben, dass ich ihr Wort so ernst nehme und dass sie meine Knöpfe drücken darf. Und dem Lehrer habe ich einfach gesagt: “Du interessierst mich nicht.” Hätte ich ja auch sagen können. Sie hatte die ganze Macht von mir, ich habe sie ihr gegeben, ohne es zu merken.

Also jeder Typ, der Dich zur Weißglut bringt, dem hast Du vorher diese Macht gegeben, glaub es mir. Du weißt es vielleicht nicht mehr, aber Du hast sie ihm gegeben. 

Und auch hier empfehle ich stark das Booklet Der königliche Eisberg oder warum alle, die Schwierigkeiten haben, die sie haben. Wisst Ihr warum? Weil Verstehen löscht Trigger. Alles, was Du verstehst, kann Dich nicht triggern. Wenn Du verstehst, warum jemand reagiert, wie er reagiert, wenn Du wirklich den Mechanismus verstehst, bist Du nicht Triggerbar.

Genau genommen kannst Du es sogar andersrum sagen. Damit etwas triggerbar ist, muss es immer Unbekanntheit oder Unwahrheiten enthalten. Es ist auch einer der Gründe, warum ich echter Wissensfreak bin. Ich habe irgendwann vor 25 Jahren mal erkannt, dass Dir nichts schaden kann, dass Du verstehst, sobald Du etwas völlig verstehst, kann es keine negative Wirkung auf Dich haben. Keinerlei. 

Und weil ich ungerne vom Leben herumgeschubst werde und ungerne der Spielball bin, bedeutet es für mich, dass jeder Bereich, in dem ich Schwierigkeiten habe, ich zu wenig Wissen habe. Und deswegen wurde ich zum Wissensfreak, weil ich gerne nicht herum gestoßen werde. Muss man nicht so machen, aber ich kann Euch sagen, es war erfolgreich. 

Fragen dazu, zu diesem Thema Trigger?

Teilnehmer: Bei mir im Team gibt es eine Führungskraft. Du kennst es bestimmt, wenn eine Art und Weise einer Person manchmal einem auf den Geist geht, aber die Person merkt es nicht. Ich merke aber alles. Ich merke, dass es mich nervt. Ich lasse es mir nicht anmerken. Ich sage dann immer, ich stehe in der Verantwortung, weil ich die Situation durchschaue – er nicht – mit der Situation umzugehen und in die richtige Richtung zu lenken.

Wie machst Du es dann, wenn er Dich einfach nervt? Oder versuchst Du Dich selbst so zu erziehen, dass Du sogar ihn tolerieren kannst?

Alex: Ja, genau. Also versucht Dir einfach so eine Art Teflon Oberfläche zuzulegen, anstatt das Kochmaterial zu verteufeln, weil Du kannst nichts dagegen tun. Also Du kannst die Dummheit und die Leute, die Dich nerven werden, werden immer in der Überzahl sein. 

Das einzige was wirklich hilft ist, dass Du Dich selber total unabhängig davon machst. Du musst aber trotzdem wissen, dass das, was Dich nervt, irgendwas mit Dir zu tun hat. Entweder hast Du ihm die Gelegenheit gegeben oder er erinnert Dich an jemanden, den Du früher mal vermöbelt hast, der so ähnlich war wie er. Das heißt, er erinnert Dich an eine Schandtat, verknüpft mit seinem ähnlichen Verhalten, oder Du hast Dich früher ähnlich verhalten wie. Das sind so normalerweise so die 3 üblichen Sachen, die da sind. 

Oder Du hast einen Glaubenssatz hingesetzt: “Diese Art nervt mich!” Dann ist es so! Du könntest auch sagen: “Ah, diese Art würde sicher die meisten nerven, aber ich beobachte sie interessiert und amüsiert.” Also Du bist der Chef Deiner subjektiven Welt und objektiv schlägt er Dich ja nicht.

Fällt es nur Dir auf oder fällt es auch anderen auf? 

Teilnehmer: Ja, es fällt auch den Mitarbeitern auf, die unter ihm sind sogar. 

Alex: Okay, gut, dann ist es ja ein Problem, das man lösen sollte. Hier empfehle ich folgendes: Als erstens mal musst Du Deine eigene Kritik in Deinem Mindset rausnehmen, weil sonst ist es persönlich. Weil wenn Du jemanden korrigieren willst, muss es immer wohlwollend sein, weil die Leute fühlen, dass wenn kein Wohlwollen da ist.

Ich würde im ersten Schritt mal folgendes machen: Ich würde ihm Raum zur Selbsterkenntnis geben. Ich würde das nächste Mal, wenn er irgendwas macht oder irgendwas vorträgt, würde ich eine Videokamera aufstellen. Aber nicht nur bei ihm, sondern vielleicht auch bei anderen. Einfach so meine Videokamera aufstellen. 

Und dann würde ich auch nicht nur ihm, sondern einem anderen sagen: “So, jetzt analysiere das mal, beobachte dich mal selber von außen. Schau dir mal das Video an, mach eine Liste von den Sachen, die du gut gemacht hast und welche, die du noch verbessern solltest.” 

Dann wirst Du wahrscheinlich sehen, dass ihm sogar wahrscheinlich das auffällt, was Dich nervt, solange Du ihn nicht vorher falsch gemacht hast, dann geht er nämlich in den Verteidigungsmodus. 

Teilnehmer: Also, er muss sein Gesicht wahren, in jeder Situation.

Alex: Natürlich, jeder muss sein Gesicht wahren. Und das machst Du auch nicht vor allen, sondern das machst Du einfach mit ihm in einer wohlwollenden Korrektur.

Ich hatte das auch schon, dass ich mir null bewusst war, wie ich wirke, wenn ich kommuniziere. Und dann hat einer meiner Leute, die mich gecoacht und trainiert haben, einfach mal eine Kamera aufgestellt zu Gesprächen, die ich geführt habe. Und ich dachte, ich sehe nicht richtig, die waren hölzern. Das war viel zu ruppig.

Weißt Du, ich habe ja eine sehr starke Stimme, die habe ich halt angeboren. Und wenn man dann da nicht sensibel mit arbeitet, sondern wie normale Leute damit arbeitet, weil für mich ist sie ja normal, dann kann das relativ schnell erdrückend wirken. Und als ich das dann auf Videokamera von außen gesehen habe, ist es mir sofort aufgefallen.

Und Selbsterkenntnis ist immer der beste Weg zur Besserung. So, das heißt, anstatt ihn zu kritisieren, würde ich ihm einfach Fragen stellen. “Schau mal, mir ist aufgefallen, dass du ab und zu mal mit deinen Mitarbeitern aneinander kommst. Was denkst du denn, was da die Ursache dafür sein könnte?” Dann zählt er höchstwahrscheinlich erstmal die Mitarbeiter als Ursache auf.

Dann sagst Du: “Mensch, toll, dankeschön, habe ich aufgeschrieben. Jetzt bist du ja aber der Vorgesetzte. Es wäre ja schlimm, wenn die alleinige Ursache wäre. Wäre ja schlimm und traurig, weil es würde ja bedeuten, dass du rein Wirkung bist. Und dann könntest du ja gar nicht mehr der Chef sein.” 

Verstehst Du, wie ich meine? Weil der Chef muss ja Ursache sein. Die Mitarbeiter müssen wenn dann Wirkung sein oder zumindest ausgeglichen. “So, wo warst du denn da jetzt Ursache?” So, und jetzt ihm mit Fragen gesichtswahrend helfen, ihm auch Brücken bauen. Das kannst Du machen mit der 2 und 1 Regel: 2 Fragen stellen, eine Confirm. Das heißt, Du stellst 2 Fragen und dann besteht Du seine Ansicht, indem Du sagst: “Ja, das verstehe ich. Das ging mir früher auch so!” 

Dann stellst Du wieder 2 Fragen und dann gibst Du wieder eine Confirm. Warum? Weil die Leute sich dann nicht ausgefragt vorkommen. Wenn Du genügend emotionale Intelligenz irgendwann hast, durch genügend viele Gespräche, dann brauchst Du es auch nicht. Aber vom Prinzip her würde ich es einfach so machen. 

Oder vielleicht gibst Du ihm einfach dieses Büchlein hier und sagst: “Schau mal, das habe ich echt gelesen und ich fand es echt cool. Ich will da jetzt an mir arbeiten in Bezug auf diese Eigenschaften. Ich habe ein paar echte Schwächen bei mir selber gefunden. Schau es dir doch mal durch und sag mir, was du davon hältst.” Ohne Zwang, ohne in eine Richtung zu biegen. Weil je mehr die Leute sich manipuliert (gehandhabt) vorkommen, desto mehr machen sie zu. 

Aber in vielen Fällen, denke ich, hilft die Videokamera einfach. Aber wenn jetzt er der Einzige ist, der die Videokamera kriegt, könnte das, je nachdem, schlecht sein.

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