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Negative Emotionen durch “gescheiterte Hilfe” in Beziehungen

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Die Frau beschließt, ihrem Mann heute eine besondere Freude zu machen und ihm sein Lieblingsessen zu kochen. Sie macht sich besonders viel Mühe, geht frische Zutaten auf dem Markt einkaufen, besorgt noch ein paar Extras im Bioladen und will den Hauptbestandteil (das Fleisch) beim Biometzger abholen. 

Doch dann stellt sie fest, dass der Biometzger wegen Krankheit geschlossen hat. Es ist kurz vor Ladenschluss und sie muss sich total abhetzen, um noch ein ordentliches Stück Fleisch zu finden. Final schafft sie es. Jedoch ist das Fleisch nicht so, wie sie es sich für ihren Mann gewünscht hätte. 

Jetzt ist sie schon spät dran, ein wenig im Stress und versucht, das Beste daraus zu machen, um ihrem Gatten noch ein schönes Essen zaubern zu können. Leider hat das ganze Durcheinander zu einer Verzögerung geführt. Die Zeit sitzt ihr im Nacken und sie wird nicht rechtzeitig fertig. 

Der Mann schließt die Tür auf und sagt: „Oh, warum ist denn das Essen noch nicht fertig?“ (Es war gar nicht negativ gemeint, er war nur verwundert, weil sonst das Essen immer pünktlich ist.) Was wird nun passieren? Die Frau wird es in den falschen Hals kriegen („Jetzt nörgelt er rum, obwohl ich ihm doch nur eine Freude machen wollte …“) und wird ihn anmotzen. 

Der Mann versteht nicht, was los ist, vermutet, dass seine Frau wahrscheinlich aus irgendwelchen Gründen „nicht so gut drauf ist“ oder „ihre Tage hat“, und deswegen hält er sich den Rest des Abends mit jeglicher Kommunikation stark zurück. Jetzt hat also die Frau, die ihrem Mann eigentlich helfen wollte, einen schweigenden Mann vor sich sitzen … Wie wird ihre emotionale Reaktion darauf wohl sein?

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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Der versteckte Faktor (Hilfe)”

Negative Emotionen durch gescheiterte Hilfe in Beziehungen. Die Frau beschließt, ihrem Mann heute eine besondere Freude zu machen und ihm, also dem Mann, sein Lieblingsessen zu kochen. Sie macht sich besonders viel Mühe, geht frische Zutaten auf dem Markt einkaufen, besorgt noch ein paar Extras im Bioladen und will den Hauptbestandteil (das Fleisch) beim Bio-Metzger abholen. 

Doch dann stellt sie fest, dass der Bio-Metzger wegen Krankheit geschlossen hat. Es ist kurz vor Ladenschluss und sie muss sich total abhetzen, um noch ein ordentliches Stück Fleisch zu finden. Final schafft sie es. Jedoch ist das Fleisch nicht so, wie sie es sich für ihren Mann gewünscht hätte. Jetzt ist sie schon spät dran, ein wenig im Stress und versucht das Beste daraus zu machen, um Ihrem Gatten noch ein schönes Essen zaubern zu können. Leider hat das ganze Durcheinander zu einer Verzögerung geführt. Die Zeit sitzt ihr im Nacken und sie wird nicht rechtzeitig fertig. 

Der Mann schließt die Tür auf und sagt: “Oh, warum ist denn das Essen noch nicht fertig?” (Es war gar nicht negativ gemeint, er war nur verwundert, weil sonst das Essen immer pünktlich ist.) Was wird nun passieren? Die Frau wird es wahrscheinlich in den falschen Hals kriegen. (“Jetzt nörgelt herum, obwohl ich ihm doch nur eine Freude machen wollte …”) und wird ihn anmotzen, weil sie ja eh schon genervt und gestresst ist. 

Der Mann versteht natürlich nicht, was los ist, weil er weiß ja alles, was davor nicht passiert ist, vermutet, dass seine Frau wahrscheinlich aus irgendwelchen Gründen “nicht so gut drauf ist” und “ihre Tage hat”, und deswegen hält er sich den Rest des Abends mit jeglicher Kommunikation stark zurück, um nichts Falsches zu machen.

Jetzt hat also die Frau, die ihrem Mann eigentlich helfen wollte, einen schweigenden Mann vor sich sitzen, und sie wollte ihn ja strahlend und fröhlich und wollte einen tollen Abend haben. Wie wird Ihre emotionale Reaktion darauf wohl sein? “Jetzt nörgelt er noch rum, obwohl ich ihm doch nur eine Freude bereiten wollte …”, und so weiter. So, jetzt geht es weiter.

Am nächsten Tag hat die Frau ihm vergeben und hat erkannt für sich, dass er das ja gar nicht wusste. Oder hat ihm ein wenig vergeben, dass er es ja gar nicht wusste, und hat darüber nachgedacht, so, und sagt: “Komm, jetzt mache ich zwar kein schönes Abendessen, aber jetzt trinken wir einen schönen Kaffee.” So, und dann will sie mit ihm reden. Er ist aber immer noch in dem Modus: “Wenn ich jetzt was Falsches sage, trete ich wieder auf den Auslöser. Will ich nicht.”

So, jetzt wird er wieder schweigend oder vorsichtig da sein. So, dann wird sie irgendwann sagen, sie hat sich ja vorgestellt, ihren Mann aufzumuntern, stattdessen ist er vorsichtig, wieder verfehlte Hilfe. So, das passiert ein paar Mal und Du hast richtig Feuer am Dach.

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