Im Internet (und Deinem sozialen Umfeld, da sind sie aber weniger direkt) wirst Du immer wieder auf Hater treffen. Bei fast allen dieser Leute wirst Du feststellen, dass bei ihnen das Thema “Hilfe” emotional unglaublich aufgeladen ist.
Genau genommen sind diese Menschen verzweifelt darüber, da sie der Meinung sind, nichts beitragen zu können. Um diese (selbstgemachten) Glaubenssätze ertragen zu können, versuchen sie, allen anderen zu beweisen, dass sie (die anderen) auch „nicht helfen / beitragen können“ bzw. dass das, was sie (die anderen) tun, „nur Mist und verachtenswert” ist.
Hass allgemein kann auch als gescheiterte Hilfe angesehen werden, die in „Anti-Hilfe“ umgeschlagen ist. Aus Beitrag wurde Zerstörung. Vielleicht kennst Du das aus anderen Bereichen, wo ehemalige starke Raucher auf einmal zu fanatischen Nichtrauchern wurden. Der Mensch neigt in manchen Situationen dazu, in das exakte Gegenteil umzuschwenken. So ist das hier auch.
Video-Briefing
Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Der versteckte Faktor (Hilfe)”
Negative Emotionen durch “gescheiterte Hilfe” können sich zu purem Hass aufstauen. Also, wenn das zu oft passiert, zu intensiv, eine sehr hohe Erwartungshaltung dran war, er wirklich sehr dringend Hilfe brauchte, da kannst Du schon ganz schön was anstellen.
Ihr werdet auch sehen, das Thema “Hilfe”, über das ich hier gerade mit Euch spreche – müsst Ihr mir ja nicht glauben – ist ja eigentlich offensichtlich. Wenn Du es mal weißt, sagst Du: “Ja, stimmt, ist bei mir so, ist bei anderen so.” Klar, hat nur noch keiner so erwähnt oder so zusammenfassen können.
Haben sicher schon – oder haben schon Leute gemacht. Ich habe es ja auch irgendwo gelernt, aber es ist halt nicht bekannt.
Im Internet (und Deinem sozialen Umfeld – aber in dem sozialen Umfeld, da sind sie weniger direkt), wirst Du immer wieder auf Hater treffen. Bei fast allen dieser Leute wirst Du feststellen, dass bei ihnen das Thema “Hilfe” emotional unglaublich aufgeladen ist.
Genau genommen sind diese Menschen verzweifelt darüber, da sie der Meinung sind, nichts beitragen zu können. Um diese (selbstgemachten) Glaubenssätze ertragen zu können, versuchen sie, allen anderen zu beweisen, dass sie (die anderen) auch “nicht helfen oder beitragen können” bzw. dass das, was die anderen tun, “nur Mist und verachtenswert” ist.
Also, als Beispiel: Diesem Hater, der wollte als kleines Kind helfen, und der hat immer gehört: “Uääh, du kannst nicht … Alles, was du machst, ist Scheiße! Ist doch schlecht, was du machst. Du bist zu doof. Du bist dies, das, jenes.” Er kommt final durch tausende kleine Glaubenssätze zum Schluss: “Hilfe ist überhaupt nicht möglich, Hilfe ist Betrug, und jeder, der irgendwas macht, macht nur, um zu betrügen.”
So, und jetzt gibt es Leute, die machen das nicht. Und dann auf einmal sagt er: “Häh? Das kann doch nicht sein. Und warum können die helfen, aber ich nicht? Kann nicht sein! Das müssen auch Arschlöcher sein.” So entwickelt sich das.
Hass allgemein kann auch als gescheiterte Hilfe angesehen werden, die in “Anti-Hilfe” umgeschlagen ist. Also, gescheiterte Hilfe wird zu Anti-Hilfe. Das nennt man dann Hass. Ich sage nicht, dass Hass immer das ist, aber meist. Aus Beitrag wurde Zerstörung.
Vielleicht kennst Du das aus anderen Bereichen, wo ehemalige starke Raucher auf einmal zu fanatischen Nichtrauchern wurden oder wo vom einen Extrem zum anderen gegangen sind. Ja, zuerst waren sie Pornostars, jetzt sind sie Betschwestern oder Mönche. Der Mensch neigt in manchen Situationen dazu, in das exakte Gegenteil umzuschwenken. So ist das hier auch.
Ja, und da siehst Du ihn halt dann, wie er dann rumhated, sagt: “Das ist alles Betrug. Das stimmt alles nicht”, und so weiter. Leute fragen mich oft: “Wie gehst Du mit Hatern um?” Bedauern für sie haben, weil mit dem möchte ich nicht tauschen – mit so einer Weltsicht.
Ich habe noch nicht so die Zeit, darüber nachzudenken, aber genau genommen, jetzt mal ehrlich, wenn Du jetzt weiß, woher das kommt, warum sollst Du denn – also, wenn wir nicht wüssten, dass Mitleid schädlich ist, bräuchte der doch eher Mitleid, als dass ich mich über den aufrege.
Weil, stell Dir mal vor: Der ist wirklich der festen Meinung, dass niemand niemandem helfen kann. Gar nichts, keine Beiträge, wirklich nichts. Egal was Du erreichst, dem macht einfach nichts Spaß. Versteht Ihr? Das ist ja grauenvoll. Da ist es ja in der Einzelzelle im Knast besser als normaler Mensch. Warum soll ich dem denn böse sein?