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Warum man mit Menschen mit negativen Glaubenssätzen zu “Hilfe” nicht arbeiten kann

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Wenn Menschen wirklich Verstimmungen und negative Emotionen auf Hilfe haben und dies nicht gelöst wird (z. B. durch das Verstehen über die Problematik von Hilfe und das Auflösen der früheren negativen Glaubenssätze), dann werden sie als Teammitglied genau genommen unbrauchbar, denn:

  • sie wollen nicht beitragen,
  • sie wollen sich nicht helfen oder ausbilden lassen,
  • sie sind nicht bereit, anderen zu helfen und
  • sie wittern hinter jedem Hilfsangebot einen Betrug, Manipulation oder “was will der wirklich von mir?”.

Wie will man mit so jemandem arbeiten? 

Beispiel: Kontrollfreak

Kontrollfreak kann man auf zweierlei Arten sein. 

  • Die eine Art ist, dass man versucht, „alles, was um einen herum vorgeht, unter Kontrolle (= im Griff) zu halten“
  • Die andere Art ist, indem man sich nichts sagen lässt: “Ich lass mich auf keinen Fall von irgendjemandem kontrollieren, sei es sinnvoll oder nicht.”

Diese Obsession in Bezug auf Kontrolle hat ihren Ursprung darin, dass die Person entweder Hilfe wollte und sie nicht bekam oder sie Hilfe geben wollte und diese nicht akzeptiert wurde. Der Kontrollfreak ist das direkte Resultat von gescheiterter Hilfe und der daraus entstandenen Glaubenssätze.

Grafik zu: Warum man mit Menschen mit negativen Glaubenssätzen zu “Hilfe” nicht arbeiten kann – Kontrollfreak

Video-Briefing

Video Vorschau

Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Der versteckte Faktor (Hilfe)”

Teil 3: Hilfreiche Werkzeuge zum Thema “Hilfe”. So, und jetzt haben wir uns ja vorher die Problematik angeschaut, wie sich Hilfe auswirkt, was da alles passiert und so weiter. Und jetzt ist natürlich auch die Frage: Wie kommt man damit klar? Und das machen wir jetzt.

Zunächst einmal: Warum man mit Menschen mit negativen Glaubenssätzen zu “Hilfe” nicht arbeiten kann oder nicht wirklich arbeiten kann. 


Wenn Menschen wirklich Verstimmungen und negative Emotionen auf Hilfe haben und dies nicht gelöst wird (zum Beispiel durch das Verstehen über die Problematik von Hilfe und das Auflösen der früheren negativen Glaubenssätze), dann werden sie als Teammitglied genau genommen unbrauchbar oder zumindest stark reduziert, denn: 


Leute, die ein Hilfe-Problem haben,



  • wollen nicht beitragen, 

  • wollen nicht helfen oder sich ausbilden lassen, weil Ausbildung ja auch Hilfe ist und ja dann als Manipulation angesehen wird,

  • sind nicht bereit, anderen zu helfen und das Ganze ist nicht so sehr analytisch, dass sie jetzt beschlossen haben: “Ich will keinem helfen”, so analytisch, voll bewusst, sondern es ist eher alte Glaubenssätze, die da da sind, die immer noch wirken, und

  • wittern hinter jedem Hilfsangebot einen Betrug, Manipulation oder “was will der wirklich von mir?”


Wie will man mit so jemandem arbeiten? Also, es ist auch in Deinem Interesse, selber wirklich hier die Workbooks zu machen bzw. die Worksheets, um einfach bei Dir selber auch die Punkte aufzuarbeiten, wo Du vielleicht hilfsmäßig so den einen oder anderen Glaubenssatz gemacht hast, denn es wirkt sich halt final dann so aus, dass Du Dich gegen Ausbildung wehrst.


Und es kommt ja darauf an: Ist diese Ausbildung Indoktrination? Also, zwingt man Dich dazu, etwas zu lernen, was Du eigentlich gar nicht lernen willst oder dessen Hintergrund Du nicht verstehst? Oder hat das wirklich den Zweck, Dich weiterzubringen? So, und bei uns ist es bei der Ausbildung so: Wenn Du nicht verstehst, warum Du dieses Buch studieren sollst oder warum Du diesen Kurs machen sollst, dann bitten wir Dich dringend, das aufzuklären.


Weil es dann es zwei Möglichkeiten gibt: Entweder bist Du auf dem falschen Kurs oder Du hast noch nicht genau verstanden, was der Zweck davon ist. Und in beiden Fällen wäre es schlau zu fragen. 


Also wir haben hier keinen starren Lehrplan, der zur Erfüllung der Schulpflicht nötig ist. Nö, das … Ausbildung ist der einzige Zweck, den Job besser machen zu können, ihn einfacher machen zu können, ihn schneller machen zu können und ihn mit besseren Ergebnissen machen zu können.


Beispiel: Der Kontrollfreak


Kontrollfreak kann man auf zweierlei Arten sein. 



  • Die eine Art ist, dass man versucht, “alles, was um einen herum geht, unter Kontrolle, also im Griff, zu halten”. Mit Kontrolle – das verwechselt man ja gerne mal mit Überwachen, ja, wir meinen aber hier die Definition von Kontrolle “im Griff haben”, “nichts außer Kontrolle laufen zu lassen”. 

  • Die andere Art ist, indem man sich nichts sagen lässt: “Ich lasse mich auf keinen Fall von irgendjemandem kontrollieren oder auch führen oder Ratschläge geben, sei es sinnvoll oder nicht.”


Das ist natürlich nicht bewusst, sondern das ist eine emotionale Reaktion. Diese Obsession, also diese, diese Versteiftheit, diese Besessenheit in Bezug auf Kontrolle, hat Ihren Ursprung darin, dass die Person entweder Hilfe wollte und sie nicht bekam, oder sie Hilfe geben wollte und diese nicht akzeptiert wurde. 


Stell Dir vor, Du versuchst Deinem Kind beizubringen, dass Drogen nicht sinnvoll sind. Du kennst Dich allerdings nicht aus, wie Du mit Eisberg-Problematik, also mit der Berücksichtigung des anderen Gesichtspunkts, wie Du da kommunizierst, machst grobe Fehler und das Kind will natürlich dann nicht. Jetzt hast Du aber ein Problem: Du willst Dich ja um Dein Kind kümmern. Du willst ja, dass es ein gutes Leben hat und somit gehst Du da immer mehr drauf und wirst dann immer mehr der Kontrollator. Ja? Der Kontrollfreak ist das direkte Resultat von gescheiterter Hilfe und den daraus entstandenen Glaubenssätze. 


Wer von Euch kennt jemanden, der so ein bisschen Kontrollfreak ist? Kann das sein, dass diese Person vielleicht auch helfen wollte und die Leute es dann anders oder nie gemacht haben oder sonst irgendwas? Wenn Ihr Euch das mal anschaut?


Und da sind genauso negative Glaubenssätze da wie das. Übrigens, Führungskräfte neigen schnell dazu, Kontrollfreaks zu werden, weil sie eigentlich helfen wollen. Ja, irgendwann, dann merken sie: “Oh Gott, das kommt nicht an”, oder: “Die machen es immer noch falsch”, und so weiter, und dann kommt man leicht in den Strudel, dass man überkontrollieren möchte. Genau genommen verliert man dadurch aber wieder die Kontrolle


Verstehst Du? Wenn Du jetzt Dein Kind überkontrollieren willst, dann folgt es final umso weniger. Es wird zwar vorgeben, sich dran zu halten, aber praktisch macht es das nicht. Also, auch Dinge im Griff haben, ist eine Sache der Dosis und vor allem auch der richtigen Anwendung.

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