KONTAKTFREUDIGKEIT.

Kontaktfreudigkeit. Charismatische Führer sind kontaktfreudig und aufgeschlossen. Es fällt ihnen leicht, Verbindungen aufzubauen und Freundschaften zu schließen, da sie die menschlichen Interaktionsregeln kennen.

Sie sind aufgeschlossen und ehrlich zu ihren Kontakten, Partnern und Freunden. Charismatische Führer sind interessierte Zuhörer und machen ihren Gesprächspartner zum Star, nicht sich selbst.

Achte darauf, dass dein Gegenüber, also jeder, mit dem Du interagierst oder sprichst, jede Eurer Interaktionen stets mit besserer Laune verlässt, als er ursprünglich hatte. Diese Regel wird Dich zu einem Magneten für Menschen machen. Weil Du nämlich immer besser darin wirst.

Das mache ich die ganze Zeit. Ich einkaufen, dann sehe ich irgendwie die Kassiererin. Dann versuche ich irgendwie mit der kurz zu kommunizieren oder einen Spruch zu machen, sodass sie ein klein wenig fröhlicher ist danach.

Gestern war ich in der Sauna. Jetzt musst Du Dir vorstellen, da ist dieser Sauna Meister. Der steht ja da, es ist schweineheiß und macht seinen Aufguss und wedelt da und der steht ja ganz oben. Ja, also je nachdem wie hoch … Also auf Kopfhöhe, wo der atmet, ist es ja unermesslich heiß, dann wedelt er da den Leuten zu und schauen ihn noch nicht mal an und und so weiter

Gut, wenn Du ein bisschen sadistische Züge hast oder so ein leichter Dominus oder Domina bist, magst Du das. Aber was ich bei denen immer mache, ist, wenn der mich an wedelt, dann sage ich so: “Noch mehr” und so weiter und interagiere mit den.

Du müsstest mal sehen wie die strahlen, wenn Du mit dem bisschen interagierst oder wenn Du danach sagst: “Boah, das war toll, Vielen Dank für den Service” und so weiter, die strahlt dann einfach so ich kriege nichts dafür, ich habe nichts davon oder sonst irgendwas. Es ist einfach eine dauerhafte Regel, weil ich einfach Lust habe, um mich herum strahlende Gesichter zu haben.

Es kam aber schon oft vor, dass das dann auf mich zurückkam oder sich Leute an mich erinnert haben, an die ich mich gar nicht mehr erinnern konnte, aber das ist gar nicht die Motivation.

Mein Spiel ist einfach dafür zu sorgen, dass, wann immer es geht, jeder die Interaktion mit mir, mit besserer Laune, mit besseren Indikatoren, also ein Stück fröhlicher und ein Stück besser drauf verlässt, als er ursprünglich reingekommen ist. Diese Regel würde ich zu einem Magneten für Menschen machen. Klar.

Umgekehrt: Wer von Euch kennt Leute, da gehst Du hin, dann hast Du noch schlechtere Laune? Genau. Wie gerne gehst Du dahin? Gut. Dann ist das die Umkehrregel. Das heißt, Du wirst sehen, das macht Dich zu einem Magneten von Menschen.

Noch wichtig: Er ist der Star, nicht Du. Er ist die wichtigste Person, nicht Du. Auch gerade bei Diskussionen darf man es nicht vergessen. Auch hier gilt bei Diskussionen darauf, dass er mit besseren Indikatoren das Ding verlässt.

Gut, also ganz wichtig. Gewöhnt Euch das an, das ist wirklich ein Spiel. Egal wo Du bist. Stehst Du an der Ampel, steht da ein kleines Mädchen, machst Du so [streckt die Zunge lustig aus] zu dem, also einfach mit dieser professionellen Playfulness. Spiel ein bisschen mit den Leuten rum, gib ihnen gutes Feedback und Du wirst sehen, die mögen mich.

Und jetzt kommt das Beste: Du wirst immer entspannter im Umgang mit Menschen. Du wirst immer zugänglicher oder weiß ich, einer schaut Dich zu lange an – Mann wie Frau … Also manchmal starren mich so Opas an, dann mache ich so [zwinkert].

Ja, auch der hat bessere Indikatoren. Der ist aufgewacht. Der hat wahrscheinlich gar nicht gemerkt, dass er mich anstarrt, aber auf jeden Fall … Genau.

Fragen dazu? Haben wir keine. Dann sehen wir uns im nächsten Video.