Charismatische Führer drängen sich nicht in den Vordergrund, wenn es nicht notwendig ist.
Sie wissen, dass sie ihren Leuten Raum geben müssen, sich zu “ent-wickeln”, und ihre eigene natürliche Autorität dies verhindern würde.
Durch “Leader speaks last” beginnen Menschen, Stück für Stück mehr Verantwortung zu übernehmen.
Bei Meetings den Mund zu halten, zuzuhören und interessierte Fragen zu stellen, wird Dir tiefe Einblicke in die Sichtweisen Deiner Leute geben.
Es wird deren Eigeninitiative stärken, während Dein eigener Horizont erweitert wird.
Deshalb mach Dir “The leader speaks last” zum Motto.
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So, Leader speaks last. Charismatische Führer drängen sich nicht in den Vordergrund, wenn es nicht notwendig ist. Sie wissen, dass sie den Leuten Raum geben müssen, sich zu “ent”wickeln” – sie sind eingewickelt und sie müssen langsam so aufblühen, sich entwickeln –, und dass ihre eigene natürliche Autorität das verhindern würde.
Also in dem Moment, wo der Leader als erstes spricht, sagte der Rest: “Ah ja, der weiß ja, der ist ja Chef. Ja, ja.” Dadurch nimmst Du ihnen die Möglichkeit, sich zu entwickeln.
Durch Leader speaks last beginnen Menschen Stück für Stück mehr Verantwortung zu übernehmen. Bei Meetings den Mund zu halten, zuzuhören und interessierte Fragen zu stellen, wird Dir tiefe Einblicke in die Sichtweise Deiner Leute geben.
Also Du darfst natürlich Fragen stellen, aber Du machst keine Vorschläge. Du machst keine Lösungen, Du machst keine Ansagen. Es wird deren Eigeninitiative stärken, während Dein eigener Horizont erweitert wird. Weil erstaunlicherweise sagen die oft auch etwas Schlaues. Deshalb macht Dir “The Leader speaks last” zum Motto.
Seht Ihr das hier? Also gerade diese Stammesclans, die saßen oft in einer Runde und dann haben wir alle gesprochen. Und die größte Eigenschaft des Leaders war es, einfach den Mund zu halten. Und am Schluss dann seinen Senf dazu zu geben und zu sagen: “Hey, schau mal das da, dem stimme ich völlig zu. Das finde ich richtig. Das finde ich richtig. Das was du gesagt hast, weil ich selber gar nicht drauf gekommen – wow. Aber hier ist ein Punkt, den ich denke, den wir noch berücksichtigen sollten.”
Es ist also wirklich sehr wichtig, einfach nur das zu machen. Wenn man es jahrelang nicht gemacht hat – Ich habe es auch jahrelang falsch gemacht, dann schaue ich die Leute schon erwartungsvoll an, trauen sich gar nichts zu sagen – dann muss man dann wirklich sanft einführen. Von heute auf morgen wird es natürlich nicht laufen.
Aber wenn Du einfach nur als Letzter sprichst oder einfach keine Lösungen vorschlägst, sondern nur Lösungen genehmigst, dann gibt es immer noch die Sicherheit des Leaders. Du genehmigst abschließend die Lösung, sodass keine Fehler drin sind. Aber Du musst doch nicht dauernd die Lösungen bringen.
Das ist eben “Leader speaks last”. Glaub mir, allein nur das kann den Unterschied machen zwischen roboterhaften, unverantwortlichen Mitarbeitern oder engagierten, motivierten und eigenverantwortlichen Mitarbeitern. Nicht von heute auf morgen, aber wenn Du das zum Teil Deiner Führungskultur machst, dann wirst Du es relativ schnell merken.
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