ORGANISATIONSFÄHIGKEITEN.

Organisationsfähigkeiten. Ich gebe Euch jetzt hier mal die wichtigste Definition. Danach könnt ihr organisieren, wenn Ihr die verstanden habt, nicht perfekt, aber relativ gut und besser als die meisten

Charismatische Führer müssen zumindest die Grundlagen des Organisierens beherrschen, denn sie werden nur effektiv sein, wenn sie Flow schaffen können. Das hatten wir ganz am Anfang, die ausgerichteten Energien alle in eine Richtung.

Also nochmal: Der Job einer Führungskraft ist, alles auf ein Ziel auszurichten, sodass Flow stattfindet und man sich nicht gegenseitig behindert und aufhebt. Und das schließt automatisch die Definition von Organisieren mit ein.

Nämlich, etwas zu organisieren bedeutet: eine Anzahl von Gruppen, Personen, Rollen oder Tätigkeiten systematisch – systemisches Denken hier unten verlinkt, ohne systemisches Denken geht es nicht – zu ordnen, also eine Reihenfolge auszubringen, ein Ablauf zu machen, sodass sie koordiniert in Absprache, also jeder weiß, was der andere tut, einem Zweck dienen – also sprich, es gibt einen Grund, warum man diesen Prozess einsetzt, der muss seinen Zweck erfüllen – und Reibungsverluste vermieden werden.

Also nochmal: eine Anzahl von Gruppen, Personen, Rollen oder Tätigkeiten systematisch ordnen koordiniert, Zweck dienend und es sollen Reibungsverluste vermieden werden. Mit dieser Definition hast Du genau genommen alles, was Du brauchst, um im Leben organisiert zu sein.

Nehmen wir mal die Familie. Dort hast Du Personen. Vater, Mutter, 3 Kinder, Schwiegereltern, eigene Eltern. Du hast also eine Anzahl von Gruppen, Personen, Rollen oder Tätigkeiten. Systematisch – weiß nicht, ob Du das so gemacht hast – zu ordnen, also wer ist wo wie es für was zuständig? Gibt es einen Zweck überhaupt, der Familie? Was ist der Zweck der Familie? Was ist der Zweck der Ordnung? Ist es koordiniert oder kommt jeder einfach auf Zuruf und gibt es viel Reibung, die dann zu Verlusten führt?

Selbst Familien könntest Du danach koordinieren, zum Beispiel Opas und Omas ist oft langweilig. Die möchten ja bespaßt werden. Eltern mit 3 Kindern ist es eher nicht so, es gibt Reibung, Reibungsverluste, Verstimmungen und so weiter. Wenn man jetzt aber Opa und Oma sagt: “Du, pass mal auf, wenn du uns hilfst die Kinder mit zu managen, haben wir auch mehr Zeit für dich und dir ist weniger langweilig” und schon wird das Ganze koordiniert und einem zweckdienlich Soll.

Das ist jetzt ein ganz blödes Beispiel mit der Familie, aber jetzt einmal als Beispiel diese Familie, was hat die für ein Ziel? Sonst ist es ja kein Team, sondern eine Ansammlung von Individuen. Was ist das Ziel der Familien? Möglichst happy zu sein oder möglichst viel Vermögen aufzubauen oder möglichst angesehen zu sein in der Umgebung oder möglichst wenig zu investieren, um sie rauszukriegen, egal ob zeitlich, materiell oder wie auch immer? Was ist das Ziel von denen?

Glaub mir, jedes Individuum hat ein anderes Ziel. Zum Beispiel denken die Kinder, die Eltern sind ihre persönlichen Butler und Geldautomaten. Die Schwiegereltern denken: “Ja, wir haben so viel in euch investiert, als wir euch großgezogen haben. Deswegen schuldest Du uns was.”

So tatsächlich bezahlt jede Generation die Schulden, die sie bei ihren Eltern haben, an ihre Kinder. Das ist eigentlich tatsächlich, wie es funktioniert. Also sprich, ich als Kind war im Minus und ich gleiche mein Minus aus durch die Kinder, die ich selber groß ziehe. Ich kann das nicht wirklich rückwirkend tun. Ist natürlich eine etwas weitere Sichtweise.

Jetzt ist es zum Beispiel so, als Unternehmer musst Du in der Lage sein, eine Pipeline zu organisieren, die idealerweise koordiniert ist, systematisch und geordnet, also ohne Chaos, die einem Zweck dient, nämlich zum Beispiel möglichst wenig Umsatz oder bei gleichbleibenden Umsatz mit weniger Stress oder niedrigeren Kosten, was auch immer der Zweck ist, und Reibungsverluste vermieden werden, das heißt, Kräfte nicht gegeneinander geben.

Und dafür musst Du halt wissen, wie baue ich eine Pipeline auf, wie mäßig die Pipeline und wie erkenne ich dann das: “Ah, schau mal, das ist der gesamte Ölausstoß meiner Pipeline” und um diesen maximalen Ölausstoß, also möglichst wenig Reibungsverluste sicherzustellen, musst Du einfach sicherstellen, dass die einzelnen Teile, die Du geordnet hast, die Rollen oder die Tätigkeiten oder die Abläufe so sind, dass eben möglichst wenig Reibungsverluste entstehen, sodass möglichst viel Öl rauskommt.

Das ist in Kurzform Organisieren. Zweck des Organisierens ist immer, dass Flow stattfindet. Es fließt etwas mit möglichst wenig Reibungsverlusten. Auch das Wort “Organisieren”, noch zum Vorstellen, es gibt 2 Definitionen davon. “Organisierst Du mir mal Tickets”, das heißt besorgen. Das meinen wir nicht.

Wir meinen organisieren in der Form, dass die Firma der Körper ist. Er hat Organe, das heißt, Organe sind in sich geschlossene Körperteile, die einen Zweck verfolgen und ein Endergebnis produzieren. In sich geschlossene Körperteile, die einen Zweck verfolgen und ein Endergebnis abliefern, die durch ein zentrales Nervensystem koordiniert sind und somit den Körper lebensfähig machen. Idealerweise nicht nur lebensfähig, sondern idealerweise dominierend.

Du willst also der Löwe sein, nicht die Antilope. Und Du bist genau genommen der liebe Gott, der diesen Organismus erschaffen soll, inklusive der Organe, den Gesamtorganismus. Du bist der Erschaffer dieses Organismus und je besser Du das machst, je besser Du den ausstattest, desto höher ist er in der Hierarchie, desto dominierender ist er.

Ganz unten sind Darmbakterien. Das wollen wir nicht erschaffen. Ganz oben wäre der Löwe oder der Hai die dominierende Spezies dieses Ökosystems. Da willst Du hin und in die Richtung organisierst Du.

Das ist natürlich, wenn Du systemisch betrachtest, nicht ganz einfach, weil Du hast ja dann Zielgruppen und Du hast Faktoren, die in Wechselwirkung stehen und … Aber trotzdem. Wenn es einfach wäre, hätte der liebe Gott ja auch die Welt in einem Tag erschaffen und nicht in 7. Er hat auch Iterationen gebraucht.

Also auch Organe passen dort rein. Eine Anzahl von Gruppen, Personen, Rollen oder Tätigkeiten, in dem Fall Tätigkeiten. Leber hat eine Tätigkeit, Blutsystem hat eine Tätigkeit, die Haut ist auch ein Organ, hat eine Tätigkeit und so weiter, die werden systemisch geordnet, sodass sie koordiniert einem Zweck dienen, nämlich Alex Fischer möglichst zu vielen Überleben zu verhelfen und dass in dem Reibungsverluste vermieden werden.

Also nochmal, Ihr habt jetzt nicht die Masterclass des Organisierens besucht, das ist einfach nur der Überblick. Aber genau genommen kannst du, wenn Du jetzt hier wirklich in die Tiefe gehst, an dem alles ableiten. Wichtig funktioniert nicht ohne systemisches Denken und funktioniert auch nicht, wenn Du das Wort “Zweck” nicht verstehst, zur Not in der PDF-Version im Glossar nachschauen.

Gibt es auch ein ganzes Booklet darüber in einem meiner Mentorings, wo ich in dem ganzen Booklet nur das Thema Zweck erkläre natürlich nicht nur das Wort, sondern auch wofür man es benutzt und warum Zwecke wichtig sind, was man bei Zwecken falsch verstehen kann, wo Zwecke in der Datenhierarchie stehen. Zwecke stehen immer ziemlich weit oben, kurz unter Prinzipien, denn alle Regeln, alle Anweisungen sind eigentlich immer einem Zweck untergeordnet. Auch die Organisationsform ordnet sich immer dem Zweck unter.

Gut, dann sehen wir uns gut gelaunt im nächsten Video.