NUR FEEDBACK. 

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Ein Experiment (wörtlich aus dem Lateinischen übersetzt) bedeutet “aus dem Durchgehen”, also die Ergebnisse, die Du aus “Trial & Error” bekommst.

Experimente führen zu “Feedback”

Feedback ist die Antwort des Universums auf Dein Experiment oder Deine Aktion.

Ob Dir das Feedback gefällt, hängt nur von Deiner Zielsetzung bzw. Erwartung ab.

Somit gibt es keinen Erfolg oder Misserfolg, nur Feedback und Erwartung. (Mehr zu “Erfolg” findest Du auch hier.)

Eine lebensmüde Person würde es als Misserfolg bezeichnen, dem Tod von der Schippe gesprungen zu sein, ein glücklicher Mensch hingegen als “Riesenglück”.

Charismatische Führer verstehen, dass das Leben eine Art Experiment ist, bei dem es darum geht, herauszubekommen, wie man seine Ziele erreicht.

Sie spielen das Leben als Spiel und sind sich bewusst, dass Ausbildung und Wissen die Anzahl der Experimente und somit die Anzahl der unerwünschten Feedbacks reduziert. (Dabei hilft es Dir, wenn Du weißt, wie Du Feedbackloops in der Anwendung beobachtest und auswertest.)


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Nur Feedback.

Ein Experiment (wörtlich aus dem Lateinischen übersetzt) bedeutet “aus dem Durchgehen”, (ex – aus, heraus; per – hindurch; ire – gehen) also die Ergebnisse, die Du aus dem “Trial & Error” bekommst.

Experimente führen zu “Feedback”.

Feedback ist die Antwort des Universums auf Dein Experiment oder Deine Aktion, oder des Systems oder der Person.

Ob Dir das Feedback gefällt, hängt nur von Deiner Zielsetzung bzw. Erwartung ab. Somit gibt es keinen Erfolg oder Misserfolg, nur Feedback und Erwartung.

Eine lebensmüde Person würde es als Misserfolg bezeichnen, dem Tod von der Schippe gesprungen zu sein, ein glücklicher Mensch hingegen als “Riesenglück”. Gleiche Aktion: Beide haben den Autobahnpfeiler verfehlt. Der eine sagt: “Was für ein Glück!” Der andere sagt: “Scheiße! Warum habe ich nicht getroffen?!”

Charismatische Führer verstehen, dass das Leben eine Art Experiment ist, bei dem es darum geht, herauszubekommen, wie man seine Ziele erreicht – seinem Purpose folgt.

Sie spielen das Leben als Spiel – sie spielen das Leben als Spiel – und sind sich bewusst, dass Ausbildung und Wissen die Anzahl der Experimente und somit die Anzahl der unerwünschten Feedbacks reduziert. Also in Kurzform: Wenn Du es gerne hart und dreckig hast und gerne alle Fehler wiederholen willst, die andere schon gemacht haben – was heißt Fehler? Feedbacks, die andere schon erfahren haben und auch niedergeschrieben haben –, wenn Du das alles neu machen möchtest, dann beschäftige Dich am besten möglichst wenig mit Wissen und möglichst wenig mit Ausbildung. 

Also, das ist nochmal “actio / reactio” etwas anders dargestellt. Hier ist die Aktion – die wirkt ein auf eine Person. Du machst etwas und die Person reagiert. Du greifst in ein System ein, in ein Familiensystem, in ein Sozialsystem, in eine Gruppe, in einen Verein, in eine Unternehmung oder in’s Universum, und kriegst dann eine Reaktion, die sich dann als Feedback zu Dir zurückspiegelt.

Jetzt möchte ich auf einzelne Worte und Absätze nochmal ein bisschen mehr drauf eingehen. Also nochmal:

Feedback – und das ist ein sehr schlauer Satz –, Feedback ist die Antwort des Universums auf Dein Experiment oder Deine Aktion. Du könntest eigentlich sagen: “Was ist ein Experiment?” Wir fragen das Universum. Und jetzt ganz wichtig:

Somit gibt es keinen Erfolg oder Misserfolg, nur Feedback und Erwartung.

In diesem Satz steckt so viel Macht! Ich weiß nicht, ob Euch das klar ist. Denn wenn Du Dir das mal zu Ende denkst: Wie kannst Du Ent-täuschung – Du warst vorher getäuscht, bist es jetzt nicht mehr –, wie kannst Du Ent-täuschung, Verstimmung auf ein Minimum reduzieren?

Habe hohe Ziele, niedrige Erwartungen und bessere Beobachtung. Genau genommen, wenn Du mal darüber nachdenkst, wirst Du feststellen, dass Verstimmungen alle zwei Hauptgründe haben. 

Die erste Art und Weise, worüber Verstimmungen zustande kommen, sind Verallgemeinerungen. “Alle sagen, dass Du …” Umgekehrt: Eine verstimmte Person verallgemeinert. Und Verallgemeinerungen wieder sorgen dafür, dass Personen verstimmt werden. Das ist praktisch wie ein Virus. Du verärgerst jemanden, der fängt an zu verallgemeinern, der verärgert damit wieder andere, die fangen dann auch an zu verallgemeinern und so geht das weiter.

Der Trick ist einfach nur: Hör Dir die Verallgemeinerung an, nimm sie als Verallgemeinerung wahr (“alle”, “immer”, “dauernd” und so weiter), nimm sie als solche wahr, sei freundlich, bestätige die Verallgemeinerung und sag: “Okay. Habe ich verstanden. Nur dass ich’s verstehe: Kannst Du mir da ein konkretes Beispiel geben?” oder “Hast Du da eine konkrete Situation?”

So, und jetzt passiert Folgendes: Entweder es existiert gar nichts, sondern der hat das gerade in seinem emotionalen Wahn so ausgesprochen. Dann erkennt er gerade selber: “Ach ja, stimmt. Häh?”

Möglichkeit Nummer zwei: Es ist nur einmal passiert, aber durch die Emotion wirkt es so, wie wenn es dauernd passiert. Oder Möglichkeit Nummer drei: Es ist mehrmals passiert, und dann sollte man wirklich schauen: “Was ist denn davon die Ursache gewesen? Und wie kann man die abstellen?”

Auch hier gilt wieder – nochmal: Die Symptome sind nicht die Ursache. Bitte, nicht immer das Symptom bekämpfen, sondern das Symptom untersuchen, um die Ursache zu erkennen. Stellst Du die Ursache ab, verschwindet das Symptom.

Woran erkennst Du, dass Du ein Symptom bekämpfst? Ganz einfach, dass die Lösungen für das Symptom zu mehr Problemen führen. Die Lösungen von heute werden die Probleme von morgen. Immer dann, wenn Du Symptome bekämpfst, sind die Lösungen die Probleme von morgen.

Beispiel: Die Ärzte bei meinem Sohn. Hätten wir da jetzt schön diese Kortison-Creme draufgeschmiert, dann hätte die sein Immunsystem ein bisschen geschwächt, die Knochenstruktur ein bisschen geschwächt, hätte das Hormonsystem durcheinandergebracht, weil Kortison ein körpereigenes Hormon ist, das entzündungshemmend ist. Außerdem hätte es die eigene Kortison …, die natürliche Kortison-Herstellung reduziert und so weiter. 

Und auf einmal hätte er dann, weil die Ursache ja nicht abgestellt ist, noch weitere Neurodermitis gekriegt. Da hätten wir dann mehr draufgeschmiert, dann wäre das schlimmer. Dann hätte er anschließend noch sich leicht die Knochen gebrochen, weil die porös dadurch werden, und so weiter, und so weiter, und so weiter. So, das heißt, die Lösungen von heute werden zu den Problemen von morgen.

Wenn Du Symptome bekämpfst – daran erkennst Du’s, wenn Du eine Lösung machst und jetzt immer mehr Probleme kriegst, dann weißt Du: Ich bekämpfe ein Symptom. Dann erstmal ruhig: “Sehr schön, wo ist denn jetzt die Ursache?”

Möglichkeit Nummer zwei, warum Du verstimmt wirst – also, das erste war Verallgemeinerungen. Möglichkeit Nummer zwei, warum Du verstimmt bist, ist Erwartung. Macht mal Folgendes: Erinnert Euch mal an eine große Verstimmung, die Ihr innerhalb der letzten 12 Monaten hattet. Jetzt eine Frage: Bei welcher Verstimmung gab es weder Erwartung, die enttäuscht wurde, noch Verallgemeinerung? Also, vorhin haben gerade alle genickt hier im Studio und haben gesagt, jeder hat sich jetzt eine zurückgerufen. Keiner kennt eine Verstimmung ohne Erwartung, die enttäuscht wurde, oder ohne Verallgemeinerung.

Umkehrschluss: Möchtest Du ein schönes, glückliches Leben? 1. Verallgemeinere nicht, sonst machst Du die Leute um Dich herum unglücklich, das Feedback loopt wieder auf Dich zurück. 2. Wenn andere verallgemeinern, erkenne es und nimm es auseinander. Mach aber nicht den Fehler: “Du verallgemeinerst gerade!”, weil der gerade wütend-emotional ist, sondern jetzt bleibt man schön höflich, playful, man nimmt das Leben als Spiel. “Ah, okay, ich habe verstanden: Das bringt dich sehr auf. Nur dass ich’s verstehe” – benutzt diesen Satz –, “nur dass ich’s verstehe: Hast du da für mich ein konkretes Beispiel, damit ich damit denken kann.” 

Das setzt den anderen nicht ins Unrecht, gießt nicht noch mehr Benzin in die Verstimmung. Du stellst die Frage auch nicht, um ihn falsch zu machen, um Dich zu rächen dafür, dass Du jetzt gerade emotional wirst, sondern Du stellst die Frage, um das Feuer zu löschen bei ihm und bei Dir. 

So, und der nächste Punkt:

Ersetze Erwartung durch Beobachtung.

Also, zum Beispiel, was ich immer wieder bei Unternehmern sehe. Die haben völlig unrealistische Erwartungen, wie lange es dauert, bis ein Mitarbeiter produktiv und verantwortlich ist. Die denken: “Ach ja. Einstellen, ein paar Gespräche mit dem und dann macht der das.” Unmöglich! Geht nicht! Hat noch nie bei irgendjemandem so funktioniert!

Du erwartest also etwas, was nicht zu erreichen ist.

Oder Du bist eine Frau und erwartest von Deinem Mann, dass er nie anderen Frauen hinterherschaut. Kannst Dich gleich scheiden lassen, wenn das Deine Erwartung ist, weil Männer das tun – immer! Das heißt nicht, dass sie zugreifen müssen. Das heißt nur, dass sie gerne hinterherschauen.

Oder Du erwartest von einer Frau, dass sie nie emotional wird. Kannst Dich auch gleich scheiden lassen, weil Frauen das nun mal tun. Deswegen sind sie Frauen! Und das ist auch das Schöne daran, dass sie emotional sind, während wir Männer teilweise zu logisch sind.

Langer Rede kurzer Sinn: Schraub Deine Erwartungen runter. Stell sicher, dass Du überhaupt die richtigen hast. Also, ich stelle immer wieder fest, dass Leute verstimmt sind wegen nichts, weil die Erwartung so falsch ist, dass die nicht mal Jesus Christus erfüllen könnte. Wenn Du Dich ein bisschen auskennst, also wenn Du viele Leute kennst, dann sagst Du: “Wie kommst Du denn da drauf?!”

Ich weiß aber auch von mir aus, welche Erwartungen ich hatte mit 25, mit 30 als beginnender Unternehmer. Ich war dauernd verstimmt wegen falscher Erwartungen. 

Tu mir, Deiner Umgebung und Dir einen Gefallen: Verallgemeinerungen stoppen durch die Frage: “Okay. Nur dass ich damit denken kann: Hast du da ein konkretes Beispiel für mich?” Und dann kommt entweder ein konkretes dabei heraus, und das ist aber immer interessant, weil man ein konkretes Beispiel adressieren, es untersuchen kann – eine Verallgemeinerung nicht. Eine Verallgemeinerung ist wie eine wabernde Nebelwand – erster Schritt. Zweiter Schritt: Stell sicher, dass Deine Erwartungen niedrig sind, Deine Beobachtungs- und Analysegabe hoch, und Du wirst das schönste Leben der Welt haben.

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