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Das Material mehrmals durcharbeiten 

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Unsere Materialien sind voller übergeordneter Daten. Aber nicht nur das: Du lernst hier vor allem übergeordnete “Schlüsseldaten”

Wie Du vielleicht weißt, gibt es auch bei Informationen unterschiedliche Wichtigkeiten und Hierarchien (von Details und Belanglosigkeiten hin zu hoch wichtigen, übergeordneten Daten und Informationen).

Definition “übergeordnet”: “Informationen und Daten, die ganz oben stehen und die (hierarchisch) darunter stehenden Informationen maßgeblich beeinflussen”

Definition “Schlüsseldaten”: “übergeordnete Informationen (= Daten), die ‘der Schlüssel zur Türe des Verstehens eines Bereichs sind’”

Wenn Du also unser Material studierst, wirst Du am Ende des ersten Durchgangs eine ganz andere Sicht haben als zu Beginn (= Transformation / Weiterentwicklung). 

Wenn Du dann mit dieser (jetzt) neuen Sichtweise noch einmal durch das Material hindurchgehst, wird Dein Verstehen ganzheitlicher und sehr viel tiefer sein. In der Praxis wirst Du dadurch eine sehr viel bessere Performance (in diesem Bereich) zeigen können.

Grafik zu: Das Material mehrmals durchgehen, von Planlosigkeit über Orientierung und Vertrautheit zum Profi

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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus unserer Fundamental-Booklet-Serie

Dann: Das Material mehrmals durcharbeiten

Noch mal, es geht ausschließlich … Das Ziel, das wir immer verfolgen, ist konzeptionelles Verstehen und der Aufbau des haupt-tragenden Wissensnetzes. Wir wollen konzeptionelles Verstehen, dafür müssen wir ein Wissensnetz aufbauen. Und da sind die wichtigsten Punkte die tragenden Fäden. Das sind praktisch die oberen zwei Abschnitte der Wissenspyramide.


Dieses Booklet ist voller übergeordneter Daten. Aber nicht nur das: Du lernst hier vor allem übergeordnete “Schlüsseldaten”. Schlüsseldaten sind die, die den Schlüssel zu dem Fachgebiet öffnen. Damit Du durch Praxis lernen kannst. Ohne diese Daten – ähnlich wie ich in der Fahrschule – zieht alles an Dir vorbei.


Wie Du vielleicht weißt, gibt es auch bei Informationen unterschiedliche Wichtigkeiten und Hierarchien (von Details und Belanglosigkeiten hin zu hoch wichtigen, übergeordneten Daten und Informationen). Hatten wir ja vorher geklärt mit der Wissenspyramide.


Definition “übergeordnet”: “Informationen und Daten, die ganz oben stehen und die (hierarchisch, also gegliedert nach Wichtigkeit) darunter stehenden Informationen maßgeblich beeinflussen.”


Wir wiederholen das noch mal, Ihr werdet gleich wissen warum.


Definition “Schlüsseldaten”: “übergeordnete Informationen (= Daten), die ‘der Schlüssel zur Türe des Verstehens eines Bereichs sind’.”


Also als Beispiel: Auto, dass Du wirklich Autofahren kannst, solltest Du auch Verstehen darüber haben, was eine Kupplung ist. Eine Kupplung, das sind zwei Scheiben, die trennen Motor und Getriebe. Was ist Getriebe? Schau Dir beim Fahrrad hinten das an, wo man den Gang verstellen kann, das wäre das Getriebe. Und der Motor läuft die ganze Zeit durch. Und wenn Du stehst, läuft der Motor weiter, weil der nicht ausgehen kann, dann musst Du ihn trennen vom Getriebe.


Wenn man das mal erklärt hat, das sind zwei Scheiben, die reiben aneinander, und deswegen musst Du die Kupplung auch schleifen und so weiter. Und wenn man das mal verstanden hat, dann wird das auf einmal so “Ahhh! Ach so geht das!”. Viele haben das noch nie verstanden, macht auch nichts, wissen auch nicht, wie ein Getriebe funktioniert … Man muss es ja auch nicht … Ich kann kein Getriebe bauen, ich kann auch keine Kupplung bauen, aber es interessiert mich so tief, dass ich weiß: Was tue ich da eigentlich? Also gut.


Wenn Du also dieses Booklet studierst, wirst Du am Ende des ersten Durchgangs eine ganz andere Sicht haben als zu Beginn (Transformation / Weiterentwicklung). Hatte ich Dir vorher schon gesagt. Also noch mal, Du studierst Kapitel eins, zwei, drei, vier, fünf. Du veränderst Dich im Laufe der Kapitel. Die Kapitel sind aber nicht hintereinander, sondern sie sind praktisch gleichzeitig, es ist alles ein Teil.


Also wenn Du jetzt die Definition eines Wortes lernst im Duden, dann steht ja auch “erstens, zweitens, drittens”. Das ist aber nicht hierarchisch gegliedert, sondern das ist einfach erste Definition, zweite, dritte. Aber eigentlich sind sie alle gleichzeitig.


Also wenn Du dieses Booklet studierst, wirst Du am Ende des ersten Durchgangs eine ganz andere Sicht haben als zu Beginn. Das heißt, Du hast zu Beginn das gar nicht so mitgekriegt, weil Du ja nicht den ganzen Blick hattest.


Wenn Du dann mit dieser (jetzt) neuen Sichtweise noch einmal durch das Material hindurch gehst, wird Dein Verstehen ganzheitlicher und sehr viel tiefer sein. Noch mal, wir machen das nicht bei jedem Scheiß, sondern bei den wichtigen oberen 20 Prozent – eher 4 Prozent.


In der Praxis wirst Du dadurch eine sehr viel bessere Performance (in diesem Bereich) zeigen können.


Und hier sehen wir das Ding [Grafik ist eingeblendet]. Erster Durchgang, Du bist planlos. Also hier siehst Du das, von 0 Prozent / 100 Prozent. Einzelne Fäden flattern wild vor sich hin. Erster Durchgang / Journey (also die Reise, Deine Lernreise). Danach hast Du die tragenden Fäden. Dann wendest Du es eine Zeit lang an in der Praxis, dann bist Du orientiert.


Jetzt gehst Du her mit einer Orientierung, dann bist Du vielleicht bei 20 Prozent, gehst noch mal hindurch und hast schon etwas Praxis. Auf einmal hast Du Vertrautheit, dann bist Du bei 80 Prozent.


Und jetzt startest Du mit einer gewissen Grundvertrautheit, gehst noch mal hindurch und bist dann Profi und hast ein vollständiges Wissensnetz. 


Schau mal, meine Mutter hat zu mir immer gesagt, als sie mir Latein damals aufoktroyiert [= aufgezwungen] hat, wo ich nicht wusste, wofür ich den Scheiß lernen soll, weil es spricht ja keiner mehr und Du kannst noch nicht mal eine Pizza damit bestellen … Sie konnte es mir auch nicht erklären. Heute kann ich es nur jedem empfehlen, es trotzdem zu tun, weil Du Wörter sehr viel tiefer verstehst, wenn Du lateinische Wörter verstanden hast.


Das Lustige ist übrigens, bei den lateinischen Wörtern gibt es so 50, also 50 Hauptwortstämme. Eins davon ist ponere: setzen, stellen, legen. Also das sind die Hauptwortstämme. Und dann gibt es sogenannte Präfixe, Dinge, die man davor stellt: de-, in-, con-. 


Fangen wir jetzt mal an: De-ponie ist etwas, was man weglegt, eine Deponie. Eine Kom-position ist etwas Zusammengesetztes. Ex-position, etwas ausstellen, eine Exposition.


Also lange Rede, kurzer Sinn, wenn Du diese 50 Wortstämme einmal gelernt hättest plus die Präfixe davor (ex heißt aus, heraus; und aus heraus, also aus, Ex-Frau, aus der Beziehung heraus – das musst Du ein bisschen übergeordneter sehen), wenn Du diese Vorsätze, diese Präfixe verstehst plus die Wortstämme, kannst Du daraus ungefähr 5.000 Worte zusammenstellen, ohne dass Du Latein gelernt hast. Irgendwann mache ich mir auch mal die Arbeit und stell das mal zusammen.


Aber ich habe ein sehr tiefes Verständnis dadurch gekriegt, obwohl es mir keiner beigebracht hat. Und meine Mutter hat immer gesagt: “Repetitio est mater studiorum.” Dafür habe ich sie gehasst. “Die Wiederholung ist die Mutter des Studierens.” Sie hat aber den Fehler gemacht, sie hat mir nie erklärt, warum. Das versuche ich jetzt hier zu erklären. 


Im ersten Durchgang versuchst Du von planlos zu orientiert zu kommen. Im zweiten Durchgang von orientiert zu vertraut, und dann von vertraut zu Profi.


Genau genommen, drei Durchgänge sind optimal, zwei sind gut. Immer ein bisschen Zeit dazwischen lassen. Also sagen wir mal so, Du studierst jetzt am Anfang des Monats, sagen wir mal in fünf Tagen, ein Booklet durch mit Text und Videos. Dann fängst Du an, es anzuwenden, und dann in den letzten fünf Tagen … Also fünf Tage studieren, zwanzig Tage anwenden und dann die letzten fünf Tage noch mal durchgehen, dann wirst Du sehen: “Wow! Jetzt ist das Ding aber richtig rund!”  Weil jetzt hast Du Vertrautheit, jetzt hast Du auch noch mehr Fäden in Deinem Wissensnetz.


Und noch mal, wir machen das nicht mit irgendeinem kleinen Scheiß! Tatsächlich sind diese oberen zwei Abschnitte die Top-1-Prozent oder die Top-4-Prozent des Wissens. Am Beispiel des Grundgesetzes: 146 zu 90.000. Also es sind unter 1 Prozent. 


Die 1 Prozent musst Du wirklich intus haben. Die 1 bis 4 Prozent des Wissens musst Du voll intus haben. Dann können Dir die restlichen 96 Prozent am Arsch vorbeigehen. Weißt Du warum? Weil sie sich automatisch füllen. Du musst nur mit offenen Augen durchs Leben gehen, Deine Prinzipien verstanden haben und Du wirst automatisch die Details in Deinem Wissensnetz aufsammeln, ohne dass Du dafür lernen musst. Gibt’s geschenkt.


Es ist einfach nur schlau, sich auf die 1 und 4 Prozent des Wissens zu konzentrieren, anstatt auf die 100 Prozent. Dann brauchst Du auch nicht hektisch sein. Deswegen: Bitte geht das mehrmals durch.

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