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Was sind übergeordnete Daten?

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Daten (also Informationen) haben unterschiedliche Wichtigkeiten. Das bedeutet, es gibt z. B. Daten, die nur belanglos sind, und Daten, die so grundlegend sind, dass man ohne sie völlig verloren wäre. 

Dieses Konzept nennt man: Datenhierarchien (= Rangfolge von Informationen)

Bedeutet: Es gibt unterschiedliche Hierarchien (Wichtigkeiten) von Daten / Informationen, derer Du Dir bewusst sein musst.

Naturgesetz: Informationen und Daten sind NICHT gleich. Es gibt immer und überall Datenhierarchien (das Obere steht über dem Darunterliegenden und ist dem also übergeordnet). 

Jedes beliebige Fachgebiet hat ca. 10–150 übergeordnete Prinzipien, Gesetze und Definitionen. Sind diese wirklich verstanden, lassen sich daraus alle untergeordneten Bereiche ableiten.

Nimm als Beispiel das Staatswesen: An der Spitze steht die Verfassung (Grundgesetz). Dort wurden die grundlegenden Prinzipien und übergeordneten Gesetze, wie Deutschland als Staat funktionieren soll, in 146 Artikeln (Paragrafen) in einem kleinen “Booklet” niedergeschrieben.

Alle Gesetzbücher (BGB, HGB, StGB etc.), Verordnungen etc. leiten sich aus der Verfassung ab und müssen mit ihr in Übereinstimmung sein. KEIN darunterliegendes Gesetz, Verordnung etc. darf im Widerspruch zu den 146 Artikeln der Verfassung sein.

Übrigens: Es gibt 1.773 Gesetze mit 50.738 Einzelnormen (Paragrafen) UND 2.795 Rechtsverordnungen mit 42.590 Einzelnormen (Paragrafen), also rund 93.000 Paragrafen, die aus 146 Artikeln (Paragrafen) abgeleitet wurden – Stand Februar 2022.

Genau wie die Verfassung befassen wir uns hier mit den übergeordneten Daten und den wichtigsten Prinzipien zu einem Thema. Diese Informationen mögen Dir vielleicht auf den ersten Blick “kurz und einfach” erscheinen, sind aber für das Verständnis der Gesamtheit völlig unverzichtbar. 

Wundere Dich also nicht über die Kürze unserer Booklets. Wenn Du die Informationen darin völlig eingeatmet hast, kannst Du Detail-Anwendungen in Tausenden von Situationen selbst ableiten.


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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus unserer Fundamental-Booklet-Serie

Was sind übergeordnete Daten?

Daten (also Informationen) haben unterschiedliche Wichtigkeiten. Das bedeutet, es gibt zum Beispiel Daten, die nur belanglos sind, und Daten, die so grundlegend sind, dass man ohne sie völlig verloren wäre. Das nennt man auch Schlüsseldaten oder Schlüsselworte. Warum? Weil sie wie ein Schlüssel sind und die Tür zu diesem Fachgebiet öffnen. 


Dieses Konzept nennt man: “Datenhierarchien” (also eine Rangfolge von Informationen)


So, und das haben wir Euch jetzt hier mal aufgestellt. Datenhierarchien. Hier siehst Du eine Pyramide. Ganz oben sind Prinzipien, darunter übergeordnete Gesetze und Definitionen, dann Richtlinien und Gesetze für Bereiche, Detail-Anwendungen in der Praxis und Belanglosigkeiten. 


Wer von Euch hat mich schon mal live gesehen auf der Bühne, wo ich offen Fragen beantworte? Wer hat denn das schon mal gesehen von Euch? Gut, dann werdet Ihr feststellen, dass sich das die wenigsten Coaches trauen, offene Fragen zu allen möglichen Bereichen auf der Bühne entgegenzunehmen. Das hat einfach damit zu tun, dass sie diese Datenhierarchien bisher nicht richtig angewendet haben.


Denn, was Du verstehen musst, und deswegen ist das so wichtig: Wenn Du zu irgendwelchen Themen, egal welchen, wirklich die Prinzipien verstanden hast und die übergeordneten Gesetze und Definitionen, dann kannst Du die ganze restliche Pyramide, also das, was Du hier siehst, eigentlich daraus ableiten. 


Also sprich, anstatt Dich mit diesem ganzen pyramidalen Dings zu wissen zu beschäftigen, ist es viel schlauer, sich mit dem oberen Zehntel zu beschäftigen und dieses Zehntel wirklich voll intus zu haben und es vollständig zu verstehen – nicht zu lernen, zu verstehen. 


Wenn Du das nämlich drauf hast … Und das gibt es bei jedem Fachgebiet, das gibt es bei jedem Thema, das gibt es bei egal was, Du hast immer Datenhierarchien. 


Und das Wort Prinzip kommt vom lateinischen Wort princeps und heißt so viel wie “das Erste”. Also das ist die erste Information, aus der Du die anderen Informationen ableiten kannst.


Nachteil von Prinzipien: Sie sind meistens sehr kurz. Und deswegen überliest man sie. Um dieses Problem zu lösen, haben wir bei diesem Booklet Prinzipien dann immer mit sehr vielen Bildern dargestellt. Weil sonst ist so ein Prinzip einfach zwei Zeilen und man sagt: “Joa, zwei Zeilen.” Und man neigt dazu, einfach zu sagen: “Oh, viel Text muss viel wichtig sein.” Nein, es ist eher umgekehrt. Je kürzer, desto besser – das gilt zumindest für Prinzipien. 


Ich mach Euch mal ein Beispiel dafür, dass Ihr das nachvollziehen könnt. Zum Beispiel YouTube ist ja an sich … also das Thema YouTube ist an sich praktisch ja fast eine eigene Wissenschaft. Und diese eigene Wissenschaft kann man eigentlich in zwei Sätzen zusammenfassen.


Satz Nummer eins: Mache Thumbnails (also Bildchen), auf die die Leute klicken, und sorge dafür, dass sie das Video bis zum Ende schauen.


Satz Nummer 2: YouTube ist eine Mischung aus Suchmaschine und Social Media.


Mit diesen zwei Prinzipien kannst Du eigentlich YouTube wirklich rocken. 


Jetzt ist natürlich die Frage: Ja gut, wer ist die Zielgruppe und auf welche Thumbnails und auf welche Themen springen die an und wie bringe ich die dazu, dann auch bis zum Ende zu schauen? Weil das widerspricht sich ja so ein bisschen. Wenn ich so Clickbait vorne reinmache, wo ich sage “Oh, das tolle Dinge, wie du innerhalb von einer Woche Multimillionär wirst”, dann klicken natürlich viele drauf, allerdings nach drei Minuten denken sie sich “Was für ein Bullshit” und schauen es nicht bis zu Ende an.


So, und wenn Du jetzt eben aus diesen vier Punkten, nämlich Thumbnails, wo sie draufklicken, zu Ende schauen, Suchmaschine und Social Media, wenn Du die jetzt voll durchdringst … Jetzt musst Du natürlich wissen: Was ist Social Media? Was ist eine Suchmaschine? Eine Suchmaschine arbeitet mit Schlüsselwörtern, nach denen man praktisch suchen kann. Social Media hat was mit Interaktion zu tun und so weiter und so weiter.


Aber vereinfacht gesagt, in diesen zwei Sätzen ist alles beschrieben, was es zu YouTube zu wissen gibt. Und den Rest kannst Du eigentlich daraus ableiten, sofern Du diese zwei Sätze wirklich verstanden hast.


Und diese zwei Sätze zu lesen, hilft Dir nichts, sondern Du musst da wirklich in die Tiefe gehen. Du musst die Worte verstehen, Du musst wissen: Was ist den Social Media wirklich? Was ist denn eine Suchmaschine wirklich?


Wenn Du da jetzt einfach nur eine einfache Definition einmal liest, hilft Dir das nichts, sondern Du es konzeptionell begrifflich verstanden haben.


Das Takeaway, das Ihr hier mitnehmen sollt, von Datenhierarchien: Wenn Du die oberen zwei Abschnitte, nämlich Prinzipien und übergeordnete Gesetze und übergeordnete Definitionen oder Schlüsseldefinitionen, wenn Du die wirklich verstanden hast zu einem Gebiet … Und es sind meistens nicht mehr als 150. Also egal wie kompliziert das Fachgebiet ist, sagen wir mal Atomphysik. In der Atomphysik, wenn Du die 150 übergeordneten Prinzipien wirklich verstanden hast, dann bist Du der Chef. 


Und welchen Fehler machen die meisten? Die verzetteln sich alle in den Details, weil sie gar nicht unterscheiden können: Was ist übergeordnet? Was sind Detail-Anwendungen? Und was sind Belanglosigkeiten?


Und Belanglosigkeiten sind halt 95 Prozent. 95 Prozent sind Detail-Anwendungen oder Belanglosigkeiten. Und wenn Du die versucht alle zu lernen, kriegst Du hier [deutet auf seinen Kopf] einen Overload.


Wenn Du aber die Prinzipien wirklich verstehst, kannst Du den Rest einfach aus der Situation heraus ableiten und auf die Situation anwenden. Das ist das Wichtige, was man dabei verstanden haben muss.


Einfach mal hier jeweils ein Beispiel dazu. Prinzipien zum Beispiel: “Behandle andere so, wie du behandelt werden möchtest.” Das ist so ein klassisches buddhistisches Prinzip. Ich würde es noch ein bisschen umformulieren, weil vielleicht bist Du ja selber Masochist und stehst darauf, bestraft zu werden, andere vielleicht nicht. Deswegen würde ich es so umformulieren: “Behandle andere so, wie du an deren Stelle behandelt werden möchtest.” Dann wäre das Prinzip perfekt. Wobei es mir natürlich schwerfällt, Buddha zu verbessern.


So, übergeordnete Gesetze und Definitionen wären zum Beispiel: “Kommunikation ist Austausch von Gedanken.” Das hört sich auch so leicht an: Kommunikation ist Austausch von Gedanken. Da steckt natürlich mehr dahinter und da muss man dann natürlich in die Tiefe gehen. 


Und gerade diese Booklets hier, die beschäftigen sich nur mit Prinzipien und übergeordneten Gesetzen und Schlüsseldefinitionen. Das heißt, wir hämmern die richtig ein. Da werdet Ihr Euch vielleicht manchmal fragen: “Häh, warum macht denn der das so tief?” Ganz einfach weil es so wichtig ist, weil Du dadurch den ganzen Rest-Müll nicht lernen musst, sondern ihn Dir praktisch selber ausdenken kannst.


So, Richtlinien und Gesetze für Bereiche wäre zum Beispiel: “Anweisungen müssen schriftlich gegeben werden, den Kontext erklären und den Zweck und das Ergebnis definieren.” Das wäre jetzt schon etwas detailtiefer. 


Wenn Du jetzt aber das Prinzip nimmst “Behandle andere so, wie du behandelt werden möchtest” – Du möchtest ja auch eine Anweisung bekommen, die Du nachvollziehen kannst. Und deswegen wäre praktisch diese Richtlinie und dieses Gesetz konform mit dem oberen Prinzip.


Üblicherweise ist das allerdings nicht ein Prinzip, sondern ist das eine Sammlung, meistens 20 bis 150.


Dann hättest Du Detail-Anwendungen in der Praxis, zum Beispiel: “Urlaubsanträge müssen mindestens folgende Punkte enthalten …” Aber auch das wäre wieder mit dem oberen Prinzip konform, weil wenn Du jetzt, ich sag mal, Mitarbeiter in einer Firma bist, dann möchtest Du auch nicht, dass Dir jemand einfach seinen Scheiß hinschmeißt und einfach aufsteht wie von der Toilette und dann in Urlaub fährt und Du die ganze Zeit seinen Ärger ausbaden musst. Möchtest Du auch nicht. Deswegen findet sich das da auch wieder wieder. “Urlaubsanträge müssen mindestens folgende Punkte enthalten …” 


Belanglosigkeiten wären zum Beispiel: “Wir kaufen immer Jacobs-Kaffee.”


Wichtig: Es bedeutet, es gibt unterschiedliche Hierarchien (Wichtigkeiten) von Daten und Informationen, derer Du Dir bewusst sein musst. Das heißt, egal wo Du hingehst, suche immer nach übergeordneten Daten und übergeordneten Prinzipien.


Naturgesetz: Informationen und Daten sind NICHT gleich. Es gibt immer und überall Datenhierarchien (das Obere steht über dem Darunterliegenden und ist dem also übergeordnet). 


Jedes beliebige Fachgebiet hat ca. 10–150 übergeordnete Prinzipien, Gesetze und Definitionen. Sind diese wirklich verstanden, lassen sich daraus alle untergeordneten Bereiche ableiten. Wie geil ist das?


Der einzige Unterschied, warum ich so viele offene Fragen beantworten kann, ist, weil ich mir seit 30 Jahren einfach immer die Frage stelle, wenn ich irgendein Thema angehe: “Was sind die übergeordneten Daten und Prinzipien?” Und dann fange ich an, 100 Prozent meiner Zeit in die zu investieren, anstatt sie mit Belanglosigkeiten zu verschwenden. 


Der weitere Nachteil ist, wenn Du die Belanglosigkeiten alle lernst, irgendwann kriegst Du einen Speicherüberlauf. weil Du musst es ja wie ein Kopierer in Dich aufnehmen. Und ich nehme es nicht kopiermäßig in mich auf, sondern ich verstehe die Prinzipien.


Wenn Du etwas verstanden hast, kannst Du es auch nie wieder vergessen. Da gehen wir später auch noch drauf ein. Also wenn Du etwas wirklich verstanden hast, kannst Du es nie wieder vergessen. Wenn Du etwas anklebst, dann vergisst Du es. 


Und diese ganzen Details, die werden halt nur angeklebt und genau genommen ist das für die Katz, die Arbeit, weil früher oder später fällt es wieder ab. 


So, jetzt mache ich Euch mal ein interessantes Beispiel.


Nimm als Beispiel das Staatswesen: An der Spitze steht die Verfassung (in unserem Fall ist es ein Grundgesetz, weil die Verfassung ist eigentlich vom Volk gegeben und das Grundgesetz wurde uns damals von den Siegermächten gegeben). Dort wurden die grundlegenden Prinzipien und übergeordneten Gesetze, wie Deutschland als Staat funktionieren soll, in 146 Artikeln (Artikel sind nichts anderes als Paragrafen in bestimmten Dokumenten) in einem kleinen “Booklet” niedergeschrieben.


Also es gibt 146 Artikel, sprich Paragrafen. Das ist so ein Booklet, so dick [zeigt einen kleinen Abstand]. 


Alle Gesetzbücher (BGB, HGB, Strafgesetzbuch, Genossenschaftsgesetz und so weiter), Verordnungen etc. leiten sich aus der Verfassung ab und müssen mit ihr in Übereinstimmung sein. KEIN darunterliegendes Gesetz oder Verordnung darf im Widerspruch zu den 146 Artikeln der Verfassung sein. So müsst Ihr Euch das vorstellen. Also 146 Artikel.


Übrigens: Es gibt 1.773 Gesetze (also Gesetzbücher) und 50.738 Einzelnormen (also Paragrafen) und 2.795 Rechtsverordnungen und 42.590 Einzelnormen (Paragrafen da drin), also rund 93.000 Paragrafen, die aus 146 Artikeln abgeleitet wurden – Stand Februar 2022.


Jetzt kannst Du halt wählen: Willst Du lieber 93.000 Paragrafen auswendig lernen oder verstehst Du lieber die Prinzipien des Grundgesetzes? 


Weil jetzt als Beispiel: “Die Würde des Menschen ist unantastbar”, dann “Eigentum ist garantiert”, “Eigentum verpflichtet” und so weiter – daraus ist klar, dass man nicht klaut; daraus ist klar, dass man nicht betrügt. Es ist eigentlich alles klar, wenn man das wirklich verstanden hat. 


Also verstanden heißt: nicht nur das Wort gelesen, sondern auch verstehen “Warum steht das da? Was ist der Zweck? Was wollten die erreichen? Warum steht das da, aus welchen Erfahrungen ist das entstanden? Was war der Kontext damals? – Ah, es war kurz nach dem Krieg. Was wollten sie verhindern? – Oh, sie wollten verhindern, dass sich wieder so ein Machthaber etabliert” und so weiter und so weiter.


Genau wie die Verfassung befasst sich dieses Booklet mit den übergeordneten Daten und den wichtigsten Prinzipien zu einem Thema. Diese Informationen mögen Dir vielleicht auf den ersten Blick “kurz und einfach” oder banal erscheinen, sind aber für das Verständnis der Gesamtheit völlig unverzichtbar. 


Das ist also ganz wichtig. Diese Sachen, die wir hier in die Booklets reinpacken, sind wirklich nur Prinzipien und übergeordnete Gesetze. Und wir rutschen auf Dingen intensiver rum, auch wenn man sich sagt: “Hmm, das hab ich ja jetzt verstanden!” – Nein, glaub mir, Du hast es noch nicht so einfach verstanden. 


Weil klar kannst Du sagen: “Super, ich habe jetzt verstanden: YouTube-Thumbnails machen, auf die die Leute klicken und bis zum Ende schauen, und Mischung aus Social Media und Suchmaschine.” – Ja. Aber Du hast nur den Satz verstanden, aber nicht die dahinter liegende tiefe Bedeutung. Weil das ist praktisch nur das obere Stück, und das, was Du daraus ableiten kannst oder was Du damit tun kannst, das hast Du eben noch nicht so gut verstanden, weil sonst wärst Du ja Influencer. Gut.


Wundere Dich also nicht über die Kürze des Booklets. Wenn Du die hier stehenden Informationen völlig “eingeatmet” hast, kannst Du Detail-Anwendungen in Tausenden von Situationen selbst ableiten.


Wichtig: Hier steht “einatmen”. Das heißt also, man muss es “be-greifen”. Auch das Wort begreifen ist ja so schön, man muss etwas be-greifen, anfassen, dran riechen, schnuppern, umdrehen und so weiter. 


Das ist ein ganz wichtiger Punkt! Das hat auch nicht nur was mit Studieren zu tun, sondern das kannst Du auf Dein ganzes Leben anwenden. Wenn Du einfach weißt: Überall gibt es Wichtigkeiten, dann kannst Du einfach ganz anders auftreten. 


Zum Beispiel sind in den vergangenen Zeiten, wo es verschiedene Lockdowns oder sonst irgendwas gab, das waren alles Verordnungen. Verordnungen setzen aber nicht eine Verfassung außer Kraft. Und auch keine Gesetze. 


Da war es ja teilweise so, Frau Merkel trat im Fernsehen auf und sagte: “So, ab jetzt … oder: ab demnächst braucht man PCR-Tests, um nach Deutschland zu kommen.” Und dann stehe ich am Flughafen und dann sagen die: “Ne ne, Frau Merkel hat gesagt, es braucht ab jetzt PCR-Tests. Du brauchst jetzt einen PCR-Test.” Sag ich: “Aber die Verordnung gilt doch erst in drei Tagen.” “Nö nö, aber die hat das gesagt.” Also Du siehst, wie dämlich die Leute sind, weil sie einfach diese Datenhierarchien nicht verstehen. 


Und zum Beispiel ist ein Zweck einer Anordnung immer übergeordnet. Warum? Weil eine Anweisung hat den Zweck, den Zweck zu erfüllen. Also eine Anweisung folgt einem Zweck und folgt einem Ziel. Und wenn Du jetzt zum Beispiel eine Anweisung benutzt, um einen Zweck zu verhindern, dann ist das halt Schwachsinn. 


Und dann haben sich halt so Schwachsinnigkeiten ergeben, dass wenn man jetzt zum Beispiel in einem Flieger saß, einem Langstreckenflieger, dann ist man über ein Land geflogen, die hatten keine Maskenpflicht. Dann flog man also im Flieger ohne Maske, und dann flog man über Deutschland, da herrschte Maskenpflicht, dann hieß es: “So Freunde, jetzt alle mal die Masken auf.” Dann haben sich alle die Masken aufgesetzt. Dann war man wieder aus Deutschland raus, dann haben wir sie wieder abgesetzt. Also sprich, man hat nur auf Anweisungen gehandelt, anstatt den Zweck der Anweisung zu verstehen. 


Und so Schwachsinn kommt halt raus, wenn man Datenhierarchien nicht versteht. Und glaubt mir, Ihr wollt nicht schwachsinnig sein und auch nicht schwachsinnig wirken. Deswegen ist es schön, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

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