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Beispiel für eisbergsichere Kommunikation

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Schauen wir uns an einem Beispiel an, wie eisbergsichere Kommunikation funktioniert. Dazu schauen wir uns zuerst an, wie es falsch wäre.

Der Maurermeister weist seinen Lehrling an, die Steine zuzurichten (also vorzubereiten). Er überprüft nicht, ob der Lehrling ihn versteht. Der Lehrling hat die falsche Definition von zurichten und wundert sich etwas, dass er die Steine zerschlagen soll. Er hat aber gelernt zu tun, was ihm gesagt wird, also macht er sich ans Werk …

So geht es nicht! Nehmen wir uns jetzt die gleiche Szene vor, aber mit korrekter eisbergsicherer Kommunikation.

Eisbergsichere Kommunikation seitens des Senders

Der Maurermeister weist seinen Lehrling an, die Steine zuzurichten (also vorzubereiten). Um sicherzugehen, dass er korrekt verstanden wurde, fragt er den Lehrling dann, was das für ihn bedeutet. Er erkennt das Missverständnis und löst es auf.

Eisbergsichere Kommunikation seitens des Empfängers

Der Maurermeister weist seinen Lehrling an, die Steine zuzurichten (also vorzubereiten). Der Lehrling ist verwundert, da er “zurichten” nur in der Definition “stark beschädigen” kennt. Daher nutzt er den magischen Satz und findet heraus, was der Meister genau meint.


Video-Briefing

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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Der königliche Eisberg”

Beispiel für eisbergsichere Kommunikation. Jetzt schauen wir uns mal das Beispiel an, schauen wir uns an einem Beispiel an, wie eisbergsichere Kommunikation funktioniert. Dazu schauen wir uns zuerst an, wie es falsch wäre. 

Ihr kennt das Ding, wo er sagt: “Richte die Steine zu!” 2 Definition, das eine ist vorbereiten / in einer Reihe ausbringen. Das andere ist zerstören. Er sagt jetzt: “Richte die Steine zu” und er sagt: “Tu, was man Dir sagt.” Das ist das, was er in seinem Eisberg hat. “Oh, nicht fragen? Tu, was man Dir sagt.” Obrigkeitshörig. 

Jetzt klopft er die Dinger schön zusammen. Der Maurermeister weist seinen Lehrling an, die Steine zu richten, also vorzubereiten. Er überprüft nicht, ob der Lehrling jeden versteht. Der Lehrling hat die falsche Definition von zu richten und wundert sich etwas, dass er die Steine zerschlagen soll.

Er hat aber gelernt zu tun, was ihm gesagt wird, also macht er sich ans Werk. So geht es nicht. So solltest Du es nicht machen. 

Nehmen wir uns jetzt die gleiche Szene vor, aber mit korrekter eisbergsicherer Kommunikation. Also eisbergsichere Kommunikation seitens des Senders. “Richte die Steine zu. Was bedeutet das für dich?” Also, er hat das ja im Kopf.

So, hat er jetzt das: “Was bedeutet das für dich?” nicht gefragt, wäre einfach das passiert, was vorher passiert ist. Der antwortet dann: “Die Steine kaputt machen. Warum soll ich die Steine kaputt machen?” Der hat nämlich das hier im Kopf. Dann kann er das korrigieren. “Zurichten bedeutet auch vorbereiten, bereit machen. Bereite mir bitte die Steine vor.” Und dann läuft es halt so, wie es laufen soll. 

So, das heißt, der Sender hat jetzt hier das richtig gemacht, indem er gesagt hat: “Was heißt denn das für dich? Was sollst Du tun?” Der Maurermeister weist seinen Lehrling an, die Steine zuzurichten, also vorzubereiten. Um sicher zu gehen, dass er korrekt verstanden wurde, fragt er den Lehrling dann, was das für ihn bedeutet. Er erkennt das Missverständnis und löst es auf. 

So eisbergsichere Kommunikation seitens des Empfängers. Der Meister sagt: “Richte die Steine zu.” Er sagt: “Okay, nur dass ich es verstehe, was genau meinst Du mit Steine zurichten?” “Bereitet die Steine vor”, dann zeigt er es ihm und schon haben wir das gleiche Ergebnis. 

Die beste Variante ist, beide achten drauf. Also der eine sagt: “Was bedeutet es für Dich?” Und der andere, wenn er was nicht verstehen sagt: “Verstehe ich nicht.” 

Weil wir aber in der Schule alle so viel Obrigkeitshörigkeit gelernt haben und wir haben gelernt, möglichst intelligent auszusehen und so zu tun, wenn wir Dinge verstehen, die wir nicht verstanden haben, macht es keiner. Und das ist echt übel. Gerade in Kombination mit Eisbergen. 

Der Maurermeister hat also in diesem Beispiel seinen Lehrling angewiesen, die Steine zuzurichten, also vorzubereiten. Der Lehrling ist verwundert, da er zurichten nur in der Definition stark beschädigen kennt. Daher nutzt er die magische Frage und findet heraus, was der Meister genau meint. 

So, noch einmal: Ihr habt 10 / 15 / 20 Jahre in der Schule angewohnt bekommen, intelligent schauen, nicht aus der Masse heraustreten, tu, was man Dir sagt. Das ist in Kombination mit Eisberg einfach richtig scheiße. So gewöhnt Euch das ab. Stellt Fragen. 

Nochmal, auch dieses Spruch habt Ihr schon mal gehört: “Es gibt keine dummen Fragen. Es gibt nur dumme Antworten.” Und wenn Euch irgendeiner anmacht für eure Fragen, hat er entweder keine Ahnung von Eisbergen. Gut, also somit die meisten. Aber noch schlimmer, er hat wahrscheinlich selber keinen Plan. Also wenn ich Plan habe, freue ich mich über jede Frage.

Also ich kenne keinen der Plan hat und es gut meint, der sich darüber beschwert, wenn Leute lieber zu viel als zu wenig fragen. Die Leute, die Angst vor Fragen haben, sind die, die selber nicht viel Plan haben und die Fragen könnten es vielleicht aufdecken.

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