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Was ist der “königliche Eisberg”?

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Der königliche Eisberg basiert auf der Metapher (bildliche Darstellung), dass der Großteil eines Eisbergs unter Wasser und somit unsichtbar ist. Ich meine damit, dass 99 % von dem, was uns ausmacht, unter der Oberfläche liegt und nicht auf den ersten Blick sichtbar ist (= es ist uns nicht bewusst). Weder für uns, noch für andere. 

Es heißt der „königliche“ Eisberg, weil jeder Mensch innerhalb seines Eisbergs „der König“ ist. Er bestimmt, was gut ist, was schlecht ist, was er schön findet, was erstrebenswert ist, wie Dinge sein sollten etc. In Kurzform: Er ist der Chef dieses Eisbergs und er legt die Gesetze fest.

Alle Dinge oberhalb der Wasseroberfläche (1 % des Eisbergs) sind dem König bewusst, z. B.: “Ich mag keine Nüsse, weil ich dagegen allergisch bin.” 

Aber unter der Wasseroberfläche (99 % des Eisbergs) befinden sich Faktoren (= Wahrnehmungsfilter), die die Wahrnehmung und Sichtweise des Königs Tag für Tag beeinflussen, ohne dass es ihm überhaupt bewusst ist. (Anmerkung für die Mathematiker unter den Lesern: Wenn hier von 1 % oder 99 % die Rede ist, handelt es sich um Näherungswerte, die die Größenordnung aufzeigen sollen.)

Der königliche Eisberg, 1 % oberhalb der Wasseroberfläche, 99 % darunter

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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Der königliche Eisberg”

So, was ist der königliche Eisberg? Hier seht Ihr das einmal kurz: Hier sitzt der Mensch, das wäre jeder Einzelne von Euch. Der sitzt auf einem Eisberg, aber man sieht nur 1 Prozent oberhalb der Wasseroberfläche, das ist der bewusste Teil. 99 Prozent des Eisbergs sind unterhalb der Wasseroberfläche, das wäre der unbewusste Teil. Und dieser unbewusste Teil ist dem jeweiligen König selber unbewusst, aber nicht nur ihm, sondern auch allen anderen Königen, mit denen er interagiert.

Warum heißt es König? Ganz einfach, weil jeder denkt, dass das, was er für richtig hält, dass das, wie er die Welt sieht, für alle gelten müsste. 

Der königliche Eisberg basiert auf der Metapher (eine Metapher ist eine bildliche Darstellung), dass der Großteil eines Eisbergs unter Wasser und somit unsichtbar ist. Ich meine damit, dass 99 Prozent von dem, was uns ausmacht, unter der Oberfläche liegt und nicht auf den ersten Blick sichtbar ist – es ist uns nicht bewusst. Und jetzt ist der interessante Punkt: Weder für uns noch für andere. 

Es heißt der “königliche” Eisberg, weil jeder Mensch innerhalb seines Eisbergs der König ist. Er bestimmt, was gut ist, was schlecht ist, was er schön findet, was erstrebenswert ist, wie Dinge sein sollten etc. In Kurzform: Er ist der Chef dieses Eisbergs und er legt die Gesetze fest, aber nur für seinen Eisberg.

Alle Dinge oberhalb der Wasseroberfläche (1 Prozent des Eisbergs) sind dem König bewusst. Zum Beispiel: “Ich mag keine Nüsse, weil ich dagegen allergisch bin.” Aber unter der Wasseroberfläche (die 99 Prozent des Eisbergs), dort befinden sich Faktoren (und das sind Wahrnehmungsfilter, die die Wahrnehmung verändern), die die Wahrnehmung und Sichtweise des Königs Tag für Tag beeinflussen, ohne dass es ihm überhaupt bewusst ist. 

So, das heißt, es geht also Dir selber so, aber auch allen anderen so. Anmerkung für die Mathematiker unter den Lesern: Wenn hier von 1 Prozent oder 99 Prozent die Rede ist, handelt es sich um Näherungswerte, die die Größenordnung aufzeigen sollen. Die Größenordnung stimmt aber schon so in etwa. Eigentlich ist es sogar noch sportlich geschätzt, es sind wahrscheinlich unter 1 Prozent, was den Leuten bewusst ist. 

Und so sieht es dann eben aus. Fragen dazu? Das ist jetzt nur was ist der königliche Eisberg, das ganze Booklet handelt natürlich davon, aber dazu irgendwelche Fragen, wo ihr jetzt sagt: “Mensch, da bleibe ich jetzt gerade hängen, das verstehe ich nicht.” 

Teilnehmer: Zu der Aussage, dass man sich nicht bewusst ist, dass andere anders denken und andere Wahrnehmungsurteile haben, aber wird uns das nicht ständig aufgezeigt? Denn es gibt ja nicht nur eine Partei, die wir wählen können – außer wir sind in China –, sondern es gibt ja … Du siehst ja, dass andere Leute sogar in Prozentsätzen anders wählen als Du. Du siehst, dass andere Leute andere Autos fahren als Du. Du kaufst Äpfel und Bananen im Supermarkt, andere kaufen Chips, und das siehst Du ja vor und hinter Dir. Das heißt, Du siehst ja, dass andere Leute offensichtlich andere Entscheidungen treffen.

Alex: Ja, und das kommt auch später noch. Schau mal, aber sie sehen alle aus wie Menschen, die einen dicker, die anderen dünner, die anderen konservativer, die anderen mehr Öko oder was auch immer. Sie sehen aber immer noch aus wie Menschen und genau genommen sehen sie sehr ähnlich aus. Also sie sind zum Beispiel ähnlicher als Hasen und man sieht auch gewisse Unterschiede, aber es sind nur die 1 Prozent Unterschiede, die Du siehst, Du siehst nur die 1 Prozent. So, und es ist sehr viel mehr und auch warum die das tun, was sie tun, wirst Du hier verstehen können.

Natürlich ist uns allen bewusst, dass es Unterschiede gibt. Der eine ist dicker, dünner, der eine zieht sich so aus, der andere so, aber das ist nichts, also wirklich nichts im Verhältnis zu dem, was sonst noch da ist. 

Du siehst teilweise die Auswirkungen, aber glaub mir, es sind nur 1 Prozent, also wirklich, da werden wir jetzt auch gleich drauf einsteigen, dass werdet Ihr dann schon Stück für Stück merken und es macht dann Stück für Stück auch so: “Ah!”.

Ich sage mal, der eine hat eine größere Eisbergscholle, der andere hat eine kleinere. Also nur die 1 Prozent, die oben sichtbar sind. Der ein hat einen schöneren Stuhl, einen hässlicheren Stuhl. Der eine möchte seinen Stuhl klimaneutral machen, der andere möchte das nicht, wie auch immer. Also das widerspricht dem nicht.

Und ich habe natürlich auch nicht gesagt, dass alle, wie soll ich das sagen … Schau, das eine ist subjektive Sicht: Der eine findet die Partei gut, der andere die. Aber es wird nicht nur die subjektive Sicht völlig verzerrt, sondern der sieht das gleiche Ding völlig anders. Also der schaut auf den Laptop und der sieht etwas anderes. Verstehst Du?

Und jetzt geht es noch nicht mal darum, finde ich den schön, mag ich Apple oder Microsoft, sondern er sieht ihn wirklich anders. Und das werde ich Euch gleich beweisen.

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