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Negative Emotionen durch “gescheiterte Hilfe” bei Freunden und Verwandten

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Sicher kennst Du das auch: Du siehst einen Freund / Bekannten mit voller Geschwindigkeit „auf einen Abgrund zurasen“. Er macht also etwas, von dem Du weißt, dass es sich für ihn sehr schädlich auswirken wird. Was machst Du? Du gibst ihm gute Ratschläge, dass er das besser lassen sollte, wie er es stattdessen besser machen sollte und worauf er achten müsste …

Zwei Wochen später erfährst Du, dass er kein Stück Deines Rates umgesetzt hat und mit Vollgas im Abgrund landete. Deine Reaktion? Wahrscheinlich irgendetwas in der Art wie: „Dieser Arsch, ich habe ihm doch genau gesagt, was er tun muss, warum tut er das nicht …?“

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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Der versteckte Faktor (Hilfe)”

Negative Emotionen durch gescheiterte Hilfe bei Freunden und Verwandten. Sicher kennst Du das auch: Du siehst einen Freund oder Bekannten, also jemanden, der Dir wichtig ist, mit voller Geschwindigkeit “auf einen Abgrund zurasen”. Er macht also etwas, von dem Du weißt, dass es sich für ihn sehr schädlich auswirken wird. Was machst du? Du gibst ihm gute Ratschläge, dass er das besser lassen sollte, wie er es stattdessen besser machen sollte und worauf er achten müsste ….

Es gibt so einen Spruch: “Ungefragte Ratschläge sind auch Schläge.” 


Zwei Wochen später erfährst Du, dass er kein Stück Deines Rates umgesetzt hat und mit Vollgas im Abgrund landete. Deine Reaktion? Wahrscheinlich irgendetwas in der Art wie: “Dieser Arsch. Ich habe ihm doch genau gesagt, was er tun muss. Warum tut er das nicht? ‘Hör mal auf, deine Aufputschpillen zu nehmen. Die tun dir nicht gut.’”


Ja, dann irgendwann, zwei Wochen später oder zwei Monate später, liegt er im Krankenhaus. Kreislaufkollaps. “Wieso habe ich ihm überhaupt Ratschläge gegeben, wenn er eh nicht mehr auf mich hört?” Auch so, was Ihr verstehen müsst, das sind jetzt ja nur Beispiele.


 Ich habe es jetzt mal aufs Mobiltelefonieren ausgewählt. Du rufst jemanden an, so, Du musst Dich halt wirklich in die Lage von anderen versetzen können.


Das lernst Du in diesem zweiten Booklet über Eisberge. Eisberge ist praktisch, heißt deswegen “Eisberge”, weil man beim Eisberg immer nur die Spitze sieht und ein Teil sehr versunken ist. Und Du siehst halt immer nur die Spitze und nicht das Versunkene. So, und wenn Du jetzt zum Beispiel heutzutage jemanden anrufst, dann rufst Du ihn ja meistens mobil an – das heißt, Du weißt aber überhaupt nicht, wo er ist, ob er gerade Zeit hat oder nicht.


So, und jeder von Euch kennt das auch. Es klingelt. Du siehst: “Aha, das ist Freund X, Y”, nimmst ab, weil es ja wichtig sein könnte, hast aber eigentlich gar keine Zeit. So, jetzt hebst Du ab und dann erzählt er Dir im total gechillten Modus: “Hey, wie geht’s? Und hey, hast du schon gehört? und so weiter.” Du denkst: “Ja, boooah. Was geht mir der auf die Nerven!”


Dann sagst Du: “Du, ich habe gerade keine Zeit.” Sagt er: “Jaja, ich weiß, aber das muss ich dir noch erzählen.” Und dann ist das völlig aufgezwungene Kommunikation, so, und das triggert Dich dann auf diese aufgezwungene Hilfe, also auf diese ganzen Sachen. So, und das kann wirklich sehr negative Emotionen hervorrufen. Deswegen frage ich immer als Erstes: “Stör ich gerade?” Wenn der sagt: “Ja”, dann sage ich: “Okay. Ciao.”


Und wenn ich sage: “Störe ich gerade?”, und er sagt: “Nein.” Dann sage ich: “Sehr gut, hast du drei Minuten?” Wenn es drei Minuten dauert. Und wenn es 15 Minuten dauert, frage ich: “Hast du 15 Minuten.” Und dann fange ich erst an zu kommunizieren. 


Und wenn ich sag: “Störe ich gerade?”, und er sagt: “Nein.” Und ich sage: “Hast du 15 Minuten?”, und er sagt – Du hörst dann schon so raus: Er fühlt sich dabei ein bisschen unwohl. Sagst Du: “Du, es ist kein Problem. Rufe ich dich später an. Wann passt es denn?” Er hat Dir ja “Ja” gesagt, dass Du nicht störst. Er hat gesagt: “Nee, nee, du störst nicht.” Das heißt, er hat ja jetzt Zeit zu kommunizieren. Dann kannst Du ja fragen: “Wann hast du denn eine Viertelstunde?” 


So, wenn ich aber sag: “Du, störe ich gerade?”, und er sagt: “Jaa?”, und er wird es ja sehr vorsichtig sagen – er will Dich nicht verstimmen. Dann sagst Du sofort: “Okay, kein Problem, ciao” – Rückzug, weil Du die Leute sonst triggerst.

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