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Negative Glaubenssätze auf Hilfe haben verheerende Folgen

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Wenn jemand aufgrund seiner früheren Erfahrungen für sich entschieden hat, dass Hilfe schlecht ist und negative Glaubenssätze dazu gebildet hat, dann kann das schlimme Folgen haben. Zum Beispiel wird die Person:

  • unfähig, Hilfe anzunehmen, weil Hilfe mit “Schwäche zeigen”, Manipulation oder gar Betrug gleichgestellt wird.
  • zu einem Kontrollfreak werden, der ab jetzt nur noch alles alleine machen und andere überkontrollieren will, “weil man sich ja auf andere sowieso nicht verlassen kann”. 
  • nicht mehr beitragen, anderen helfen wollen, weil die angebotene Hilfe in der Vergangenheit so stark abgewiesen wurde.
  • zu einem dauernden Kritiker oder sogar Hater werden, weil die eigenen negativen Emotionen so stark waren, dass sie in Hass umgeschlagen sind.
  • etc.
Grafik zu: Negative Glaubenssätze auf Hilfe haben verheerende Folgen

Wichtig: Wenn Du diesen Bereich nicht vollständig verstehst und eventuell eigene negative Emotionen aus der Vergangenheit darauf bei Dir selbst nicht gesäubert hast, dann behindert das Deinen beruflichen, privaten und auch gesellschaftlichen Fortschritt massiv. 

Menschen wollen helfen und beitragen

Menschen sind soziale Wesen und wollen Hilfe geben (und auch bekommen). Sie wissen, dass Hilfe zu geben oder sich geben zu lassen ein wichtiger Bestandteil für Glücklichsein ist. 

Die Unfähigkeit oder Nichtbereitschaft, dies zu tun (also zu helfen oder sich helfen zu lassen), führt automatisch zu Frust, Unglücklichsein, Depressionen oder sogar Hass. 

Weil die Menschen aber den Ursprung (dazu an anderer Stelle mehr) nicht erkennen können, beschuldigen sie andere für ihr Leid. Sie finden scheinbar logische Argumente für die Situation und das bringt sie letztlich in eine noch größere Abwärtsspirale.

Merke: Menschen wollen beitragen, sie wollen helfen, sie wollen unterstützen – weil es sie glücklich macht! Die scheinbare Unfähigkeit dazu kann zu schlimmen Entscheidungen und negativen Glaubenssätzen inkl. aller Folgen führen.

Bevor wir hier tiefer einsteigen, lass uns zunächst einmal anschauen, was Hilfe eigentlich bedeutet.

Definition: Hilfe / helfen / beitragen

  1. Jemandem durch tatkräftiges Eingreifen, durch Handreichungen oder körperliche Hilfestellung, durch irgendwelche Mittel oder den Einsatz seiner Persönlichkeit ermöglichen, (schneller und leichter) ein bestimmtes Ziel zu erreichen; jemandem bei etwas behilflich sein, Hilfe leisten
  2. im Hinblick auf das Erreichen eines angestrebten Zieles förderlich sein, die Durchführung einer bestimmten Absicht o. Ä. erleichtern; nützen

Synonyme (ähnliche Ersatzworte): Beitrag, Unterstützung, Hilfeleistung, positives Zutun (Duden)

Ich finde folgende Definition am besten und am anwendbarsten: “Die Bereitschaft und die Fähigkeit zu unterstützen bzw. beizutragen, ohne dabei unbedingt eine Gegenleistung zu fordern oder zu erwarten.” 

Helfen / Beitragen

Beispiele für Hilfe/helfen/beitragen


Video-Briefing

Video Vorschau

Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Der versteckte Faktor (Hilfe)”

Negative Glaubenssätze auf Hilfe haben verheerende Folgen. Wenn jemand aufgrund seiner früheren Erfahrungen für sich entschieden hat, dass Hilfe schlecht ist und negative Glaubenssätze dazu gebildet hat, dann kann das schlimme Folgen haben. Zum Beispiel wird die Person 

  • unfähig, Hilfe anzunehmen, weil Hilfe mit Schwäche zeigen, Manipulation oder gar Betrug gleichgestellt wird. Die Person kann 
  • zu einem Kontrollfreak werden, der ab jetzt nur noch alles alleine macht und andere überkontrollieren will: “Man kann sich ja nicht auf die anderen verlassen.” Zum Beispiel wird die Person 
  • nicht mehr beitragen, nicht mehr anderen helfen wollen, weil die angebotene Hilfe in der Vergangenheit so stark abgewiesen wurde. Also, man will sich einfach diese Zurückweisung gar nicht mehr antun. Zum Beispiel Jugendliche, die keinen Bock haben, mitzuhelfen, Hausaufgaben, Hausarbeiten, irgendwas mitzuhelfen, was die Eltern erwarten – es kommt meistens daher, dass sie, als sie klein waren, wollten sie helfen, wollten beitragen, wollten erwachsen sein, und dann haben sie einen Fehler gemacht oder die Eltern haben gesagt: “Komm, das kannst du eh nicht. Nee, komm. Tschüss.” Und dann kommt es halt zurück. Irgendwann. Und dann sollen sie helfen und dann haben sie keinen Bock mehr. Ich sage nur, dass es, ja – zum Beispiel wird die Person 
  • zu einem dauernden Kritiker oder Hater werden, weil die eigenen negativen Emotionen so stark waren, dass sie in Hass umgeschlagen sind. Also, das kann nur mit Genervtheit, das kann aber auch hasserfüllt werden
  • etc.

Hier schauen wir uns einfach mal an: So, Unfähigkeit, Hilfe anzunehmen. Das ist die Person. Jemand versucht, ihr einen Ratschlag zu geben, und sie schaltet auf Durchzug. Woher das kommt und so weiter, das schauen wir uns alles an. 

Der Kontrollfreak, der hier praktisch überall jemandem alles vorschreiben möchte – hat auch keiner Bock drauf. 

Nicht mehr beitragen / anderen helfen wollen, kommt daher – und Kritiker / Hater, der dann praktisch sich nur überlegt: “Wie kann ich die anderen fertig machen?”, weil er hat praktisch … 

Also, genau genommen ist ein Hater jemand, der denkt, er kann nicht helfen oder beitragen. Ein Hater ist genau genommen jemand, der nicht helfen oder beitragen kann, und er hat das so verallgemeinert, dass er denkt: “Nichts hilft und nichts trägt bei, nichts hilft und nichts trägt bei.”

So, und jetzt scheint da einer zu helfen, dann passt das ja nicht in sein Weltbild und dann muss das ja Betrug sein und muss der ein Arsch sein. Und deswegen muss er jetzt der Welt beweisen, dass die doch alle schlecht sind. 

In Kurzform: Kennt Ihr diesen Witz? Wird durchgesagt: “Mensch, auf der Autobahn A8 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen.” Dann denkt sich einer: “Wie, einer? Tausende!” Also, so ist es ja auch. Anstatt dass er sich selber mal in Frage stellt: “Naja, vielleicht habe ich ja eine falsche Einstellung zu Hilfe”, deswegen ist er der Meinung, dass alle anderen Lügner sein müssen. 

Vielleicht stimmt ja mit ihm was nicht. Oder aber, was weiß ich – was ja momentan sehr beliebt ist: Nach Beziehungen, da heißt es: “Mein Ex oder meine Ex ist Narzisst.” So, okay, so, wenn Du das jetzt dreimal – oder wenn Du jetzt dreimal angeblich einen Narzissten hattest – so, was ist denn der gemeinsame Nenner? Du! Also, entweder selektiert Du sie und suchst sie aus, oder vielleicht stimmt ja auch mit Dir was nicht. Ich sage es nur mal.

So, und das ist aber das Problem von den Leuten, dass sie dann immer nur bei den anderen schauen. Das grundlegende Prinzip ist hier immer: Bei einem selbst Rechtsanwalt, bei anderen Staatsanwalt. Ich würde jedem vorschlagen, es andersrum zu machen. Das würde Dich nämlich sehr stark verbessern. Also, sei sehr hart bei Dir und eher soft bei anderen.

Wichtig: Wenn Du diesen Bereich nicht vollständig verstehst und eventuell eigene negative Emotionen aus der Vergangenheit darauf bei Dir selbst nicht gesäubert hast, dann behindert das Deinen beruflichen, privaten und auch gesellschaftlichen Fortschritt massiv. Gesellschaftlicher Fortschritt wäre Ansehen, Status, wie viele Connections Du hast, wie viele Leute Du kennst, welches Ansehen Du dabei hast. 

So, Zweck dieses Booklets ist auch, Euch Situationen vor Augen zu führen, wo Ihr sagt: “Stimmt, das ist mir auch passiert”, und dadurch Bewusstsein darüber zu erlangen, sodass Du eben nicht sagst: “Tausende Geisterfahrer”, sondern sagst: “Oh, vielleicht soll ich mal umkehren.”

Menschen wollen helfen und beitragen. Menschen sind soziale Wesen und wollen Hilfe geben und auch bekommen. Sie wissen, dass Hilfe zu geben oder sich geben zu lassen, ein wichtiger Bestandteil für Glücklichsein ist. Die Unfähigkeit oder Nichtbereitschaft, dies zu tun (also zu helfen oder sich helfen zu lassen) – Du kannst das Wort “helfen” auch durch “beitragen, unterstützen” austauschen –, also die Unfähigkeit oder Nichtbereitschaft dies zu tun, also zu helfen oder sich helfen zu lassen, führt automatisch zu Frust, Unglücklichsein, Depressionen oder sogar Hass.

Weil die Menschen aber den Ursprung (dazu später mehr in diesem Booklet) nicht erkennen können – also, sie verstehen gar nicht, woher diese Emotionen kommen, die sie haben, beschuldigen sie andere für ihr Leid.

Gerade in Bezug auf Beziehungen kann man das sehr deutlich sehen. Bei sich selber ist es meistens schwer, aber bei anderen ist es besser zu erkennen. Sie finden scheinbar logische Argumente für die Situation und das bringt sie jedoch letztlich in eine noch größere Abwärtsspirale. 

Warum? Wenn Du Ursache falsch zuweist, also, als Beispiel die Ursache ist, dass Du selber auch hunderte Glaubenssätze auf Hilfe hast und dadurch nicht helfen willst. Dadurch fühlst Du Dich immer schlechter und so weiter. Der andere möchte Dir helfen, Du lässt Dir nicht helfen. Das führt halt zu Spannungen. 

Und jetzt kommt das Fiese. Jeder hat sich ja selber so designt, wie er es mit den Informationen, die er hat, für am besten hielt. Also noch mal: Jeder hat sich selber so designt, wie er es mit den Informationen, die er hat, für am besten hielt.

So, das heißt, jede Version der Menschen ist praktisch die beste Lösung, die diese Person am Start hat. Ein Selbstmörder hat – die beste Lösung von dem ist, sich selber umzubringen. Ein Obdachloser, der sagt: “Ich will keinerlei Verantwortung” – ist aber seine beste Lösung. Hätte er eine bessere, hätte er eine andere genommen. Wichtig: Es hängt halt von den Informationen ab, die man hat. Also, die Lösungen sind so gut wie die Informationen, die man hat.

Wir waren ja dabei: Warum Abwärtsspirale? Ganz einfach, weil, schau, jetzt, jetzt hast Du aus Deiner Sicht alles getan, um Dich zu optimieren, und es verbessert sich trotzdem nicht. Du bist also mit Deinem Latein am Ende und sagst: “So, es kann ja nur an den anderen liegen.” 

Ja, es kann aber auch daran liegen, dass Dir richtig fette Informationen fehlen. Eigentlich ist die Schlussfolgerung ja sogar korrekt, dass es nur an den anderen liegen kann, weil Du ja alles getan hast, was Dir möglich ist. 

Klammer auf: Nur hast Du halt Dinge vergessen, die existieren, von denen Du gar nichts weißt. Klammer zu. Und weil Du ja aber nicht weiß, dass sie existieren, ziehst Du sie auch nicht in Betracht. Versteht man das so? 

Du kannst ja an Dir die Dinge reparieren, die Dir bewusst sind, wo Du sagst: “Oh, hier ist was verkehrt, hier habe ich eine Schwäche.” Also, in dem Moment, wo Du etwas als Schwäche erkannt hast, ist es schon halb gelöst, weil Du ja erkannt hast, wo die Schwäche ist.

So, das Problem ist aber: Angenommen, Dir fehlt etwas, von dem Du gar nicht weiß, dass Du es bräuchtest. Wie soll Dir das jemals auffallen? So, und das ist das Interessante an diesem Booklet und das werdet Ihr auch gleich sehen, dass das einen Bereich bespricht, wo man eigentlich überhaupt nicht drauf kommt, darüber nachzudenken. Also, das ist überhaupt nicht so bewusst. So, und wenn man es dann mal weiß und dann beobachtet, dann werdet Ihr auch sehen, werdet Ihr Euch ganz anders verhalten – Euch selber gegenüber, anderen gegenüber und so weiter.

Weil es oft so ist: Schaut, schaut, die Symptome sind nicht die Ursache. Natürlich streitest Du Dich jetzt hier mit Deiner Freundin, mit Deinem Freund, mit Deinem Kind, mit Deinem Ehepartner, mit Deinem Geschäftspartner. Aber das ist ja ein Symptom. Das heißt, das Symptom kann die Ursache sein. Ist es aber selten, kann ich Euch versichern. Du weißt aber nicht, was der Ursprung ist.

Und wenn Du Dich jetzt die ganze Zeit nur auf das Symptom fokussierst, wird natürlich Dein Frust immer größer. Verstehst Du? Du versuchst die ganze Zeit, den anderen zu erklären, was mit denen verkehrt ist. Dein Frust wird größer, weil die abblocken, und deren Frust wird auch größer – und so wird es immer schlimmer. Deswegen Abwärtsspirale. 

Merke: Menschen wollen beitragen. Sie wollen helfen. Sie wollen unterstützen, weil es sie glücklich macht. Die scheinbare, scheinbare, die scheinbare Unfähigkeit dazu kann zu schlimmen Entscheidungen und negativen Glaubenssätzen führen, inklusive aller Folgen. 

Bevor wir hier tiefer einsteigen, lasst uns zunächst einmal anschauen, was Hilfe eigentlich bedeutet. Definition von “Hilfe / helfen / beitragen” 

  1. Jemandem durch tatkräftiges Eingreifen – also: Ich stehe nicht nur da und rede schön, sondern ich – tatkräftig, durch Handreichungen – also, ich helfe ihm, gebe ihm die Hand – oder körperliche Hilfestellung, also Handreichung heißt jetzt nicht nur, dass man ihm die Hand reicht und ihn zieht, sondern es kann auch geistig sein, dass man ihm geistig die Hand reicht und so weiter. Also, mit Handreichung ist einfach gemeint, dass man ihm unterstützend zur Hand geht – durch irgendwelche Mittel oder den Einsatz seiner Persönlichkeit ermöglichen (schneller und leichter), ein bestimmtes Ziel zu erreichen; jemandem bei etwas behilflich sein, Hilfe leisten. 

Den ersten Satz lesen wir noch mal: Jemandem durch tatkräftiges Eingreifen, durch Handreichung oder körperliche Hilfestellung, durch irgendwelche Mittel oder den Einsatz seiner Persönlichkeit ermöglichen – also, wir haben da praktisch durch tatkräftiges Eingreifen, durch Handreichung, körperliche Hilfestellungen, irgendwelche Mittel oder einfach durch eine Persönlichkeit, durch seine Persönlichkeit – jemandem zu helfen, etwas, ein Ziel schneller zu erreichen. Wenn jetzt jemand blutend am Straßenrand liegt, welches Ziel ist eben schneller zu erreichen, zu überleben, die Schmerzen schneller loszuwerden und so weiter – also jemandem bei etwas behilflich sein, Hilfe leisten. 

  1. Im Hinblick auf das Erreichen eines angestrebten Ziels förderlich sein, die Durchführung einer bestimmten Absicht oder Ähnliches erleichtern, nützen. Du bist nützlich, Du bist beitragend. So, das heißt, Du bist unterstützend wie eine Servolenkung, wie ein Hebel. Du bist förderlich. 

So, Synonyme. Synonyme sind ähnliche Ersatzworte: Beitrag, Unterstützung, Hilfeleistung, positives Zutun. 

Synonym heißt einfach: ähnliche Ersatzworte. Sie sind nicht gleich, aber sie sind ähnlich, sodass man sie beschreibend benutzen kann. 

Ich finde folgende Definition am besten und am anwendbarsten: Die Bereitschaft und die Fähigkeit zu unterstützen bzw. beizutragen, ohne dabei unbedingt eine Gegenleistung zu fordern oder zu erwarten.

Das heißt aber nicht, dass Definitionen 1 oder 2 falsch sind. Die sind einfach richtig. Aber diese Definition macht das Ganze noch rund. 

So, das heißt, Hilfe bedeutet einfach, dass Du jemanden unterstützen möchtest und es nicht unbedingt ein Deal ist, sondern Du hilfst jemandem, ohne was zurückzukriegen. Helfen, beitragen. Schau mal, hier hättest Du jetzt klassisch diese Handreichung: Da hilft einer dem anderen, wo er selber länger bräuchte.

Oder jemand hat einen Schmerz, hat jemanden verloren oder was auch immer und der ist einfach nur unterstützend. Bitte Hilfe leisten, gerade in der emotionalen Form, nicht verwechseln mit Mitleid. Es gibt nichts Schädlicheres als Mitleid. Wirklich, nichts Schädlicheres.

Also, chronische Krankheiten bei Kindern kommen sogar daher. Also, wenn ein Kind Asthma hat, hat es wahrscheinlich mal Lungenentzündung gehabt und hat wahnsinnig viel Mitleid gekriegt von der Oma oder von der Mutter: “Mensch, dir geht es so schlecht”, und lalala. 

Und Mitleid ist negative Aufmerksamkeit. Also, es ist Aufmerksamkeit, aber mit einem negativen Touch. Bedeutet: Leute lieben Aufmerksamkeit. Wenn Du ihnen Mitleid gibst, werden sie immer wieder die Opferposition hervorholen, um diese Aufmerksamkeit zu kriegen. Das machen sie aber nicht bewusst, sondern das macht der Verstand automatisch, weil er sagt: “Oh, Kooperation ist gut. Also stellen wir uns blöd an, werden wir krank.” Alles Mögliche, so, einfach, um Mitleid zu bekommen. Wichtig ist hier Mitgefühl. Mitgefühl bedeutet einfach: “Okay, ich verstehe dich. Ja, das ist wirklich Scheiße. Hmm.” Aber nicht: “Oh, du Arme.” Das nicht. 

Oder hier. Da weiß die Kollegin einfach nicht weiter, was sie machen soll, und wer anders sagt: “Komm, wir unterstützen dich dabei.” Oder der hier kommt ins Trudeln mit seinen Kisten und sie hält ihm eine Kiste fest oder stabilisiert sie.

Oder hier die Krankenschwester der kranken Oma oder hier einfach das Kind, das verletzt ist. Übrigens, verletzte Kinder sollte man einfach nur in den Arm nehmen und sonst nichts tun. Einfach in den Arm nehmen. Nicht sagen: ”Oh, du Arme.” Nicht irgendwas sagen: ”Ist ja nicht so schlimm.”

Einfach den Mund halten, weil, während Du verletzt bist, sich Dein Unterbewusstsein öffnet und es sein kann, dass diese ganzen Aussagen, die jemand tätigt, dann auch wieder Glaubenssätze werden, was Du nicht willst, und zwar sogar sehr starke Glaubenssätze, weil sie völlig unbekannt sind durch den Schmerz,und mit diesem Schmerz und dieser Emotion noch umso stärker wirken.

Teilnehmerin: Kann das Ganze auch unbewusst passieren, also dass man die Glaubenssätze quasi unbewusst integriert? Weil, wenn man zum Beispiel verletzt ist, dann ist man ja manchmal nicht ganz so stark bei Bewusstsein oder bei dem, was der andere sagt.

Alex: Wenn jemand Schmerzen hat, ist es ungefähr so, wie wenn er hypnotisiert wäre. In diesem Moment ist er nicht mehr im voll bewussten Zustand. Er mag so aussehen, aber er ist nicht mehr im voll bewussten Zustand, oder in dem Moment, wenn jemand hypnotisiert ist, kann der Hypnotiseur ihm sogenannte Suggestionen einpflanzen, also versteckte Befehle, über die der nichts weiß. Einen Glaubenssatz kannst Du relativ schnell hochholen, also einen Glaubenssatz, einen klassischen Glaubenssatz ohne Schmerz, ohne Emotion, ohne Bewusstlosigkeit.

Aber ein Glaubenssatz, der mit Schmerz und Bewusstlosigkeit gekoppelt ist, ist in diesem Nicht-Bewusstsein eingehüllt und mit Schmerz verstärkt. Das heißt, wenn Du dem Glaubenssatz nicht folgst, fängst Du an, Dich unwohl zu fühlen. So, das sind also die schlimmsten. So, und das können natürlich auch eigene sein. Das können aber auch gehörte sein. 

Also, natürlich – also immer dann, wenn Leute auch Schmerzen haben, treffen sie eine Entscheidung: “Ich war blöd, das hätte ich nicht tun sollen” oder so was, um einfach in diese Schmerzhaftigkeit, in diese Verwirrung irgendwie eine Aussage reinzuhauen. Kennt Ihr vielleicht. Wenn Du selber mal verwirrt bist, Du hast ein Problem: “Soll ich das machen oder soll ich das machen?” Und Du wüsstest eigentlich tief in Dir, dass Du dafür erst mal analysieren müsstest, wie das ist, und dann ganz in Ruhe die Entscheidung treffen müsstest.

Aber der Druck macht Dich so fertig und dann entscheidest Du einfach und dann ist es Dir sogar relativ wurscht, ob richtig oder falsch. Einfach nur, weil die Entscheidung das Problem löst. Ja? So, und eine Aussage über einen Schmerz: “Hätte ich das doch nicht gemacht!” oder: “So eine Scheiße!” oder so, das reduziert, so merkwürdig das klingen mag, auch den Schmerz ein wenig. 

Oder wem anders die Schuld zu geben oder was auch immer, das reduziert etwas die Schmerzen und die Verwirrung, weil Du Dich dann daran festhalten kannst. Oder stell Dir vor, im Kampf wird einer verletzt und er schwört dann Rache. Ja, dann tut es nicht mehr so weh. Nichtsdestotrotz wäre dieser Racheschwur ja gar nicht aufgetreten, wenn er nicht verletzt gewesen wäre. Und vielleicht folgt er jetzt den Rest seines Lebens dieser beschissenen Rache und verlässt Familie, Kind und hat keinen Spaß mehr im Leben und so weiter. 

Also, lange Rede, kurzer Sinn: Bei verletzten Kindern Mund halten, in den Arm nehmen, das ist das Beste. Das wäre jetzt einfach mal Helfen / Beitragen.

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