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Wann Du bei Systemen besonders vorsichtig sein solltest – Veränderte Umweltfaktoren

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Weitere, unbekannte Faktoren kommen von außen (also nicht durch uns) ins System. 

Beispiele dafür wären die Corona-Pandemie, Finanzkrisen oder weltweite Konflikte. Es muss aber gar nicht so etwas “Großes” sein. Die Kündigung des Mietvertrages durch den Vermieter kann Deine gewohnte Umwelt ebenfalls verändern.

So etwas passiert einfach, daher musst Du an der Stabilität Deiner Hauptfaktoren arbeiten und Puffer und Reserven einbauen (Rücklagen etc.). Besonders blöd ist es, wenn Du gerade neue Faktoren einführst, Dein System dadurch wackelig wird und dann noch zusätzlich etwas von außen passiert.


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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Systemisches Denken”

Veränderte Umweltfaktoren. Weitere, unbekannte Faktoren kommen von außen (also nicht durch uns) ins System. Erderwärmung, Sonnenaktivitäten, also Umweltfaktoren kommen von außen. Ein System ist ein in sich geschlossenes Ganzes in einer Umwelt, und die Umwelt schießt manchmal Faktoren herein. Das ist auch einer der Gründe, warum Du nie mehr als einen Faktor verändern solltest. Warum? Weil die Umwelt Dir ab und zu mal eh einen vor den Latz knallt und Dir einen zweiten Faktor aufmacht. Und einen zweiten schaffst Du noch. Einen dritten schaffst Du nicht mehr. 

Beispiele dafür wären die C-Pandemie, Finanzkrisen oder weltweite Konflikte. Es muss aber gar nicht etwas so “Großes” sein. Die Kündigung des Mietvertrages durch den Vermieter kann Deine gewohnte Umwelt ebenfalls verändern. Bei Kündigung, Privatwohnung oder Ehefrau sagt, sie hat keinen Bock mehr – also, das sind Umweltfaktoren, wenn Du so möchtest, die sich auf Dein Business-System auswirken.

So etwas passiert einfach, kannst Du nichts dagegen tun. Daher musst Du an der Stabilität Deiner Hauptfaktoren arbeiten und Puffer und Reserven einbauen (Rücklagen). So, die Leute, die gar keine Erfahrung haben, die haben keine Geldreserven, so dass, wenn Umweltfaktoren von außen reinkommen, sie praktisch gegen die Wand fahren. Deswegen brauchst Du Reserven. Aber hier steht “Reserven”, nicht “Geldreserven”. Das heißt, Du brauchst Geldreserven.

Was Du aber vor allem auch noch brauchst, ist Zeitreserven. Das heißt, wenn Du Dich immer auf die letzte Kante ausplanst, wird früher oder später ein Umweltfaktor kommen, und entweder arbeitest Du dann 130 Prozent oder Du gehst baden. Du brauchst also Puffer. Besonders blöd ist es, wenn Du gerade neue Faktoren einführst – deswegen sollst Du ja auch nur einen einführen –, Dein System dadurch wackelig wird und dann noch zusätzlich etwas von außen passiert.

So, und hier siehst Du es dann einfach: “Ah! Kündigung Eigennutz.” So, er ist aber durchgeplant von hinten bis vorne. Die Frau arbeitet auch. Jetzt Kündigung auf Eigennutz. “Scheiße, wir haben gar keine Zeit, Wohnung zu suchen. Momentan ist gerade Wohnungsnot. Mist. Was machen wir?” Ganz einfaches Beispiel aus der Praxis. Neue Vorschriften, neue Gesetze – also veränderte Umweltfaktoren kannst Du nicht beeinflussen. Du kannst Dich nur rüsten durch Puffer und deswegen nie mehr als einen Faktor ändern.

Stell Dir vor, Du pfuscht an drei Faktoren rum und dann kommt was von außen. “Adios.” Also, Du brauchst Puffer in Bezug auf Zeit und Geld. Wenn Du sie nicht hast, aufbauen. Hierzu noch ein Tipp: Die meisten Unternehmer machen ein paar Fehler. Die stellen Leute ein, um ihr Geschäft zu expandieren. Das ist falsch. 

Du stellst Leute ein, um Dir die Zeit zurückzuholen, nicht um Dein Geschäft zu expandieren, weil Du als Unternehmer die beste Expansionsquelle bist. Du expandierst Dein Geschäft mit einem Teil und dann wirst Du ihn los. Das heißt, Du stellst Leute ein, um Deine Zeit zurückzubekommen, nicht um Dein Geschäft zu expandieren. Hört sich ähnlich an, ist aber ein Unterschied, glaub’s mir. Der nächste Punkt – also zum Thema Zeit-Reserven. Ich gebe da mal so ein paar Tipps.

Du arbeitest auch nicht an Deinem Geschäft. Es heißt ja immer von außen: am Business arbeiten. Ja, stimmt. Vereinfacht gesagt, ist das so richtig. Genau genommen heißt es aber: Du arbeitest an Leuten und die Leute arbeiten am Business. Und Du stellst Dir Leute ein, nicht um Dein Business zu expandieren – das ist Dein Job als Unternehmer, sondern Dir die Zeit wieder zurückzuholen, sodass Du die nächste Sache expandieren kannst.

So, das heißt, jedes Mal, wenn Du Dir einen Job aufsetzt, einen Hut aufsetzt als Unternehmer – schon während Du ihn Dir aufsetzt, musst Du Dir eigentlich die Frage stellen: “Wie werde ich ihn wieder los?”, bevor Du ihn Dir aufsetzt. So, und da gibt es halt eine ganze Vielzahl von Prinzipien, die wir auch in unseren Coachings lernen.

Wie gehst Du an sowas ran, dass Du einfach nicht dauernd Deine Zeit verkaufst? Hat mit Führungsstil zu tun, mit verschiedenen anderen Sachen. Da gibt es so 20 Prinzipien, die erst mal ganz leicht klingen, aber wie genau wendet man sie an? Ich habe Euch jetzt gerade die wichtigsten gesagt.

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