Der Yellowstone Nationalpark
Der Yellowstone Nationalpark in den USA ist der älteste Nationalpark der Welt und umfasst ein Gebiet von etwa 9.000 Quadratkilometern. Dieser Park ist ein interessantes Beispiel für ein System und dafür, wie destruktiv lineares Denken sein kann. Vor vielen Jahren wurden die Wölfe des Parks von Menschen ausgerottet, damit mehr Wild zum Jagen für die Jäger übrig blieb. Was nicht bedacht wurde, waren die Wechselwirkungen, die auf das Fehlen der Wölfe folgten. Das Rotwild vermehrte sich nach der Auslöschung der Wölfe so stark, dass die Vegetation des Parks erheblichen Schaden nahm.
14 im Jahr 1995 im Yellowstone Nationalpark neu ausgesetzte Wölfe haben es innerhalb von 25 Jahren geschafft, unermessliche (positive) Wechselwirkungen auszulösen, die sich sogar bis runter auf den Lauf der Flüsse ausgewirkt haben.
Schaue Dir dazu unbedingt das Video “How Wolves Change Rivers” bei YouTube (oder über den Link unten) an. Durch diese unglaubliche Geschichte bekommst Du in wenigen Minuten ein tiefes Verstehen über Systeme und ihre Wechselwirkungen aus einer übergeordneten Perspektive.
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Video: How Wolves Change Rivers
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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Systemisches Denken”
Was sind Systeme? Der Yellowstone Nationalpark in den USA ist der älteste Nationalpark der Welt und umfasst ein Gebiet von etwa 9000 Quadratkilometern. Dieser Park ist ein interessantes Beispiel für ein System und dafür, wie destruktiv lineares Denken sein kann. Vor vielen Jahren wurden die Wölfe des Parks von Menschen ausgerottet, damit mehr Wild zum Jagen für die Jäger übrig blieb.
Was nicht bedacht wurde, waren die Wechselwirkungen, die auf das Fehlen der Wölfe folgten. Das Rotwild vermehrte sich nach der Auslöschung der Wölfe so stark, dass die Vegetation des Parks erheblichen Schaden nahm. Vierzehn im Jahre 1995 im Yellowstone Nationalpark neu ausgesetzte Wölfe haben es innerhalb von 25 Jahren geschafft (also vierzehn Wölfe im Yellowstone Nationalpark, innerhalb von 25 Jahren), unermesslich positive Wechselwirkungen auszulösen, die sich sogar bis runter auf den Lauf der Flüsse ausgewirkt haben.
Das heißt, sie haben sogar den Lauf der Flüsse verändert, die Wölfe. Hierzu schau Dir unbedingt das Video “How Wolfs changed Rivers” an, falls Du es noch nicht angeschaut hast. Durch diese unglaubliche Geschichte bekommst Du in wenigen Minuten ein tiefes Verstehen über Systeme und ihre Wechselwirkungen, aus einer ganz übergeordneten Perspektive. Also Du kriegst zumindest mal eine Idee, wie das so funktioniert, denn da erklären sie die Wechselwirkungen, die positiven, durch das Wiedereinsetzen.
Also in Kurzform: Vierzehn Wölfe, die sind vorher irgendwann ausgelöscht worden, dann hat man gesagt: “Mensch, vielleicht lassen wir sie wieder ran”. Und das hatte unermesslich positive Wirkungen für die Artenvielfalt. Man würde ja denken, wenn man Raubtiere wegnimmt, würde es mehr Vielfalt geben. Das Gegenteil ist der Fall. Das hat dieses Experiment da praktisch bewiesen. Die Raubtiere sind extrem wichtig für die Artenvielfalt, weil sich nämlich sonst gewisse Arten ausdehnen wie Sau und dadurch die anderen verdrängen.
Sollte man nicht meinen, ist aber so. So, dann viel Spaß beim Schauen dieses verlinkten Videos hier, über den QR-Code. Findest Du auch genauso hier auf der Seite.