SEHEN SICH NIE ALS OPFER.

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Charismatische Führer sehen sogenannte “Rückschläge” als Feedback.

Ob gut oder schlecht ist schließlich nur eine Frage der Bewertung.

Sie wissen, dass jede Aktion eine Reaktion zur Folge hat und jede Reaktion eine vorhergehende Aktion haben muss.

Anstatt sich zu bemitleiden, werten sie den Feedbackloop aus und erkennen früher oder später ihre eigene Verursachung. Dadurch wachsen Charismatische Führer ungemein.

Spiele das Spiel des Lebens mit der Zielsetzung: “herauszubekommen, wie es hier läuft”.

Stell Dir bei negativem Feedback stets folgende Frage:

”Was verursache ich hier bzw. welches Gesetz habe ich verletzt, ohne mir darüber bewusst zu sein?”

Verstehe, dass manche Menschen sich absichtlich zum Opfer machen, um Dich zu beeinflussen (“beschämen”).


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Charismatische Führer sehen sich nie als Opfer. Charismatische Führer sehen sogenannte “Rückschläge” als Feedback. Also, ob etwas schlimm ist oder nicht, hängt von Deiner Bewertung ab, welche Symbolik Du dran hängst. 

Ob gut oder schlecht, ist schließlich nur eine Frage der Bewertung. Also ob es gut war, den Brückenpfeiler bei 180 [km/h] zu verfehlen, hängt davon ab, ob Du Selbstmörder bist oder gerne überleben möchtest. 

Sie wissen, dass jede Aktion eine Reaktion zur Folge hat und jede Reaktion eine vorhergehende Aktion haben muss. Also wenn ich jetzt Feedback kriege, dann muss es ja vorher eine Aktion gegeben haben. So jetzt gefällt mir das Feedback, dann sage ich:“Geil, was habe ich richtig gemacht?” Sollte man tun und nicht: “Ah, war Glück. Richtig vibriert, richtige Aktionen gemacht, Verantwortung übernommen, die Ursache nicht abgeschoben …” Was auch immer. 

Oder es passiert etwas, was mir nicht gefällt, was also meiner Zielsetzung entgegensteht. Ja, dann sollte ich auch mal fragen: “Mensch, wenn das jetzt das Symptom ist oder wenn das das Feedback ist, was war denn vorher die Ursache?” Wenn Du Dich dagegen als Opfer hinstellst, weißt Du, was Du da machst? [Alex hält sich die Augen zu.] Du machst Dich zur völligen Wirkung. Du bestellst praktisch das Universum, dass es Dir dauernd auf den Kopf haut.

Anstatt sich zu bemitleiden, werten Sie den Feedbackloop aus und erkennen früher oder später Ihre eigene Verursachung. Also, “Ich habe immer nur Pech” ist Frequenz! Haben wir zwei Kapitel, drei Kapitel vorher gelernt – nicht Pech, nicht von außen, hab ich selber verursacht. 

Also, anstatt sich zu bemitleiden, werten sie den Feedbackloop aus – also das Feedback – und erkennen früher oder später ihre eigene Verursachung. Dadurch wachsen charismatische Führer allgemein. 

Das ist natürlich schwer, ist nicht leicht, weil … Warum? Also, Ursache und Wirkung kommt teilweise zeitverzögert. Wenn es zwei Jahre später kommt, Du machst heute etwas und zwei Jahre später kriegst Du die Rechnung oder das Feedback. 

Das zu verknüpfen ist schwer. Aber wenn es so einfach wäre, würde es ja jeder können. Und wenn Du das aber hinkriegst, einigermaßen, auch nicht immer, aber meistens oder immer mehr, dann wächst Du ungemein daran. 

Spiele das Spiel des Lebens mit der Zielsetzung: herauszubekommen, wie es hier läuft. Also nochmal, ein ganz machtvoller Satz: Spiele das Spiel des Lebens. Das Leben ist ein Spiel mit der Zielsetzung – das ist übrigens eine dauerhafte Zielsetzung, genau genommen ein Purpose –, herauszubekommen, wie es hier läuft. 

Stell Dir bei negativem Feedback – also Deiner Zielsetzung entgegengesetztem Feedback – stets folgende Frage: “Was verursache ich hier beziehungsweise welches Gesetz habe ich verletzt, ohne mir darüber bewusst zu sein?” Fragezeichen. 

Verstehe, dass manche Menschen sich absichtlich zum Opfer machen, um Dich zu beeinflussen, shaming. 

So, jetzt schauen wir uns das Bild noch mal an, dass Ihr versteht, was ist damit gemeint und das Ihr auch ein bisschen inhalieren könnt [Grafik wird eingeblendet und mit eingeblendeten Pfeilen der Verlauf erklärt]. Guck mal hier, das ist praktisch die Wiege des Newton, so heißt das Ding, wo man hier einmal anklackt, und dann schlägt sich dieser Impulse hier durch. Dann klackt es wieder raus, schlägt wieder zurück und auf einmal wird das vordere wieder rausgeschlagen. Das ist das Prinzip von Ursache und Wirkung. Das heißt: Ich schlage was an, es schlägt sich durch und es kommt wieder zurück. Ursache – Wirkung! 

So, das ist die richtige Denkweise. Die obere Person [Grafik wird wieder eingeblendet] – und das soll das symbolisieren – ist sich einfach bewusst: “Ah, guck mal, ich habe das selbst verursacht und zwar verursacht, nicht verkackt, nicht falsch gemacht, sondern verursacht!” 

Verursacht ist wertneutral. Du kannst positive Dinge verursachen, Du kannst negative Dinge verursachen. Wir interessieren uns für Verursachung, nicht für Schuld. 

So, und die Leute, die es falsch machen, tragen praktisch Schuld auf sich oder Fehlschlag und tatsächlich ist es nur Feedback [Grafik Einblendung mit Pfeilen auf Säcke tragende Männer]. Und wenn Du so haben möchtest, dann gibt es eigentlich Schuld nicht wirklich, sondern es gibt unerwünschtes Feedback. Und dann anschließend sich selbst zu beschuldigen, dass man es nicht richtig gemacht hat.

 Und Fehlschlag gibt es auch nicht. Es gibt nur Feedback, das nicht der Erwartung entspricht. Und es ist übrigens auch normal, gerade wenn Du rote und blaue Knöpfe verstehst, dann weißt Du, die Chance ist eins zu zweihundert gegen Dich und Du musst es halt oft genug versuchen. So lange bis … Du machst eine Aktion, kriegst ein Feedback, wertest es aus und je schlauer Du das machst, desto schneller kommt dann irgendwann das Feedback, so wie Du es erwünscht hast. Und somit gibt es dann auch keine Schuld und keinen Fehlschlag. 

Verstehe, dass manche Menschen sich absichtlich zum Opfer machen, um Dich zu beeinflussen. Was ist der größte Schaden, den Du einer Person zuführen kannst? Was ist der größte Schaden, den Du einer Person zufügen kannst, langfristig? Sich schuldig zu fühlen. Die Schuld würde ihn auffressen. Ihn zu verprügeln ist harmlos, aber wenn Du jemanden wirklich Schuld einredest, richtig einredest, sodass er sie glaubt, ist es eigentlich schlimmer als regelmäßige körperliche Misshandlungen.

Wer sich schon mal richtig schuldig gefühlt hat, weiß, wovon ich spreche. Ist aber nicht strafbar bisher. “Schau, was du mir angetan hast!” “Natürlich.” “Schau mal, was Du mir angetan hast!” “Oh, mein Gott. Wie schlimm.” “Was du getan, ist unverzeihlich!” “Na gut.” “Wenn du natürlich ab jetzt immer machst, was ich von dir will und dich ab jetzt so änderst, wie ich es gerne hätte, dann besteht irgendwann die Hoffnung, dass deine Schuld Stück für Stück reduziert wird.”

Also nochmal, Sie sehen sich nie als Opfer und lass auch nicht zu, andere als Opfer anzusehen. Leute machen sich oft zum Opfer, um andere zu manipulieren. Und jetzt kommt hier die böse Downside. Jeder von uns hat das schon gemacht, schon als Kind: Wenn du heulst, warum? Warum heulst Du? Weil Du weißt: der Erwachsene ist stärker. Wenn Du heulst, hast Du aber eine Chance, weil der sich schlecht fühlt.

Das heißt: Heulen und sich zum Opfer machen, wird gern gegen Stärkere eingesetzt. Haben wir alle schon gemacht. 

Problem dabei ist, wenn Du etwas zu oft wiederholst, wird es eine Gewohnheit und dann wirst Du irgendwann professionelles Opfer [Alex lacht] und somit ein Magnet, ein Vakuum, ein Staubsauger für Scheiße. Und glaub mir, das willst Du nicht werden. 

Entschuldigt meine zensurreife Sprache, aber es ist genau so, wie ich es gesagt habe. Und Scheiße ist dann noch eins von den schöneren Dingen, die Du an saugst. Gut. 

Fragen dazu, warum es nicht gut ist, sich als Opfer zu sehen.

Teilnehmer: Bei der Erziehung, bei Geschwistern, das kleine Geschwisterkind fängt dann an zu weinen, wenn es irgendwas nicht bekommt, weil das größere Geschwisterkind es quasi hat. Und die Frage wäre jetzt, wie ich jetzt darauf passend reagiere mit dem Hintergrundwissen, dass ich eigentlich möchte, dass das zur Gewohnheit wird?

Alex: Ja, also erstens, sollte Opfertum nicht funktionieren. Es sollte nicht funktionieren, belohne es nicht durch Aufmerksamkeit oder durch was immer. Belohne es auf keinen Fall!

Übrigens, Kinder und auch manche Frauen können auf Befehl weinen und können aber auch auf Befehl wieder aufhören! Zum Beispiel: Ich weiß nicht, ob es Dir schon mal aufgefallen ist, ich beobachte gerne Leute; Wahrnehmung, Radar. Du siehst oft: Ein Kind läuft, Kind fällt. Und das erste, was es macht: Es fällt hin, schreit nicht, sondern schaut erst mal, ist da jemand da, der mich bemitleidet, der erschrocken schaut? Nein? Keiner? Na gut, dann stehe ich wieder auf. 

Ich habe es zum Beispiel mit meinen Kindern so gemacht: Die sind hingefallen, dann schauen die auch so. “Oh, Reaktion?” Sie wissen gar nicht genau … Was ist jetzt passiert? Und dann sage ich: “Mein Gott, das war ja ein toller Flug! Wie hast du das denn gemacht?” Und dann fängt er an zu strahlen. Ja? Während Mütter dann: “Oh mein Gott, hast du dich verletzt?” Und dann: “Uääääh …” fängt der an zu heulen. [Alex lacht.] Auch da, professionelle Playfulness. 

Ich würde zwei Sachen machen: A) Ich würde ihm keine Aufmerksamkeit geben; bei den Kindern. B) würde ich aber das sich-zum-Opfer-machende Kind zur Seite nehmen und würde sagen: “Schau mal Hasi, ich versteht es, dass es für dich erfolgreich ist, zu schreien, weil du dann kriegst, was du möchtest. Und ich verstehe auch, dass wenn der andere die Idee hat, er hat dir was getan, dass er sich schlecht fühlt und du besser das bekommst, was du möchtest.”

Das kannst Du auch kleinen Kindern erzählen. Glaube mir, die verstehen Dich. Vielleicht nicht alles, aber die wissen schon, was sie da tun. Sag:“Pass auf, aber das ist keine gute Idee, weil irgendwann wirst du dir das angewöhnen und irgendwann wirst du eine Heulsuse sein. Und irgendwann wird keiner dich mehr mögen, weil du immer nur schlechte Laune hast. Und du kriegst die dann vielleicht auch nicht mehr weg, weil du es einfach zu oft gemacht hast, so dass du es dir angewöhnst.”

Ich würde es genauso sagen, aber wohlwollend, nicht kritisieren, nicht falsch machen, sondern väterlich, warm, wohlwollend. Okay, dann sehen wir uns jetzt im nächsten Video.

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