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HOHE ETHIK.

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Jede Aktion führt zu einer Reaktion, das fand schon Newton heraus.

Im Volksmund sagt man “Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus”, der Buddhist nennt es “Karma”.

Weil dieses Feedback oft verzögert auftritt, verschleiert es gerne die eigene Verursachung.

Charismatische Führer wissen mit diesen Gesetzen umzugehen und achten sehr genau darauf, dass sie und andere die höchsten ethischen Standards aufrechterhalten.

Im ureigensten Interesse …

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So, hohe Ethik. Wichtig: nicht Moral. Moral ist etwas, was man in einer Gruppe macht, die Moral der Gruppe. Das kann natürlich a) sein, der emotionale Zustand der Gruppe, der “Moral der Truppe ist schlecht”. Das meinen wir damit nicht, sondern wir meinen “Moral” – das kommt vom Lateinischen “mores”, “die Sitten”. Welche Sitten herrschen in dieser Gruppe? Wir reden hier aber nicht von Sitten, also nicht von Gruppenzwängen und: “Das macht man eben so, und das hat die Gruppe über Jahrzehnte, Jahrhunderte gelernt, dass dieses gutes Verhalten ist und dieses schlechtes Verhalten”, sondern wir gehen einen Level drüber. Ethik bedeutet: Du machst die Dinge, die Du auch dann tun würdest, wenn keiner zuschaut, wo Du sagst: “Egal, ob Polizei existiert, egal ob Chaos ausbricht – das sind meine Standards.” 

Jede Aktion führt zu einer Reaktion. Das fand schon Newton heraus. Im Volksmund sagt man “Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.” Der Buddhist nennt es “Karma”. Weil dieses Feedback oft verzögert auftritt, also nicht gleich, sondern vielleicht ein Jahr später oder auch aus einer anderen Richtung kommt, verschleiert es gerne die eigene Verursachung. Aber glaub mir, es gibt Karma, glaub es mir, es gibt es. 

Ich habe es zigmal bei mir zurückverfolgt. Du kannst sogar so weit gehen und kannst eine Aussage machen – so weit geht sie (Du musst es mir nicht glauben, aber glaub mir, ich habe sie zigmal als korrekt bewiesen bekommen): Um Opfer von etwas zu werden, können zwei Sachen passieren. 

Es passiert Dir etwas, was du nicht möchtest. Und das ist jetzt einfach nur eine Fehleinschätzung.

Du musst ein Haus einreißen, um ein schöneres zu bauen. Oder wer von Euch kennt das? Er hat sich gedacht: “Mensch, ich bräuchte mal ein neues Handy.” Zwei Tage später hat man es verloren. So, dann ist das Verlieren des Handys, wenn Du so möchtest, nicht unbedingt etwas Schlechtes, was Dir passiert, sondern es ist die Ausführung der Entscheidung. Das Universum fängt an, Deinen Glaubenssatz auszuführen.

Das nehmen wir mal zur Seite. Das kann passieren und sieht erstmal schlecht aus. “Oh Gott, ich habe mein Handy verloren.” Wenn Du aber darüber nachdenkst, ist es, ja, sonst hättest Du Dir nie ein neues Handy gekauft. 

So, die andere Form ist: Es passiert Dir etwas, was Du nicht möchtest. Das heißt also, Du wirst scheinbar an einem Punkt zum Opfer.

Und glaub es mir, was ich Dir jetzt sage: Damit Dir etwas angetan werden kann, musst Du einem Lebensbereich vorher das Gleiche oder zumindest das Ähnliche angetan haben. Also nochmal: Damit Dir etwas angetan werden kann, musst Du vorher irgendeinem Bereich Deines Lebens etwas Ähnliches getan haben, damit das überhaupt möglich ist.

Ich weiß, das ist eine krasse Aussage. Ich erwarte auch nicht, dass Ihr sie glaubt, aber nehmt sie mal zur Kenntnis. Ich kann nur sagen, es ist vielleicht nicht 100 % wahr, aber es ist auf jeden Fall 95 % wahr. Überall dort, wo Du zum Opfer wirst, liegt es daran, dass Du vorher etwas Ähnliches oder Vergleichbares gemacht hast. 

Möchtest Du also nicht zum Opfer werden, halte Deine Ethik und Deine Standards oben. Goldene Regel: Behandle andere so, wie Du an ihrer Stelle behandelt werden möchtest. Das ist nicht 100 % möglich – Absoluta sind unerreichbar und das Wohl des Jägers ist auch nicht das Wohl der Ente. Aber wann immer es geht: Goldene Regel. So, und weil dieses Feedback oft verzögert auftritt, verschleiert es gerne die eigene Verursachung. 

Ich mache mal ein Beispiel: Wer von Euch kennt das, dass er auf Verträge wartet – und die kommen nicht und die kommen nicht und die kommen nicht und die kommen nicht.

Hatte ich auch. Ich habe dann diese Regel angewandt und habe dann gesagt: “So, wo habe ich …”, und dann abstrahiere ich das, “wo habe ich jemanden am langen Arm verhungern oder unnötig warten lassen?” Und da fällt Dir was ein. Ja, Du wolltest sie nicht verletzen, deswegen hast Du nicht “Nein” gesagt oder hast das Versprechen nicht ganz eingehalten. Und da fallen Dir dann fünf, sechs Sachen ein. Dann schaust Du Dir an: “Ah. Wann war das? Wie war das? Wo war das genau?” Übernimmst die Verantwortung dafür und auf einmal wirst Du feststellen, lockert sich die Situation in Deinem Leben. Nochmal: Nimm es nicht absolut, aber für die, die verstehen, was ich meine, arbeite mit dieser Regel. Nochmal: Damit Du Opfer von etwas werden kannst, musst Du vorher diesem oder einem ähnlichen Bereich etwas Gleiches oder Ähnliches angetan haben – sonst passiert es eigentlich nicht.

Charismatische Führer wissen mit diesen Gesetzen umzugehen und achten sehr genau darauf, dass sie und andere die höchsten ethischen Standards aufrechterhalten. Im ureigensten Interesse. 

Yin und Yang, schwarze Seite, weiße Seite, Upside, Downside kannst Du ansehen – Polarität, wie auch immer. Hier siehst Du: Der schubst hier einen Block um und dann macht es einmal hier kurz Ringelreihen und dann trifft ihn dieser Block.

So kannst Du Dir Karma vorstellen. Nochmal: nicht absolut, aber trotzdem: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Leider oft mit Verzögerung. Deswegen kriegt man es nicht zugeordnet. Deswegen halte Deine Standards, Deine Ethik oben. 

Immer, wenn Du Dir nicht sicher bist: “Ja, ist es korrekt?” – “Kann ich das tun oder nicht?”, stelle Dir die Frage – Perspektivwechsel: “Okay, angenommen, jemand würde das jetzt mit mir machen, wäre das okay?”

So, jetzt als Beispiel. Ich bin jetzt ein Vollarsch. Ja? Ich bin jetzt wirklich ein Vollarsch, ich schrei rum und ich bedrohe Leute. So, wäre es in Ordnung, mich umzuhauen? Ja, in diesem Fall schon. Ich fände es vielleicht in dem Moment nicht gut, aber aus Balkonperspektive wäre es die korrekte Aktion. 

Wäre es dagegen okay, mich zu demütigen, mich heftiger zu schlagen als notwendig?

Nein, das wäre nicht okay. Es ist sogar bei der Selbstverteidigung im Gesetz festgeschrieben, dass es immer Verhältnismäßigkeit der Mittel sein muss. Du kannst nicht überreagieren, aber trotzdem: Du kannst Dich verteidigen. 

Standards oben halten – glaub mir, Karma existiert. Und viele Leute, die sich beschweren darüber: “Ahh! Mir passiert immer das, mir passiert immer das, mir passiert immer das. Die anderen sind so blöd”, die reden eigentlich in dem Moment, wenn Du genau zuhörst, von sich selber, merken es aber nicht.

Sie lügen auch nicht, sie merken es nicht. Ich merke es teilweise bei mir auch nicht. Ich habe dieses Gesetz nur so tief verankert, dass ich praktisch so eine Warnleuchte habe: “Warte mal, du hast dich gerade selber zum Opfer gemacht. Du beschwerst dich gerade über andere. Du beschwerst dich gerade darüber, dass dir etwas getan werden musste”, und dann macht es “kling”. 

Achtung, Gesetz! Es kann Dir nur etwas getan werden, wenn Du vorher etwas Ähnliches oder Gleiches dem ähnlichen oder gleichen Bereich angetan hast. Auch nicht exakt so, sondern allgemein – am langen Arm verhungern lassen. Also, Du musst manchmal auch den gemeinsamen Nenner davon finden. 

Wenn Verträge nicht kommen – vielleicht hast Du jemandem immer die Verträge pünktlich rausgeschickt, aber vielleicht hast Du mal einer Liebe, die sehr in Dich verliebt war, hast Du sie im Ungewissen gelassen, am langen Arm verhungern lassen und so weiter, und so weiter. Und Du wirst die Punkte finden. 

Und sobald Du denen ins Auge schaust und sagst: “Hm. Ja, stimmt, habe ich gemacht. Das war nicht cool.” Sobald Du dem ins Auge siehst und die Verantwortung dafür übernimmst in der Form, dass Du sagst: “Ja, das war ich und das war nicht cool”, und meinetwegen auch nochmal anrufst und sagst: “Du, das war echt Scheiße. Ich wollte mich bei dir entschuldigen.” 

“Oh, ich ghoste ja regelmäßig Leute und wundere mich jetzt, warum ich selber am langen Arm verhungere und immer warten muss. Ja, hmmm.” Also glaub mir, Karma existiert – im ureigensten Interesse. Auch bei anderen. 

Warum solltest Du auch dafür sorgen, dass Deine Umgebung ähnlich hohe Standards hat, aber bitte immer die höchsten an Dich selbst – nicht Rechtsanwalt / Staatsanwalt –, warum ist es wichtig? Weil sonst Deine Umgebung von Karma getroffen wird, so, und damit destabilisierst Du Deine Umgebung. Deswegen musst Du die Standards hochhalten. Deswegen sage ich auch: “Schickt bitte dieses PDF raus, schickt das Hörbuch raus.” Ich habe extra das Copyright offen gemacht. Wir sind leider nicht isoliert auf der Bergspitze. 

Wir sind in einem System aus verschiedenen Menschen. Die haben alle Wechselwirkungen. So, das heißt, nur Dich zur Weisheit zu führen, wird Dir gar nichts bringen. Du musst es auf jeden Fall mal mit Deinem Umfeld machen. 

Und wenn ich mir heute die weltpolitische Lage so anschaue, dann reicht Deutschland nicht aus. Dann muss man eigentlich Europa und am besten die ganze Welt zur Vernunft bringen und die alle auf neue Standards heben, weil die sonst anfangen, sich irgendwann die Köpfe einzuschlagen. Und es ist was anderes, ob man das mit Schwertern macht oder mit Atomwaffen. Fragen hierzu? 

Teilnehmer: Also, ich kann dem sehr zustimmen, hab das bei mir auch schon beobachtet. Zum Beispiel der Robert Kiyosaki, der schreibt ja in seinen Büchern auch was relativ Ähnliches, auch in Bezug auf Geld – und davon versteht er ja viel. Der sagt, wenn er jetzt irgendwie auch knapp bei Kasse – Geld kommt nicht rein und so weiter –, dass er insbesondere in den Zeiten dann trotzdem viel gespendet hat, selber viel für eigene Weiterbildung ausgegeben hat und dann auf irgendeine Art die Gelder plötzlich reingekommen sind. Und ich mache das bei mir mittlerweile auch so beim Thema viele Forderungen draußen, das Geld kommt nicht rein. Ich gucke dann nach, ob ich vielleicht mal irgendwo einen Dienstleister nicht bezahlt habe, sorge dann dafür, dass die Leute ihr Geld kriegen, und es ist zeitlich eng zu beobachten: Irgendwie kommen eigentlich Forderungen, die man fast abgeschrieben hat, die melden sich. 

Alex: Also, wenn Du mich fragst, könnte man fast meinen, wir sind hier in einem Spiel, bei dem Dir das Universum dauernd was zum Lernen geben möchte, nämlich wie Du die beste Version Deiner selbst wirst.

Und bevor Du nicht lernst oder bevor Du Deine Lektion nicht gelernt hast, hält Dir das Universum oder Du selbst oder Dein Über-Ich oder wer auch immer, immer wieder diese Lektionen vor Augen – solange, bis Du es verstehst. Und dann ist aber auch Schluss. Und “verstehen” heißt gute Indikatoren haben, “Ah!”, Wahrheit erkennen, die Verantwortung dafür übernehmen. “Oh ja, das war ich.” Mein “früheres” Ich meinetwegen, aber es war Ich, so, und es für die Zukunft besser machen. 

Und dann wiederholt sich die Schleife nicht. Also, immer, wenn Leute sagen, sie kommen immer wieder in die gleiche Position, sage ich: “Gut, dann hast du irgendwie vergessen, aus diesen ganzen Erinnerungen etwas zu lernen. Wahrscheinlich, weil du die Verursachung immer abgeschoben hast. Ja? Der war schuld, das waren die Umstände, das war das, das war das.”

Frag mich nicht warum, aber danach kannst Du fast schon die Uhr stellen. Das Universum wiederholt – oder wer auch immer das wiederholt –, wiederholt immer wieder ähnliche Situationen, solange, bis Du es gelernt hast.

Teilnehmer: Ja, das sage ich auch immer vielen Unternehmern bei uns in den Coachings, die sich mit Verkaufen schwertun. Da sag ich immer: “Naja, wie verhältst du dich denn in bestimmten Situationen

als Einkäufer?” Wenn man dann so der Typ ist: “Ich muss noch eine Nacht drüber schlafen. Ich muss noch meine Frau fragen”, ergeben sich daraus meiner Meinung nach zwei Problematiken. Das eine: Du ziehst dann irgendwie Leute an, die das genauso tun.

Alex: Ist hundertprozentig richtig. 

Teilnehmer: Und der andere Aspekt: Wenn du selber so bist, dass du dann so zögerlich, keine Entscheidung und so weiter …, wenn es dann andere mit dir machen, dann hast du bewusst oder unbewusst ja sogar noch Verständnis dafür.

Alex: “Ich mach’s ja auch immer so” und so weiter, und so weiter. Aber nicht nur das. Schau, ich bin zum Beispiel einer – ich verhandle gar nicht so hart, also, wenn ich jetzt eine Immobilie kaufe oder sonst irgendwas. Halte ich für Zeitverschwendung. Ich sage den Leuten einfach: “Du, pass auf, ich verhandle nicht gerne und ich gehe davon aus, dass du mir einen wirklich guten Preis machst.” So, und ich habe davor eine Vorstellung.

Dann macht er mir einen Preis und dann passt es entweder in die Vorstellung oder nicht. Ich wüsste zwar: “Ahh, indem ich jetzt noch verschiedene Techniken …, kriege ich jetzt noch ein bisschen weiter runter”, und dadadadada. Ich habe mich aber entschieden, weil es das ja dann immer beidseitig gibt – das heißt also, ich kann jetzt hier noch was rausquetschen, aber dann versuchen es die Leute bei mir auch immer. Bei mir wird auch nicht verhandelt.

Ich habe das Gleiche, wie ich vorgehe, genau die gleichen Kunden habe ich. Bei anderen Leuten – die gleichen Kunden – verhandeln Sie ganz anders als bei mir. Also, das ist schon verdächtig. Es hat natürlich Konsequenzen. Deswegen: die goldene Regel des Buddhismus. 

Noch Fragen oder Hinweise dazu?

Gut, dann sehen wir uns im nächsten Video.

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