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RISIKOFREUDE. 

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Charismatische Führer sind Chancensucher, “whatever it takes”

Sie sind bereit, Aufgaben anzunehmen, die andere nicht mit der Kneifzange anfassen wollen.

Sie sind bereit, lohnenswerte Risiken einzugehen.

Sei Dir für nichts zu schade.

Hab niemals Angst vor dem Unbekannten und gehe immer die Extrameile.

Nirgendwo sonst hast Du so wenig Konkurrenz wie „auf der Extrameile”.

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Risikofreude. 

Charismatische Führer sind Chancensucher, “whatever it takes”. Das ist übrigens auch Verantwortung: “whatever it takes”. So, und die Einstellung “whatever it takes” funktioniert folgendermaßen. Du sagst: “Ich krieg das hin. Ich weiß zwar noch nicht, wie, und ich habe noch keinen Plan, aber ich kriege es hin.” 

Ich war zum Beispiel gerade in meiner Anfangszeit dauernd Hochstapler. Ich hatte irgendeinen Kunden.

Der hat gesagt: “Ja, Sie kennen sich ja wahrscheinlich mit X aus.” Und ich so: “Nö.” Aber: “Ja, ja, natürlich.” – “Ah ja, toll. Dann können Sie das für mich besorgen oder erledigen.” – “Ja, klar.” 

Dann gehe ich da raus. “Fuck!” So, mit Hochstapler meine ich nicht, dass Du lügst, sondern Du erzählst darüber, wie Du in einem Monat sein wirst. So, das heißt, Du sagst: “Ja, ich kann das.”

Und jetzt – whatever it takes – musst Du liefern. Also, während der Aussage warst Du Hochstapler, aber nicht beim Ergebnis. Und da ist natürlich der Lernerfolg hoch, weil Du ja total die Verbindung hast, total die Praxis. Du weißt genau, worum es geht. Es ist also sehr leicht, so zu lernen. 

“Whatever it takes” meint nur Folgendes: Oft wirst Du in der Situation landen, wo Du keine Idee hast, wie etwas gehen soll. Du hast also noch keinen Plan. Du sagst aber: “Okay, ich werde es hinkriegen – whatever it takes.” Und dann lass uns mal den Plan finden. 

Sie sind bereit, Aufgaben anzunehmen, die andere nicht mit der Kneifzange anfassen wollen. 

Sie sind bereit, lohnenswerte Risiken einzugehen. 

Sei Dir für nichts zu schade. Das ist ein Problem gerade der heutigen Generation, die immer denken, sie wären zu Höherem geboren. Mag ja sein, dass Du zu Höherem geboren bist. Aber das musst Du Dir erarbeiten. 

Hab niemals Angst vor dem Unbekannten und geh immer die Extrameile. Dann kannst Du nur gewinnen, weil da wenig Wettbewerb ist. 

Nirgendwo sonst hast Du so wenig Konkurrenz wie “auf der Extrameile”. Im Krieg der Vereinigten Staaten gegen Spanien gab es eine Situation, dass zu einem – ich glaube, es waren Generäle, es war auf jeden Fall irgendein Feldherr, der hieß Garcia –, dass zu dem unbedingt eine Message musste.

Das heißt, der Präsident der Vereinigten Staaten musste unbedingt den kontaktieren mit einer Message, weil er sonst in einen Hinterhalt gelaufen wäre. Das heißt, die Spanier wussten, dass der da ankommt und die wussten: “Okay, der wird da lang kommen.” 

Es gab aber keine Telegrafenleitung, Man wusste nicht genau, wo er ist – er war irgendwo im Dschungel von Kuba, also unmachbar. Der hat dann rumgefragt, so: “Mist, was machen wir da?” Und dann hat ihm einer gesagt: “Ja, da gibt es einen Typen, Rowen heißt er, und wenn einer das hinkriegt, dann er.” Und dann hat man den Typen besorgt. Er kam zu dem damaligen US-Präsidenten. Hat der gesagt: “Hey! Kannst du Garcia finden?” Er so: “Klar.” Dann fragte der Präsident: “Wie?” Sagt er: “Weiß ich nicht, aber ich finde ihn.” Er hat den Brief genommen und: Er hat ihn gefunden.

Das meine ich mit “whatever it takes”. Der hatte diese Einstellung – und er war auch bekannt dafür. Deswegen wurde er ihm empfohlen. So, wenn das einer hinkriegt, dann der, weil der diese “Whatever it takes”-Einstellung hatte. “Ich krieg das hin.” Wenn nicht: viele Durchgänge, viele Fragen, schneller laufen, “Ich kriege das hin.” 

Sie sind bereit, Aufgaben anzunehmen, die andere nicht mit der Kneifzange anfassen wollen, ja, weil Du mit logischem Menschenverstand sagen würdest: “Oh Gott, ich nehm doch nicht diese Verantwortung. Was ist, wenn ich ihn dann nicht finde? Dann werde ich beschuldigt.” Deswegen wäre es schlauer, wenn es Dir egal ist, was andere über Dich denken und so weiter, und so weiter. 

Sie sind bereit, lohnenswerte Risiken einzugehen. Du setzt, wenn Du all-in gehst, natürlich auf einen lohnenswerten, getesteten Plan und schätzt Deine Fähigkeiten richtig ein. Du setzt natürlich nicht beim Roulette auf Grün, weil Du es nicht beeinflussen kannst.

Aber Du gehst all-in auf die Dinge, die Du klar vor Dir sehen kannst, die Du schon auf rote und blaue Knöpfe ausgetestet hast – also, Du musst natürlich vorher schon ein bisschen gekundschaftet haben und Du siehst: “Wow! Es ist machbar. Ich habe einen Plan”, und dann kommt die Entscheidung: “Okay, es ist machbar, whatever it takes.” So, diese Entscheidung ist aber wichtig. Die meisten Leute lassen sich das Hintertürchen offen.

Und ich habe mir damals, als ich gesagt habe: “Ich werde Millionär!”, und es all meinen Freunden, meinen Eltern, meinen Verwandten, ich habe überall geprahlt, wissentlich, dass ich da nicht mehr rauskomme. Das ist Die-Tür-Verschließen, das ist Sicherstellen “whatever it takes”. So, nimm Risikofreude. Du kannst nicht immer alles vorhersagen. Das Leben wäre ja auch langweilig, wenn es so wäre.

Sei bereit, Risiko auf Dich zu nehmen, aber nicht dümmliches Risiko. Du setzt nicht auf Grün. Verstehst Du, wie ich meine? Weil Du es nicht in der Hand hast. Aber wenn die Chancen fifty-fifty stehen und es wahnsinnig viel zu gewinnen gibt, dann beeinflusse den Zufallsgenerator und sag: “Whatever it takes” – ich kriege es hin. 

Dieser Typ, der diese Nachricht an Garcia ausgeliefert hat, der konnte es auch nicht wissen. Aber er war bekannt dafür, dass er ohne Plan sein Ergebnis kriegt. So wie macht er das? Ganz einfach. Nur durch eine Sache: Absicht. Pure Absicht. “Ich krieg das hin!”, kombiniert mit der Bereitschaft, die entsprechende Aktion und die entsprechende Anstrengung und “whatever it takes” dafür zu tun. 

Also, wenn ich jetzt einfach nur sage: “Ich kriege das hin!”, und warte dann, bis was passiert, dann wäre das praktisch im Wahn, wahnhaft – “delusional” wäre das englische Wort dafür.

So, also, wenn Du einfach sagst: “Ich krieg’s hin!”, und Du tust nichts … Und wenn Du sagst: “Ich krieg’s hin”, heißt: “Whatever it takes”, “Ich werde, was auch immer nötig ist, dafür tun, die entsprechende Anstrengung und Energie darauf anwenden und es dann einfach durchziehen.” 

Es ist aber beides. Es ist die Entscheidung zu sagen: “Ich kriege es hin” plus die Aktion. Aktion ohne Entscheidung wird Dich nirgends hinbringen, aber immer noch mehr, als gar nichts zu tun.

Und Entscheidung ohne Aktion wird Dich auch nirgends hinbringen. Beide Sachen: Entscheidung, Aktion und vor allem auch die korrekte Einschätzung der Anstrengung. 

Ja, also, wenn jetzt dieser Typ gesagt hat: “Ich finde diesen General oder diesen Heerführer”, dann war ihm auch klar, wie groß der kubanische Urwald ist. Ihm war auch klar, wo er losgeritten ist. Ihm war auch klar, wo er hin möchte.

So, und dazwischen gab es halt verdammt viel Dinge, wo er sein könnte. So, und ihm war auch klar, dass er jetzt nicht sagt: “All-in! Ich gehe jetzt auf einen Punkt und wenn er da nicht ist, fange ich an zu heulen”, sondern er muss wahrscheinlich so im Zickzack gelaufen sein oder ist vielleicht durchgeritten und ist dann den Spuren gefolgt. Keine Ahnung, was er gemacht hat, ist nicht überliefert, aber er hat einfach entschieden und dann mit Hirn das gemacht, was notwendig war.

Das ist eigentlich nur die Message, die ich hier rüberbringen will. Und dafür darfst Du Dir für nichts zu schade sein. Du musst dich trauen zu sagen: “Ich krieg das hin!” Ist hart, vor allem dann, wenn Du Angst davor hast, dass andere über Dich lachen könnten. 

Aber Du hast zwei Joker. Der erste ist: Du bist Dir für nichts zu schade. Das ist selten. Die meisten Leute sind sich für Dinge zu schade. Und der zweite Extra-Joker ist die Extrameile, denn da ist es einsam. Da kannst Du auf der Überholspur durch. 

Also, mit Risikofreude meine ich nicht hirnloses Risiko. Ich meine all-in, auch wenn es mal nicht sicher ist. Und den Rest musst Du halt dann durch Absicht sicherstellen. 

Ich habe das hundertmal gemacht, das geht immer. Aber wenn ich immer nur den sicheren Weg gegangen wäre, wäre ich nicht bei einem Zwanzigstel von dem, wo ich heute bin. Und ich rede jetzt noch nicht mal nur finanziell, sondern auch persönlich. 

Gut, dann sehen wir uns im nächsten Video.

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