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ROTE & BLAUE KNÖPFE.

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Definition Erfolg: Erfolg ist das Weglassen von Misserfolg. 

Ein altes Gesetz bei Aktienhändlern lautet: „Man wird an der Börse nicht reich mit Gewinnen, sondern mit dem Vermeiden von Verlusten …“

Erfolg ist also das Weglassen von Misserfolg, von unerwünschten Downsides und von unerwünschten Wechselwirkungen. 

Deshalb nutzen Charismatische Führer permanent das Wahrnehmungsmodell der “roten und blauen Knöpfe”:

  • roter Knopf = nicht erfolgreiche Aktion (meiden)
  • blauer Knopf = erfolgreiche Aktion (wiederholen und verstärken)

Sie wissen, dass das Verhältnis rote zu blaue Knöpfe bei 1 zu 200 liegt. In Gebieten, in denen Du Dich gut auskennst, liegt es immer noch bei 1 zu 30 gegen Dich.

Erfolg zu haben ist also ein “Numbers Game”: Wer einen guten Filterprozess für rote Knöpfe hat, wird letztlich erfolgreich.

Ein guter Filterprozess wäre der, der mit dem wenigsten Investment, Schaden oder Zeitverlust rote Knöpfe isolieren kann.

Charismatische Führer nutzen hierzu den Erfolgsalgorithmus, den Du im Kapitel Systematisches, wissenschaftliches Arbeiten findest.

Grafik zu: Rote und blaue Knöpfe (Wasser voller Haie / Land, in dem Milch und Honig fließen)

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Rote und blaue Knöpfe. Zunächst einmal die Definition “Erfolg”. Erfolg ist das Weglassen von Misserfolg. Klingt simpel, ist aber sehr wertvoll. Ein altes Gesetz bei Aktienhändler lautet: “Man wird an der Börse nicht reich mit gewinnen, sondern mit dem Vermeiden von Verlusten.”

Erfolg ist also das Weglassen von Misserfolg, von unerwünschten Downsides und von unerwünschten Wechselwirkungen. Deshalb nutzen charismatische Führer permanent das Wahrnehmungsmodell der roten und blauen Knöpfe. Roter Knopf = nicht erfolgreiche Aktion sollte also gemieden werden. Blauer Knopf = Erfolgreiche Aktion. Das bitte wiederholen und verstärken.

Wenn Du hier rechts auf das Bild schaust, dann siehst Du hier praktisch eine Wand mit lauter roten Knöpfen und ein paar blauen. Das Verhältnis ist ungefähr 1 zu 200, das heißt 200 rote Knöpfe, ein blauer. Denn es gibt sehr viel mehr Wege, die nicht funktionieren als Wege, die funktionieren sollen.

Wenn Du diesen blauen Knopf und das ist praktisch hier so dieses Konzept, dass wir darüber … Das ist praktisch wie eine Metapher, wie ein Gleichnis, drückst Du einen roten Knopf, dann wirst Du, wenn Du ihn voll drückst, 10 Meter nach hinten geworfen. Drückst einen blauen Knopf, wirst Du 30 Meter nach vorne geworfen.

300 Meter vor Dir oder wieviel auch immer, ist das Land, wo Milch und Honig fließt. 300 Meter hinter Dir wartet praktisch das Haifischbecken. Das heißt also, wenn Du zu oft rote Knöpfe drückst, gehst Du runter. Wenn Du nur blaue Knöpfe drückst, wirst Du einfach wahnsinnig erfolgreich. 

Also, charismatische Führer wissen dass, das Verhältnis rote zu blaue Knöpfe bei 1 zu 200 liegt. In Gebieten, in denen Du Dich gut auskennst, liegt es immer noch bei eins zu 30 gegen Dich.

Erfolg zu haben ist also ein “Numbers Game”, ein Nummernspiel. Wer einen guten Filterprozess für rote Knöpfe hat, wird letztlich erfolgreich. Das heißt, Du kannst natürlich Glück haben und zufällig mal einen blauen Knopf drücken und dann denkst Du, Du bist der Chef. Nein, Du hattest einfach nur Glück.

Wenn Du aber Erfolg reproduzierbar haben möchtest und Du weißt das Verhältnis 1 zu 200 gegen Dich bzw. 1 zu 30 gegen dich, dann kannst Du nicht von Glück ausgehen, dass Du zufällig mal den blauen Knopf drückt, sondern brauchst eine Vorgehensweise.

Diese Vorgehensweise läuft folgendermaßen: Wer mit dem geringsten Aufwand, also mit dem geringsten Investment und mit dem geringsten Schmerz und dem geringstensten Finger verbrennen, einen roten Knopf herausfiltert, als solchen erkennt und notiert und ab jetzt meidet, der ist der Chef.

In Kurzform: Wer die besseren Prinzipien hat, wer die besseren Regeln hat, wer weiß, was funktioniert, was funktioniert, gewinnt. Und dafür brauchst Du eben einen Filterprozess.

Also nochmal: Erfolg zu haben ist also ein “Numbers Game”. Das heißt, Du musst lange genug filtern. Wer einen guten Filterprozess für rote Knöpfe hat, wird letztendlich erfolgreich. Und wir sagen das nochmal ein guter Filterprozess wäre der, der mit dem wenigsten Investment schaden oder Zeitverlust rote Knöpfe isolieren kann.

Charismatische Führer nutzen hierzu den Erfolgsalgorithmus, den Du im Kapitel Systematisches wissenschaftliches Arbeiten findest. Du kannst aber auch auf YouTube gehen und dort zum Beispiel eingeben: “Alex Fischer Erfolgs-Algorithmus”. Dort findest Du auch ein Video, wo ich das mal live erklärt habe. Das kann man sich gar nicht oft genug anschauen, weil wenn Du es einmal gehört hast, hast Du es eigentlich nicht wirklich verstanden, sondern Du musst das aus verschiedenen Perspektiven anschauen. Und deswegen auf YouTube findest Du das.

Des Weiteren habe ich eine kleine Powerpoint Präsentation aufgenommen, wo ich das Konzept der roten und blauen Knöpfe auch noch mal etwas intensiver erkläre. Und das schneide ich Dir hier jetzt gleich rein. Wir sehen uns jetzt gleich in der Präsentation.

Erstens, rote und blaue Knöpfe. Es hat mich Jahre gekostet, Erfolg korrekt und wissenschaftlich zu definieren. Wenn wir wirklich sagen: “Hä, glaube ich nicht.” Doch. Definition von Erfolg: Erfolg ist das Weglassen von Misserfolg. Jahre hat es gedauert, aber das ist in Kurzform, was Erfolg ist. Erfolg ist das Weglassen von Misserfolg.

Das mag jetzt langweilig, komisch und selbstverständlich klingen. In dieser Definition liegt allerdings sehr viel Macht. Beispiel: Erinnere Dich einmal an die Jahre Deines Lebens, also erinnere Dich zurück und überlege Dir, wenn Du alles weggelassen hättest, was sich im Nachhinein als nicht erfolgreich herausgestellt hat, wie viel Zeit hättest Du jetzt und wie viel mehr Geld und Freizeit und was auch immer Deine Zielsetzung ist, hättest Du dadurch erreichen können?

Und wie erfolgreich wärst Du jetzt, wenn Du sie in die Dinge investiert hättest, die im Nachhinein erfolgreich waren und nur in die und den Rest Urlaub gemacht hättest? Ein altes Gesetz bei Aktienhändler lautet: “Man wird an der Börse nicht reich mit Gewinnen, sondern mit dem Vermeiden von Verlusten.”

Dieses Gesetz lässt sich ebenso gut auf Erfolg übertragen. Erfolg ist also das Weglassen von Misserfolg. Systemisch übersetzt: von unerwünschten Downsides und von unerwünschten Wechselwirkungen in System. Wir haben ein paar Prinzipien. Eins davon, haben wir vorher schon besprochen, ist: Jede Arbeit Upside hat eine Downside.. Jeder Vorteil hat einen Nachteil und auch jeder Nachteil hat einen Vorteil.

Also eine Krise ist ein offensichtlicher Nachteil, aber es hat auch einen Vorteil. Aber jeder Vorteil hat auch einen Nachteil und man neigt dazu, immer nur auf die eine Seite zu schauen. Und Erfolg ist praktisch das Begrenzen der Downside, das Begrenzen der unerwünschten Wechselwirkungen.

Um dieses besser begreiflich zu machen, nutze ich gern die Metapher der roten und blauen Knöpfe. Die blauen Knöpfe repräsentieren bereits bekannte nützliche Gesetzmäßigkeiten und Abläufe innerhalb eines Systems. Das weißt Du schon, hast Du schon rausgekriegt.

Rote Knöpfe repräsentieren die für unsere Absicht schädlichen Gesetze, Wechselwirkungen und Abläufe. Also für unsere Absicht. Möchtest Du gesund leben, dann weißt Du. Okay, das sind blaue Knöpfe. Das sind rote Knöpfe. Möchtest Du Dich möglichst schnell ins Grab bringen? Dann ist es halt genau andersrum. In diesem Fall.

So weit, so gut. Stell Dir num eine Wand mit 1000 Knöpfen vor. Auf dieser Wand sind 5 blaue Knöpfe und 995 rote Knöpfe vorhanden. Ein blauer Knopf, wenn Du ihn voll drückst, würde Dich 50 Meter nach vorne in Richtung Deines Ziels schießen. Ein roter Knopf, wenn Du ihn voll drückst, wirft Dich 20 Meter nach hinten. Ein blauer Knopf repräsentiert also eine erfolgreiche Aktion. Ein roter Knopf repräsentiert eine nicht erfolgreiche Aktion, Downsides oder unerwünschte Wechselwirkungen.

200 Meter hinter Dir ist das Haifischbecken. 200 Meter vor Dir ist das Land, in dem Milch und Honig fließen. Die Wand, an der diese Knöpfe angebracht sind, steht jedoch so im Halbdunkel, dass Du die Farben Rot und Blau nicht unterscheiden kannst.

Wie würdest Du jetzt also vorgehen? Würdest Du einfach mit der flachen Hand irgendwo draufhauen, all-in gehen, wenn Du weißt, dass die Chancen 1 zu 200 gegen Dich stehen? Übrigens, die 1 zu 200 habe ich mir nicht ausgedacht. Das ist wirklich so. Wenn Du Dich in irgendeinem System bewegst, in dem Du Dich gar nicht auskennst, sind die Chancen ungefähr 1 zu 200 gegen dich. Wenn Du Dich auskennst, 1 zu 30 gegen Dich.

Wer es nicht glaubt, mache ich 2 Beispiele: Procter und Gamble. Wem sagt das was? ist eine sehr große Marken Holding, die haben praktisch jede Marke, die Du irgendwie zu Hause, in der Küche oder im Bad stehen hast, gehört ihnen. Und was Ihr wissen müsst, die sind fast 200 Jahre alt. Die haben zig Marken und unendliche Ressourcen, sowohl Menschen Know how als auch Geld. Wenn die eine neue Marke launchen, wie ist das Verhältnis, dass eine neue Marke ein Erfolg wird? Die Antwort lautet 1 zu 30. Also Sie launchen 30 Produkte, damit 1 funktioniert.

Zweites Beispiel: McDonald’s. Wir sind uns einig, dass die relativ erfahren sind in der Vermarktung von Burgern. Vielleicht nicht im Braten von Burgern, aber zumindest in der Vermarktung von Burgern. Was sind Aktionswochen bei McDonald’s? Nichts anderes als ein Test. Ein Test in einem System. Das heißt, sie geben irgendwelche Burger raus und schauen, wie kommen die an?

Mit dem Zweck, einen Evergreen Burger zu finden. Also sie machen einen Test mit den Aktionswochen und wollen damit einen Burger finden, den sie in ihr festes Sortiment aufnehmen. Frage: In den letzten 10 Jahren, wie viele neue Burger sind ungefähr gefühlt ins Sortiment aufgenommen worden? 2, 3?

Okay, die Aktionswochen finden, soweit ich weiß, monatlich statt à 5 Burger sind praktisch 60 Burger pro Jahr, die die mal testen, sind 600, also nur das Ihr mal so sieht, wie die Verhältnisse sind. Also das Verhältnis 1 zu 200 mit der Wand, der roten Knöpfe und der blauen Knöpfe ist korrekt.

Und das ist ein Hauptproblem, dass die Leute nicht wissen und nicht verstehen, wenn sie ein Business starten oder sonst irgendwas ist, dass es ein reines “Numbers Game” ist. Es ist ein “Numbers Game”.

Natürlich kann es sein, dass Du das erste Lose kaufst und in der Lotterie gewinnst. Kann sein. Aber wenn Du das vorhersagbar haben möchtest, dann kannst Du so nicht operieren, sondern dann musst Du lernen, wie kann ich möglichst schnell und möglichst schmerzfrei rote Knöpfe aussortiert? Also sprich, wie finde ich die roten Knöpfe?

Das ist so ähnlich wie Schiffchen versenken besteht dabei Schiffchen versenken. Da hast Du das ja auch. Also, Du hast da Deine Schiffchen aufgestellt. Du weißt nicht, wo seine Schiffchen sind. Er weiß nicht, wo Deine sind. Und dann gewinnt, wer final alle Schiffe versenkt hat.

Dann machst Du einmal einen Schuss und dann sagt der andere: “Wasser”. So, dann machst Du ein Kreuzchen für Wasser. dann sagt er was, dann sagst Du: “Wasser”. Und so geht es hin und her. Du musst aber Aufzeichnungen führen, um zu sehen, wo ist das Wasser?

Und zufällig triffst Du dann mal einen, dann sagt der “Treffer”, machst Du einen Kreis. Das wäre blauer Knopf. Das ist nur die Frage: Okay, es gibt ja Dinge, die sind 4 Kästchen lang, 2 Kästchen lang und so weiter. Es ist die Frage, wo ist der Anfang, wo das Ende, steht der vertikale oder steht der horizontal oder steht da quer? So, und das versuchst Du herauszukriegen.

Und Erfolg funktioniert so, und die meisten Leute denken, dass sie eine Aktion machen und gewinnen und das ist Käse. Der gewinnt, der den besten Aussortiert-Algorithmus hat, also der, der mit dem wenigsten Investment die roten Knöpfe aussortiert. Wenn Du natürlich 1 Jahr all-in gehst, um dann festzustellen: “Oh, funktioniert nicht”, bist Du halt am Arsch.

Wenn Du dagegen den Erfolgs-Algorithmus nutzt – und dazu werden wir dann später noch mal sagen –, dann findest Du es schon in 2 bis 3 Tagen raus. Mit wenig Zeit und Geld Investment. Also Du würdest wahrscheinlich, wenn Du weißt, das Verhältnis eins zu 200 gegen Dich – nicht all-in gehen.

Übrigens, das ist eine Frage, die ich den Leuten auch stelle, sage ich: Sag mal, würdest Du russisches Roulette spielen? Also russisches Roulette, Du hast da einen Revolver mit, ich glaube, 6 Kugeln haben Revolver und eine Kugel ist drin, und dann rolierst Du den Revolver einfach durch und hältst Du Dir an den Kopf.

Also klappst den auf, hältst Du Deinen Kopf, machst Du schön abwechselnd und wer zum Schluss noch steht, der hat gewonnen. Wer von Euch hätte Lust, das zu spielen? Weil die Chancen stehen ja 1 zu 5 für dich. Also, 5 blaue Knöpfe, ein Roter. Warum habt ihr da alle keinen Bock drauf? Weil es lebensgefährlich ist.

Aber genau genommen ist all-in zu gehen im Business, ohne vorher zu testen, was sind blaue und was sind rote Knöpfe, genauso lebensgefährlich. Macht aber jeder. Finde keiner was dabei. Warum? Weil sie das Verhältnis 1 zu 30 und 1 zu 200 nicht glauben, nicht wissen oder nicht wissen wollen. Aber das ist die Wahrscheinlichkeit.

Also, würdest Du einfach mit der flachen Hand irgendwo draufhauen, all-in gehen, wenn Du weißt, die Chancen, 1 zu 200 gegen Dich stehen bei dieser Wand? wahrscheinlich nicht. Stattdessen würde es zunächst einmal Sinn machen, Leute zu befragen, die mit dieser Wand bereits Erfahrung haben, um rauszukriegen, welche Bereiche man auf jeden Fall meiden sollte und welche man sich genauer ansehen sollte.

Das ist auch der Grund, warum es schlau ist, Coachings zu buchen, weil man dort genau genommen eine Liste der roten und blauen Knöpfe kriegt. Vorausgesetzt, der Typ, der coacht, weiß wovon er redet und hat nicht beim anderen abgeschrieben.

Also es lohnt sich, wenn Du es einfach eingrenzt. Das heißt aber nicht – und das will ich auch klar dazu sagen –, wenn Du bei irgendjemandem ins Coaching gehst, dann reduziert er Dir vielleicht das Verhältnis und Du hast es jetzt auch völlig studiert und völlig verstanden. Dann hast Du jetzt nicht mehr 30 rote Knöpfe, sondern vielleicht nur noch 5, weil die anderen bekannt sind.

Aber jeder hat ja ein anderes System von Euch. Bei jedem ist ja die Situation anders. So, das heißt nur, sich ein Coaching reinzuziehen alleine bringt nichts. Deswegen musst Du das systemische Denken verstanden haben, damit Du weißt, wie Du rote und blaue Knöpfe auseinander sortierst.

Also Du würdest zunächst einmal, wenn diese Wand da stünde, mit 995 roten Knöpfen und 5 blauen und sie aber so im Halbdunkel stünde, dass Du nicht erkennen kannst, was ist jetzt blau, was ist rot, dann würdest Du zunächst mal da hingehen und versuchen zu betrachten. Wo schimmert es denn blauer, wo schimmert es denn Roter?

Du würdest Leute befragen: “Sag mal, welchen Bereich sollte man meiden? In welchem Bereich scheint es erfolgreicher zu sein?” Und so weiter und so weiter, aber Du würdest nicht einfach mit der flachen Hand draufhauen. Trotzdem machen das Leute in ihrem Business leider die ganze Zeit so.

Und ich sehe das immer wieder, wenn Leute ein funktionierendes System haben und dann heißt es: “Jetzt digitalisieren wir.”

Also Ihr lest überall so “Digitalisieren, Erschaffen von Systemen.” Erst einmal kennen sie die Definition von Systemen gar nicht wirklich. Wenn Du was Funktionierendes hast und dann da einfach was dran änderst, am besten noch all-in, ungetestet, voll drauf, wisst Ihr, was dann passieren wird? Der arme Kunde wird untergehen, er wird einfach untergehen.

Warum? Weil einfach deswegen, weil ein ein funktionierendes System zu schnell etwas Neues einfügt. Das muss man auf eine ganz bestimmte Art und Weise machen. Wenn man das so nicht macht, kriegst Du Wechselwirkungen, denn Systeme mögen keine Schocks.

Könnt Ihr Euch auch mal Gedanken darüber machen, wie das weltwirtschaftlich vom System her ist, wenn man die Rohstoffe verknappt, die Energie verknappt und gleichzeitig noch die Lieferketten schädigt, haben wir jetzt 3 Hauptfaktoren. Das gibt Wechselwirkungen, Freunde.

Du wirst also versuchen rauszubekommen, welche Bereiche man meiden sollte und wo man vielleicht genauer hinschauen sollte. So, hier haben wir Euch das mal so schön aufgemalt. Da vorne ist das Land mit Milch und Honig und hier ist die Wand. Nur die ist halt so im Halbdunkel, dass man die blauen Knöpfe, wir haben es jetzt hier ein bisschen hervorgehoben, eigentlich nicht sehen kann.

So, zunächst mal würdest Du Leute fragen, dann würde man versuchen, diese Bereiche genauer zu inspizieren, in der Hoffnung, dass man dort vielleicht leicht die Farbe Rot oder Blau erkennen kann. Jetzt würde man vielleicht einen Knopf drücken, allerdings sehr, sehr vorsichtig und auf keinen Fall mit voller Leistung, um zu sehen, in welche Richtung sich das ganze bewegt.

Verstehst Du, wenn Du ihn voll drückst, den roten Knopf, 20 Meter nach hinten – ganz vorsichtig. Gleichzeitig würde man Aufzeichnungen darüber führen, was erfolgreich war. So wie bei Schiffe versenken und was nicht. Ähnlich wie bei Schiffe versenken. Dort muss man auch Aufzeichnungen über die Fehlschüsse führen, da man sonst das Spiel nicht gewinnen kann.

Wer hätte gedacht, dass der Weg zu Business Erfolg irgendwann mal über Schiffe versenken funktioniert? Wenn Du Glück hast, kannst Du natürlich zufällig einen blauen Knopf treffen. Erfolg wird allerdings nur dann vorhersagbar, wenn Du einen optimierten Filterprozess für rote Knöpfe hast, also wenn Du weißt, wie Du die roten ausfilterst.

Ein Prozess, der Dir ermöglicht, die roten Knöpfe mit dem möglichst kleinsten Investment, also mit dem geringsten Einsatz von Ressourcen wie Zeit, Geld und potenziell entstehenden Schäden, diesen zu identifizieren. Habt Ihr diesen Punkt verstanden?

Also das heißt, der ist am erfolgreichsten, der am schnellsten das Unerfolgreiche ausfiltert. Jetzt musst Du allerdings wissen, wenn Du zufälligerweise einen blauen Knopf triffst, völlig planlos bist, aber Du triffst den zufälligerweise. Ist das wirklich Glück? Nein, ist es nicht. Es sieht aus wie Glück.

Tatsächlich denkst Du dann – geistig fehlgeleitet –, dass Du der Chef bist und einfach intuitiv weißt, wie es funktioniert. Und dann verlässt Du Dich großkotzig auf Deine Art, versuchst Du es das nächste Mal nochmal und dann gibt es aber schön wieder richtig auf die Fresse.

und Ihr werdet feststellen, es gibt viele Leute, die einfach zufälligerweise mal einen blauen Knopf getroffen haben, dann denken, das könnten sie immer – jeder von Euch kennt jemanden, der hat etwas gestartet, war sehr erfolgreich, ist dann zum geistigen Großkotz mutiert –, hat das gleiche noch mal woanders versucht und ist völlig baden gegangen.

So, diesen Filterprozess, also wie man die roten Knöpfe aus filtert, nennen wir Erfolgsslgorithmus. der Erfolgsalgorithmus ist nichts anderes als eine Reihenfolge von Aktionen, die man machen kann, um möglichst schnell herauszufinden, ob eine Aktion ein blauer oder ein roter Knopf ist. Und das mit dem jeweils geringsten Investment.

Hierzu gibt es verschiedene komplexe Formen von Algorithmen. Ich selber arbeite mit dem Komplexen, den ich selber entwickelt habe. Die Erfahrung hat aber gezeigt, wenn ich das von Anfang an schule, checken es die Leute nicht, deswegen gibt es eine vereinfachte Variante, die so die 80/ 20 Version ist und die von Euch sagen: “Hey, ich mache die ganze Zeit neue Projekte, ich mache die ganze Zeit neue Tests.”

Hierzu wird es dann auch später mal ein Booklet geben, das einfach nur heißt der Erfolgsalgorithmus und dann werden wir das Ding dann mal total durchkauen. Aber das, was Ihr hier drin kriegt, ist praktisch die Essenz, die Pareto 20 Prozent mit denen 80 Prozent gelöst kriegt.

Wie der Erfolgsalgorithmus genau aussieht, schauen wir uns im nächsten Abschnitt detailliert an. Merke: Das Konzept der roten und blauen Knöpfe ist auf jeden Lebensbereich anwendbar: In der Beziehung, im Job, bei Projekten, bei körperlicher Gesundheit, bei einem Unternehmen etc. Fragen dazu?

Teilnehmer: Ich habe dazu zu den Quoten 200 zu 1 und 30 zu 1 mal noch eine Anmerkung in Bezug auf Erwartungshaltungen. Jetzt ist ja gerade bei vielen unserer Community Personal ein Thema und jetzt so Social Recruitment und so der neue Trend. Ich persönlich kenne keinen, der mit einer Werbeanzeige, ob er sie selber gemacht hat, oder nicht oder über eine Agentur, wo es wirklich gut funktioniert. Aber selbst wenn Du Vertrautheit hast und Dich gut auskennst, wie man Werbeanzeigen schreibt… mir mal einer gesagt, das ist glaube ich, einer der 5 besten Werbetexter in Deutschland, der sagt, von ihm zündet einer von 10 Tests, die er testet und der macht das seit 10 Jahren.

Alex: Ja, also ein normal guter Werbetexter hat ein Verhältnis von 1 und 20. Der nächste Fall. Also wenn wir da jetzt gerade … Alex spricht gerade das an, dass, keine Ahnung, es geht darum, Fachkräfte zu finden. Und dann heißt es Fachkräftemangel. Lass uns doch bei Social Media Anzeigen schalten und so weiter.

Alles cool. Das ist schon wieder das lineare Ding. Ich mache jetzt eine Sache und das löst all meine Probleme. So funktioniert es nicht.

Grundlegend ist es so, also ich halte es für schlau, Anzeigen auf Social Media zu schalten. Ich halte es aber auch für schlau, die anderen Werbewege aufrechtzuerhalten, weil sie haben vorher Dich dort hingebracht, wo Du jetzt bist. So, und jetzt zu sagen: “Ich schmeiß das eine, das alte alles weg und mache jetzt nur noch das Neue”, das ist unglaublich dämlich.

Im Gegenteil, ich selber habe eins rausgefunden bei Immobilien speziell, dass der Rücklauf nicht von dem Weg abhängt, sondern dass Du eine Salve schießt. Kurz die Story dazu. Wenn wir früher ein neues Objekt aufgeteilt haben, dann haben wir dort ein Bauschild gehabt. Dann haben wir in der Umgebung Flyer verteilt, dann haben wir im örtlichen Käseblatt inseriert, dann haben wir in der großen Tageszeitung inseriert und dann hatten wir natürlich immer Scout und Immowelt.

Zuerst mal aus allen Rohren geschossen. Und was passierte dann? Dann kamen Rückläufer über die Tageszeitungsanzeigen und über Immobilienscout. Und was macht man dann als normal denkender, nicht systemisch denkender Mensch? Man sagt: “Na gut, den Rest lassen wir jetzt weg und nehmen das ganze Budget und packen es in die 2 Werbewege.”

Ja, und was passiert dann? Dann bricht der komplette Rücklauf zusammen. Bumm. Das Gegenteil müsste eigentlich passieren. Ja, weil bisher habe ich mein Geld auf 5 oder 6 verteilt und jetzt packe ich es in die besten 2. Eigentlich müsste mehr kommen und jetzt kommt so gut wie nichts mehr. Wie kann das sein?

Weiteres Ding: Wir haben in den 90er Jahren, in den späten 90er Jahren haben wir in München etwas entwickelt, das hieß “Das kleine Immobilien Seminar.” Dafür haben wir pro Woche 8000 Flyer verteilt und zwar immer pro Stadtteil. Also so immer so ein kleiner Cluster, so ein kleiner Bereich. Da haben wir 8000 Flyer verteilt und es war ein relativ ausgeklügeltes System. 8000 Flyer dorthin, dann in der nächsten Woche 8000 Flyer daneben, dann in der dritten Woche nochmal auf den ersten Teil, in der vierten Woche nochmal auf den zweiten Teil, in der fünften Woche, nochmal auf den ersten Teil.

Also mal 3 Mal mit einer Woche Abstand, das hat die besten Rückläufer gebracht. So, jetzt haben wir dann aber mal, weil wir gesagt haben: “Mensch, wir brauchen noch ein paar mehr Interessenten.” Haben wir dann einfach mal Adressen gekauft von Diplomingenieuren.

Was Ihr wissen müsst, wenn wir diese 8000 Flyer allein verteilt haben, haben sich ungefähr immer 25 Leute gemeldet, angemeldet für dieses Immobilien Seminar, ungefähr 25 Leute. Gut, dann haben wir also eine Liste gekauft von Adressen von Diplomingenieuren und haben den Brief geschrieben und haben die eingeladen auf das Immobilienseminar, nämlich 1000 Stück.

So, jetzt, wenn Du Dir vorstellst, das hier ist München, dann war das, wo wir die Flyer draufgesetzt haben, so ein großer Teil. [ein sehr kleiner Teil] Ja, während ja die Adressen der Diplomingenieure waren ja A bis Z, also sprich “Alois Meier” war der erste und “Zantel Huber” war der letzte Sohn. Die waren natürlich verteilt alle über München, könnt ihr Euch vorstellen.

Okay, dann haben wir also 1000 angeschrieben. Auf die 1000 meldete sich ungefähr 1 Prozent, nämlich 10. Aber auf die Flyer melden sich jetzt nicht mehr 25, sondern 35. Zufall, dachten wir. Deswegen ist es wichtig, Aufzeichnungen zu führen.

2 Wochen nicht gemacht, dann wieder gleiches Phänomen. Also in den Wochen, wo wir sie nicht angeschrieben haben, waren wieder 25 Rückläufer auf Flyer. In dem Moment, wo wir sie angeschrieben haben, kamen 10 Rückläufer auf die Briefe, aber 10 mehr auf die Flyer. Dann haben die angerufen, haben gesagt: “Haben sie einen Flyer gekriegt?” Wir haben versucht Ursache, Wirkung rauszukriegen, war nicht möglich. Es gibt Ursache, Wirkung. Du verstehst sie noch nicht.

Hierbei möchte ich darauf hinweisen. Nikola Tesla sagte ja einst: “Wenn sie das Universum verstehen wollen, denken sie in Teilchen und Wellenlängen.” also in Wellen, das Universum besteht genau genommen aus Frequenzen.

Ich weiß nicht, ob Euch bewusst ist, wenn Du das gesamte Wellenspektrum – von Röntgenstrahlung bis Infrarot Ultraviolett und alles das, was ja schon so kennt, gibt es aber noch ein paar mehr – des Universums nimmst, wie viel davon ist sichtbares Licht? Schätze mal. Die Antwort lautet 1/ 10.000 0,0035 Prozent, 0,0035 Prozent.

Jetzt Frage: Bloß weil Du es nicht sehen kannst, existiert es deswegen nicht? Weil wenn ein Frosch so denken würde, dann sähe die Welt ganz anders aus. Weil ein Frosch sieht nur hell und dunkel und groß und klein. Groß, dunkel heißt abhauen, groß, klein, dunkel heißt fressen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben versucht, es rauszukriegen. Es war nicht herauskriegbar, es ließ sich aber wie ein Schalter wiederholen und bei Immobilien bringt es nichts alles, was nicht funktioniert, auf eine Karte zu setzen, sondern das gesamte System, das Du machst, trägt zu dem Ergebnis, zu dem Output bei. Das Gesamtsystem an Werbung trägt zu dem Output bei.

Bedeutet – und wir haben dann herausgekriegt, was das Erfolgreiche ist bei Werbung oder Bewerbung von Immobilien –, Du brauchst 3 verschiedene Outflow Wege mindestens, eher 4. Dann hältst Du das System aufrecht. Bedeutet zum Beispiel Flyer, zum Beispiel Tagesanzeigen, zum Beispiel Immobilienscout.

Wenn Du jetzt Immobilienscout und Immowelt nimmst, die sind nicht verschieden genug. Kriegst Du aber nur raus, wenn Du Aufzeichnungen führst. Und das kriegst Du nur raus, wenn Du nicht zu viel denkst, sondern schaust mal logisch macht das gar keinen Sinn. Aber nochmal: ein System hat Wechselwirkungen, Gesetze und Prozesse, die nie beherrschen, die Du rauskriegen musst.

Nochmal: Ein Experiment kommt von dem lateinischen Wort “experire” = aus dem Durchgehen. Und Du machst ein Experiment und das Universum antwortet auf Dein Experiment. Du kriegst eine Antwort, genannt Feedback, und das nimmst Du zur Kenntnis. Du musst nicht alles verstehen. Es ist schön, wenn man es versteht.

Aber genau genommen musst Du nicht verstehen, warum das Licht angeht, wenn Du da drauf drückst auf den Lichtschalter. Wichtig ist, dass Du es an- und ausschalten kannst. So ähnlich haben wir uns dann irgendwann mit der Werbung abgefunden. Na gut, wir verstehen es nicht. Also wirklich, 2, 3 Jahre habe ich versucht, das zu verstehen. Heute verstehe ich es besser, weil es halt ein System ist.

Aber genau genommen musst Du es nicht verstehen. Und deswegen gebe ich Euch auch einen großen Tipp, wenn Ihr Statistiken analysiert. Nicht erklären, nicht erklären, nicht rationalisieren, sondern einfach nur sagen: “Okay, wenn man das macht, gibt es diese Reaktion.” Punkt.

Also Ihr seht auch systemisches Denken, kann es in der Werbung anwenden und so weiter. Also das heißt, ich würde nie einem Kunden empfehlen, nie: “Ah, das ist der ist der einzige Heilbringer”, sondern ich würde ihm sagen: “Du, mach mal ne Liste deiner blauen Knöpfe. Was sind Deine erfolgreichen Aktionen? Mach bitte auch eine Liste Deiner roten Knöpfe. Also was funktioniert bei dir gar nicht?”

Und dann würde man eine neue Werbemethode einführen, ohne die anderen zu vernachlässigen und würde sie sanft einführen und die Wechselwirkungen betrachten. Fragen dazu?

Teilnehmer: Also ich muss sagen, dass mir persönlich gerade auffällt, dass ich ziemlich viel Glück hatte, weil ich gerne auf den Knöpfen rumhaue.

Alex: In der Zeit, wo Du gestartet hast, kannst Du das ja. Ich fürchte, das liegt daran, dass Dein System noch nicht so ist, dass es schon schon völlig, völlig ein funktionierendes System ist, weil dann kannst Du es. Aber wenn Du das jetzt weiter machst und dann wird Dich das, was Dich vorher erfolgreich gemacht hat, Dich später ins Grab bringen.

Teilnehmer: Ja, genau darauf wollte ich kurz eingehen. Ich habe, wenn es für Dich in Ordnung ist, ein kurzes Beispiel und eine Frage. Ich bin im Handel tätig und ich habe mir gedacht: “Ja, lass uns doch Produkte zu holen, wo das auch vielleicht für unsere Kunden interessant sein könnte.” Habe dann direkt den roten Knopf tief durchgedrückt und mit einem Container aus China bestellt, mit einem sehr hohen Warenwert, dafür extra eine Halle angemietet und die Quintessenz am Ende ist das Das war 2021 und wir haben immer noch über 50 Prozent der Ware bei uns rumliegen, die alles blockt.

Das war das Beispiel.

Alex: Die Frage?

Teilnehmer: Die bezieht sich jetzt nicht auf das Beispiel, sondern eigentlich auf die Reihenfolge des Vorgehens. Du hattest eine Seite vorher 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 aufgelistet. Ist das eine Reihenfolge oder sind das … ?

Alex: Nein. Das sind einfach nur die Liste der Tools. Keine Reihenfolge.

Teilnehmer: Gut, okay. Dann habe ich das missverstanden. Okay.

Alex: Ihr werdet es aber am Ende verstehen. Das ist praktisch selbsterklärend, selbst offensichtlich. Also auch hierzu: So merkwürdig es klingen mag, wenn Du etwas Neues testest, ist der Trick immer geringstmögliches Investment.

Das heißt, Du kaufst am besten das Zeug, das Du verkaufen möchtest, irgendwo hier. Also natürlich nicht so Einkaufspreise, sondern wer anders verdient die Marge, verkaufst 50 T-Shirts, wo Du sagst diesen diesen Typ möchte ich gerne vertreiben oder 50 Paar Kinderspielzeuge, zahlst auch den vollen Preis dafür und dann testest Du es mit einer ganz simplen Webseite, mit einem ganz simplen Verkaufsprozess und so weiter und schaust erst mal funktioniert das überdurchschnittlich gut.

Falls nein, roter Knopf, weg. So das heißt das dann investiert in 50 T-Shirts. Aber mach Dir keine Sorgen, ich hab das genauso gemacht früher. Ja, also ich habe das auch immer so all.in, Juhu! Ich habe mal eine ganze Koi-Handlung hingesetzt, habe ein Becken gebaut in einem Gewächshaus und so weiter, eine halbe Million investiert. Das war einfach nur eine fixe Idee von mir, die scheinbar durch Informationen genährt war.

Aber wenn Du Systeme verstanden hast, ist völlig wurscht, wie gut die Informationen sind, weil die Frage ist: funktioniert es mit Dir, mit Deinen Vibrations in Deinem System?

Als Beispiel dieses kleine Immobilienseminar, von dem ich Euch vorhin erzählt habe, das fand jeden Dienstag, 19 Uhr im Hotel Bavaria an der Theresienhöhe, das ist da, wo das Oktoberfest ist, in der Nähe Stadt und es waren immer so 20 bis 25 Leute da.

Jetzt werdet Ihr sagen: Wie kann das sein? Es waren ja dann 35 oder 45 angemeldet. Ja, der Rest war verschiebbar oder A und so weiter eichquote. So, und das haben wir gemacht, 5 Jahre lang. Und was meinst Ihr, wie viele Leute versucht haben, das nachzumachen? Die haben sogar meine Unterlagen kopiert. Den gleichen Namen benutzt, ist ja heute nichts anders. Wenn Ihr Euch mal anschaut, wie viel von uns nachgemacht wird.

Das Dümmste, was Du machen kannst, ist einfach kopieren. Warum? Weil das, was bei mir funktioniert, funktioniert so nicht. Bei anderen. Es steht schon in Reicher als die Geissens drin. Ihr erinnert Euch, wenn Du den Wasserhahn aus der Wand reißt und bei Dir versuchst einzumörtel. So, das heißt, sie sehen nur diesen Teil, aber den Rest des Systems Alex Fischer, den sehen sie nicht.

Natürlich kann man bei anderen schauen, die einen blauen Knopf gefunden haben und schauen Wow, wie funktioniert das und wie läuft es und so weiter und so weiter, aber wenn Du denkst, dass Du irgendwo was klaust, bei Dir ein baust und es funktioniert, es funktioniert nicht.

Du kannst Dir noch nicht mal von irgendjemandem, der die gleiche Blutgruppe hat wie dir, wie du, noch nicht mal von dem kannst Du die Dir ne Niere einbauen, selbst wenn der passt vom Gewebe her musst Du den Rest Deines Lebens immun unterdrückende Mittel nehmen, damit die Niere nicht abgestoßen wird. Selbst bei Deinem Zwillingsbruder. Und es ist ein körperliches System.

Jetzt denken die Leute, dass sie halt mal was klauen, bei sich einbauen und das funktioniert. Das Gleiche gilt für Coachings. All das, was ich Euch beibringe, müsst Ihr immer anschauen unter dem Gesichtspunkt: “Ah, das ist der blaue Knopf, das sind die roten Knöpfe.”

Aber Ihr werdet immer noch Euch damit beschäftigen müssen. Wie genau liegt das bei mir? Also Plug and Play gibt es nicht in Systemen. Natürlich machen wir das auch so, dass wir bei anderen schauen, was sind blaue Knöpfe, was sind rote Knöpfe? Aber Du kannst nicht einfach kopieren und einbauen.

Und damals mit dem Immobilienseminar, das haben die Leute versucht nachzumachen, keiner es länger als 3 Wochen durchgehalten. Keiner. Wir haben es 5 Jahre gemacht.

Teilnehmer: Ich hätte auch noch mal eine Frage, und zwar zur Quote und diesmal jetzt von mir überlegt, andersherum: Ich bin noch mal wieder bei Mitarbeitereinstellung. Ich habe also das Gefühl, die Quote gute Mitarbeiter einzustellen, ist verdammt schlecht. Wenn ich jetzt allerdings überlegen würde, warum ist sie tatsächlich so, dann würde ich sie momentan so aus 1,5 bis 1 zu 10 beurteilen und überleg mir gerade: Oh, Du hast aber ja von 1 zu 20 geredet, das heißt, das dicke Ende kommt …

Alex: Also bei Mitarbeitern ist es eigentlich 1 zu 18, 1 zu 18 ist die Quote von Leuten, mit denen man arbeiten kann, im Verhältnis zu denen, mit denen man nicht arbeiten kann, 1 zu 18.

Teilnehmer: Das würde im Umkehrschluss bedeuten …

Alex: Dass Du eigentlich ganz gut liegst. Das Problem ist nur, wenn Du keinen Benchmark hast, keinen Vergleichswert, dann weißt Du natürlich nicht … Also das ist die nächste … Schau, das ist die nächste Problematik, weswegen es so wichtig ist, Coachings zu besuchen.

Also der Grund, warum ich in Coachings gehe, ist um Benchmarks zu kriegen, Vergleichswerte, weil sonst beurteilst Du etwas, was eigentlich ein blauer Knopf ist, also ein roter Knopf und dann veränderst Du was.

Also Deine Quote 1 zu 5, 1 zu 10, Herzlichen Glückwunsch. So was Du nur machen solltest, und so macht man das bei Mitarbeitern. Man stellt nicht einen ein, sondern man stellt gleich 3 ein. Weil man weiß, 2 verliert 1 zu 10, ist okay, ist eher blau als rot.

Ist der erste Punkt. Der zweite Punkt: Bei Mitarbeitern gibt es weitere Faktoren, die das System beeinflussen. Zum Beispiel bei einem Mitarbeiter ist gerade die Anlernzeit und die Ausbildungszeit essentiell, weil wenn Du Leute auf eine Verwirrung hinweg überforderst …

 zum Beispiel bei mir, bei mir. Ich kam damals in die Fahrschule, ich hatte einen völlig behinderten Fahrlehrer, ließ mich am Parkplatz einsteigen, hat mir kurz erklärt: “Guck, das ist Kupplung, das ist dies, jenes”, ist mit mir in zehn 10 Minuten kurz angefahren und hat gesagt: “Sehr schön. Ab in den Münchner Straßenverkehr.”

Es war nicht direkt München, es war Unterhaching ist etwas harmloser, aber trotzdem … Ich habe 20 Stunden nur Fehler gemacht, nichts dazu gelernt, keine Verbesserung. Warum? Weil ich mit meinen Basics so beschäftigt war. Versteht ja, wie ich meine. Ich war so introvertiert, keinen Fehler zu machen. Ich war so introvertiert auf Schulterblick, Kuppeln, Gang einlegen. “Oh Gott, nicht abwürgen, Gas, Bremse.”

Ich war so beschäftigt, dass ich dumm wirkte von außen, weil auch nach 20 Stunden habe ich immer noch die gleichen Fehler gemacht. Ich habe Stoppschilder übersehen, Vorfahrt und so weiter. Natürlich, weil ich einfach total introvertiert war.

So, gerade das Thema Ausbildung und dann Anlernzeit auf Stufen, Gradienten, also Schwierigkeitsgraden, die Schwierigkeitsgrade richtig zu wählen, ist einer der Hauptfaktoren, der Mitarbeitererfolg ausmacht. Anlernzeit und Ausbildungsstufen.

Ich bin mir sicher, Du könntest die Quote noch verbessern, wenn Du einfach die Leute nicht zu schnell in den Straßenverkehr schickst, sondern darauf achtest, dass sie eine Aufgabe machen, dann langweilen sie sich dann. Die nächste Aufgabe, sie langweilen sich. also Du musst immer dann erst, darfst dann erst den Schwierigkeitsgrad erhöhen, wenn sie sich langweilen.

Ist bei Computerspielen also am Anfang einfach, dann ein bisschen schwieriger, noch schwieriger, noch schwieriger. Warum macht man das so? Warum? Weil stell Dir vor, Du würdest das leicht machen und dann gleich ein krasser Schwierigkeitsgrad, hätte keiner mehr Bock, das Spiel zu spielen. Es würde ihn einfach überfordern.

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ROTE & BLAUE KNÖPFE.

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