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Definitionen für Wahrnehmungsfilter aus der Gegenwart

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Wahrnehmungsfilter verändern, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und auf sie reagieren. Sie stammen aus der Vergangenheit stammen, aus der Gegenwart oder aus der Zukunft und beeinflussen uns, häufig ohne dass wir es merken. Welche Wahrnehmungsfilter aus der Gegenwart besonders häufig sind, siehst du hier.

Frame

Ein Rahmen, in den eine Aussage / Thema eingebettet wird. Je nach Frame kann ein und dieselbe Aussage eine ganz andere Bedeutung bekommen.
Beispiel: “Wissenschaftler sind nach genauem Studium geschichtlicher Daten davon über- zeugt, dass die meisten  Regierungen nach immer mehr Macht und Kontrolle streben” im Vergleich zu “Verschwörungstheoretiker behaupten, dass die Regierung jeden nur kontrollieren und die eigene Macht ausbauen will.”

Aktueller Modus 

Art und Weise des Seins, in der man sich gerade befindet, Zustand. Z. B. ist man konzentriert oder offen, im Arbeitsmodus oder im Feierabend- / Urlaubsmodus.
Beispiel: Jemand ist gerade im Verteidigungs- oder Angriffsmodus.

Emotionen

Gefühle, (geistige) Empfindungen, die mitbestimmen, wie jemand seine Umgebung wahrnimmt und ihr gegenübersteht. Geistige und körperliche Reaktionen auf bestimmte Ereignisse, Erfahrungen oder Situationen. Dazu gehören z. B.: Freude, Trauer, Wut, Langeweile, Angst 
Beispiel: Jemand, der verliebt ist, sieht die Welt anders als jemand, der gerade total gelangweilt ist.

Schlaf / Essen

Körperliche Fitness, die z. B. durch genügend oder zu wenig Schlaf oder Nahrung beeinflusst wird, wirkt sich auf das Befinden und den Gesichtspunkt einer Person aus. 
Beispiel: Jemand, der die ganze Nacht bei seinem kranken Kind gesessen hat und vor der Arbeit nicht mehr zum Essen gekommen ist, ist üblicherweise weniger belastbar, gereizter und weniger aktiv als jemand, der ausgeschlafen und gut genährt ist.

Ähnlichkeiten mit vergangenen Geschehnissen 

Erfahrungen und Dinge, die man in der Vergangenheit erlebt hat, können durch ähnliche Umstände in der Gegenwart getriggert, also “wiederbelebt” werden (bewusst oder unbewusst).
Beispiel: Man hatte als Kind einen Hund und das Gefühl der Geborgenheit und Liebe wird wiederbelebt, als man ein Kind mit seinem Hund kuscheln sieht.

Analogien

Etwas wird mit etwas anderem, das in gewissen Punkten ähnlich ist, gleichgesetzt.
Beispiel: Jemand hat mal schlechte Erfahrungen mit einem Bankberater gemacht und hält deswegen alle Bankberater für Betrüger.  

Verknüpfungen

Verbindung von etwas mit etwas anderem.
Beispiel: Jemand, der Rechtsanwalt ist, verbindet mit dem Begriff“sicher” ganz andere Dinge als jemand, der Kindergärtner ist.

Subjektive Meinungen

Eine Feststellung, Aussage oder geäußerte Meinung, die persönliche Gefühle, Interessen, Vorurteile etc. einer Person widerspiegelt.
Beispiel: Jemand findet laute, volle Kinos total toll, jemand anderes hasst sie.

Getriggerte Vergangenheit

Triggern bedeutet auslösen, eine bestimmte Reaktion verursachen. Getriggerte Vergangenheit meint also, Geschehnisse aus der Vergangenheit werden durch bestimmte Situationen (Trigger) in der Gegenwart wiederbelebt und verursachen bestimmte Reaktionen.  
Beispiel: Man wurde früher mal von einem Hund gebissen und reagiert deswegen ablehnend auf Hunde.

Umgebung / Umfeld 

Bereich, in dem man sich befindet, der einen umgibt (beinhaltet auch die Leute, mit denen man (viel) zu tun hat etc.). 
Beispiel: In einem Luxuskaufhaus bewertet man Menschen anders als in einer suspekten, dunklen Kneipe.

Drogen / Alkohol

Bewusstseinsverändernde Substanzen jeglicher Art inkl. vieler Medikamente (vor allem Psychopharmaka) wirken sich auf die Psyche und das Nervensystem aus und führen so zu veränderten Wahrnehmungen und Entscheidungen.
Beispiel: Betrunken reagiert man auf die meisten Situationen anders als nüchtern.

Unterschiedliche Gesichtspunkte: Adler, Giraffe, Ameise

Ein und dieselbe Sache sieht völlig unterschiedlich aus, je nachdem, ob man sie aus dem Gesichtspunkt einer Ameise, einer Giraffe oder eines Adlers betrachtet. Wir benutzen die Metapher Adler, Giraffe und Ameise, um zu zeigen, dass man auf einen Organismus, eine Sache, ein Projekt etc. aus verschiedenen Blickwinkeln schauen muss, um richtige Entscheidungen treffen zu können. 
Beispiel: Der Adler sieht eine Firma (den Organismus) von oben und hat den kompletten Überblick über das große Ganze. Eine Giraffe schaut aus einer tieferen Perspektive – ähnlich einem Manager – in den jeweiligen Bereich. Eine Ameise sieht alle Details und Feinheiten, wie z. B. ein spezialisierter Mitarbeiter.

Manipulation / versteckte Beeinflussung durch Dritte

Versteckte Absichten Dritter (Einzelner wie Gruppen) manipulieren durch Propaganda die Wahrnehmungen beider Seiten, hetzen beide Seiten gegeneinander auf etc. 
Beispiel: Ein Investor, der sein Geschäftsfeld in einer neuen Branche erweitern will, hetzt Banker und konkurrierende Unternehmer gegeneinander auf. 


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Prinzipien der Kriegspropaganda – Anne Morelli

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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Der königliche Eisberg”

Definitionen für Wahrnehmungsfilter aus der Gegenwart. Frame. Das wird oft gerne benutzt und wird nicht so richtig verstanden, was damit gemeint ist. Ein Rahmen, in den eine Aussage oder Thema eingebettet wird. Je nach Frame kann ein und dieselbe Aussage eine ganz andere Bedeutung bekommen.

Beispiel: 2 Sätze mit dem gleichen Inhalt, aber anders geframt. “Wissenschaftler sind nach genauem Studium geschichtlicher Daten davon überzeugt, dass die meisten Regierungen nach immer mehr Macht und Kontrolle streben.” Im Vergleich zu “Verschwörungstheoretiker behaupten, dass die Regierungen jeden nur kontrollieren und ihre eigene Macht ausbauen will.”

Im ersten Fall ist der Frame positiv. Wissenschaft, Geschichte klingt analytisch logisch. Im anderen Fall: “Ach, die Spinner.” Einmal habe ich die Nachricht positiv geframt, einmal negativ. So, was ist ein Frame, grundsätzlich?

Stell Dir vor, Du hasst oder liebst Deine Mutter unendlich. Aber sie ist schon gestorben und Du hast nur so ein kleines Passepartout Foto von ihr. So ein Passfoto. So, und jetzt hast Du ein recht großes Büro, hast es endlich geschafft und möchtest, dass Deine Mutter dort einen ihr gebührenden Platz kriegt. Jetzt nimmst Du dieses Passepartout Foto und hängst es da an die Wand. Das wird keine Sau sehen.

Wie wäre das aber, wenn Du einen riesigen Rahmen kaufst, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht und der farblich auch noch das Ganze betont? Als Beispiel: Außen Gold, riesig, dazwischen weiß und in der Mitte das kleine Passepartout. Auf einmal wird das Ding jeder sehen.

Oder nehmen wir an … Weiß einer von Euch, was eine Monstranz ist? Würdest Du in Bayern auf die Welt gekommen sein, so wie ich, dann wüsstest Du es. Das heißt, da gab es dann Osterumzüge, dann ist der Pfarrer vorne mit der Monstranz rumgelaufen. Das war nichts anderes als der Leib Christus in Form einer Oblate, die Du halt bei der Kommunion kriegst. Und die war in einem Stück Glas eingebettet, das heißt, die konnte man hier so sehen und drum herum, Goldverzierungen, Edelsteine, alles Mögliche. An einem goldenen Stab wurde das Ding hochgehoben, sonst wäre es nur eine Oblate. So ist es im entsprechenden Rahmen, der Leib Christi.

Das ist ein Frame. Ein Frame legt fest, von welchem Blickwinkel aus Du auf eine Sache schaust. Er legt fest, was in den Fokus gerückt wird, auch was ausgeblendet wird. So ein Frame gibt also einer Message einen Spin.

Liest Du zum Beispiel Bildzeitung müssen feststellen, die sind immer sehr pro Israel, sehr pro Amerika und sehr anti Russland. Immer. Und egal welche Story sie kriegt immer einen Spin. Wenn jetzt also Putin zum Beispiel faktisch übers Wasser laufen würde, dann würde man nicht sagen: “Oh ein Wunder”, sondern die Bildzeitung würde schreiben: “Putin kann nicht schwimmen.”

Und ein Frame gibt immer so eine so einen Ton vor, wie Du etwas einordnen sollst. Genau genommen ist ein Frame immer Manipulation der Wahrnehmung. Jetzt ist nur Manipulation nicht schlecht unbedingt grundsätzlich.

Wenn man Dich jetzt dazu hin manipuliert, Dich gesünder zu ernähren und Dich besser zu bewegen und so weiter, dann ist es ja vielleicht auch Manipulation, zum Beispiel in dem man lauter gesunde Leute sieht, sodass Du Dir vom Referenzwert viel zu fett vorkommst. Dann wäre das auch ein Frame und es wäre auch Manipulation, aber es wäre keine schlechte.

Manipulation – deswegen müssen wir da unterscheiden – ist immer dann üble Manipulation, wenn es nicht Deine Interessen bzw. die Interessen des manipulierten in den Vordergrund setzt. Also sprich ich manipuliere Dich, damit Du etwas tust, was Du nicht willst, aber ich – das ist schlechte Manipulation.

Manipulation hat ja allgemein einen negativen Touch im Deutschen. Genaugenommen heißt es Handhabung von “manus” die Hand. Ich handhabe etwas in die Richtung, wo ich es haben möchte, und ein Frame gibt die Denkrichtung vor. Lest mal ein bisschen Bildzeitung, dann wisst ihr, was Frames sind.

Schlaf / Essen: Körperliche Fitness, die zum Beispiel durch genügend oder zu wenig Schlaf oder Nahrung beeinflusst wird. Also je nachdem fühlst Du Dich fit durch Schlaf oder Nahrung zu viel oder das wirkt sich auf das Befinden und den Gesichtspunkt einer Person aus.

Beispiel: Jemand, der die ganze Nacht bei seinem kranken Kind gesessen hat und vor der Arbeit nicht mehr zum Essen gekommen ist, ist üblicherweise weniger belastbar, gereizter und weniger aktiv als jemand, der ausgeschlafen und gut genährt ist und auch nicht unter dem entsprechenden Stress litt.

Also Schlaf und Essen ist zum Beispiel aus der Gegenwart. Wir sind ja Wahrnehmungsfilter und Prismen … Also es gibt Filtern, Prismen. Genau genommen ist es ein Prisma. Prisma ist etwas, was die Wahrnehmung einfach verändert. Also das eine ist Filter, nimmt Sachen raus, fügt welche hinzu. Aber es kann auch sein, dass die Wahrnehmung abgelenkt wird. Ist aber Wortklauberei. Es sind einfach Wahrnehmungsveränderer.

Aktueller Modus, also was ist ein Modus? Die Art und Weise des Seins, in der man sich gerade befindet, Zustand. Zum Beispiel ist man konzentriert oder offen im Arbeitsmodus oder im Feierabend-/ Urlaubsmodus. Beispiel: Jemand ist gerade im Verteidigungs- und Angriffsmodus. So führst Du eine Diskussion und Du merkst, der andere verteidigt sich. Dann solltest Du mal ein bisschen vom Gas gehen.

Es kommt nämlich darauf an, auch welchen Zweck Du verfolgst. Bei einer Diskussion möchtest Du den anderen zur Erleuchtung bringen oder möchtest Du den Außenstehenden demonstrieren, dass Du gewonnen hast? Es sind 2 unterschiedliche Zwecke. Im einen Fall würdest Du jemanden überwältigen, im anderen Fall nicht.

Ähnlichkeiten mit vergangenen Geschehnissen, zum Beispiel Hilfe. Erfahrungen und Dinge, die man in der Vergangenheit erlebt hat, können durch ähnliche Umstände in der Gegenwart getriggert, also wiederbelebt werden, bewusst oder unbewusst. Beispiel: Man hatte als Kind einen Hund und das Gefühl der Geborgenheit und Liebe wird wiederbelebt, als man ein Kind mit seinem Hund kuscheln sieht. Das kann positiv wie negativ sein.

Der Unterschied zwischen Traumata und Ähnlichkeiten mit vergangenen Geschehnissen ist, dass Traumata richtig Bewusstlosigkeit enthalten, Überwältigung, körperlichen Schmerz oder extreme Verwirrung. Frühere Geschehnisse zum Beispiel. Man hat Dir geholfen. Positiv. Man hat Dir Hilfe verweigert. Negativ. Aber es ist kein Trauma.

Das Problem ist aber, dass auch neutrale Geschehnisse, weil Hilfe verweigert … Du wurdest ja nicht geschlagen, oder jemand wollte Deine Hilfe nicht. Du bist ja nicht verprügelt worden. Trotzdem machst Du anschließend Glaubenssätze, die sich dann auf Dein Leben auswirken. Zum Beispiel: “Die Leute wissen meine Hilfe eh nicht zu schätzen. Ich werde keinem mehr helfen.” Das klingt ja erst mal gut.

Aber jede Upside hat eine Downside, wenn Du keinem hilfst, hilft auch keiner Dir. Außerdem, wenn Du keinem hilfst, verwehrst Du Dir glücklich sein, wunderst Dich dann später, warum Du nicht mehr happy bist und so weiter und so weiter.

Emotionen, Gefühle, geistige Empfindungen, die mitbestimmen, wie jemand seine Umgebung wahrnimmt und ihr gegenübersteht. Geistige und körperliche Reaktionen auf bestimmte Ereignisse, Erfahrungen oder Situationen. Dazu gehören zum Beispiel Freude, Trauer, Wut, Langeweile, Angst etc. 

Schau mal, jemand der wütend ist, der sieht einfach durch eine knallrote Brille, alles, was sich auf ihn zubewegt, egal ob es nett ist oder nicht, wird als Angriff gesehen. Schon mal festgestellt? Ein wütender Mensch? Mit dem kannst Du nicht reden. Du kannst nur versuchen, ihn aus der Wut zu holen. Diskutiere niemals mit einem wütenden Menschen, egal ob es die Freundin ist oder noch was. Ein wütender Mensch, wird alles als Angriff sehen.

Wie kriegt man jemanden aus der Wut raus? Nicht dagegen gehen. Also einfach nichts sagen, auch nichts dagegen denken. Der fühlt sogar, wenn Du dagegen denkst oder geistig dagegen drückst. Du strahlst Wellen aus, wenn Du das tust und stattdessen: “Okay. Scheiße.” Also Du musst einfach bestätigen, darfst Du. Er würde aber selbst dann die Bestätigung als Angriff sehen. “Was heißt okay?” “Sorry, ich habe es verkackt.” Also Du nimmst einfach schön alles mögliche auf Dich, wehrst Dich nicht. Machst nichts.

Irgendwann kommt er runter. So, wenn er runterkommt, dann wird er natürlich nicht auf einmal jetzt strahlen, sondern wird dann einfach ein bisschen nur noch … Also nicht mehr total laut schreiend sein, sondern wird dann irgendwann sagen: “Ja und was hast Du jetzt zu sagen?” Dann ist er nur noch auf Angriffslust, auch Antagonismus genannt. Angriffslust ist nicht mehr Wut.

Wenn Du jetzt es nicht verkackst, wird und danach leicht gelangweilt oder irgendwann sich wirklich beruhigen. Wenn Du ihn aber provozierst, geht’s wieder in die andere Richtung, die Angriffslust wird wieder zu Wut.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sind uns einig, dass durch die Brille eines frisch Verliebten die Welt ganz anders aussieht als durch die Brille eines Wütenden. Musst Du auch mit berücksichtigen. Deswegen muss man schauen, in welchem Zustand der ist.

Oder Modus. Wenn Du jetzt gerade konzentriert bist und jemand will mit Dir sprechen, reagierst Du genervt. Bist Du dagegen im extrovertierten Modus, dass Du interagieren möchtest und so weiter und jemand spricht sich an, reagierst Du nicht genervt. Was ist Erschrecken? Hast Du schon mal eine Person angesprochen und die ist dann erschrocken?

Das war leider ein Durchgefallen für Hinschauen. Weil wenn Du Hinschauen würdest, wirst Du feststellen, dass die Person in Gedanken versunken ist und jetzt sprichst Du sie an und sie erschreckt. Warum? Weil es ein Moduswechsel ist, von introvertiert zu extrovertiert. Man sieht es aber, wenn man hinschaut. Setzt aber voraus, dass man nicht so beschäftigt mit sich selber ist und dass man sich selber nicht so wichtig nimmt.

Wenn Du Dir jetzt die ganze Zeit die Frage stellst: “Wie wirke ich? Wie sehe ich aus? Sitzen meine Haare richtig? Bin ich auch in der Schokoladenseite?”, dann merkst Du natürlich nicht, was um Dich rum abgeht. So, das heißt, Du solltest Dich weniger wichtiger nehmen und die anderen Leute mehr anschauen, dann kommst Du wesentlich besser durchs Leben.

Analogien. Etwas wird mit etwas anderem, das in gewissen Punkten ähnlich ist, gleichgesetzt oder verglichen, nicht unbedingt gleichgesetzt, aber verglichen. Beispiel: Jemand hat mal schlechte Erfahrungen mit einem Bankberater gemacht und hält deswegen alle Bankberater für Betrüger.

Das wäre jetzt schon eine Gleichsetzung, eine Analogie wäre: “Schon wieder ein Bankberater, lieber mal vorsichtig sein.” Dagegen jemand, dem die Bankberater nur geholfen haben – gut, er hat nicht viel Erfahrung, sonst wüsste er, dass es nicht so ist –, der würde vielleicht [erfreut]: “Oh, ein Bankberater.”

Ähnlich wie die älteren Leute, die denken, ja, Ärzte wären alles Götter in weiß. Ich habe früher Ärzte beraten in Bezug auf Praxisgründungen, Finanzierung, BWL und so weiter und so weiter. Wenn Du wüsstest, wie viele von denen saufen. Viele von denen haben wirklich die Whiskyflasche hier unten hier unten drin. Wie viele von denen völlig konfus und fast lebensunfähig sind. Nicht alle, aber viele.

Wenn Ihr Euch mal anschaut, welchen Ruf die haben, so die … Übrigens, die zur Flasche greifen ist so das, wo ich denke, dass da der gemeinsame Nenner ist. Die haben wahnsinnig viel in ihr Studium investiert, an Zeit und haben dann final festgestellt, dass der Job ihnen eigentlich nicht liegt. Sie können die Distanz zum Leid der Menschen nicht halten. Sie wollten vielleicht damals den Status eines Arztes, aber sie haben dann doch zu viel Mitgefühl. Außerdem beschäftigst Du Dich nur mit Negativen.

Wie war das? Das Umfeld prägt einen, gibt einem die Referenzwerte. Wenn Du also psychisch nicht sehr stabil bist, ist Arzt nicht leicht. Und wenn Dich Deine Eltern aber rein geschwafelt haben: “Werde doch Arzt und Arzt ist doch so toll” und Du warst so doof da mitzumachen und hast dann auch noch 10 Jahre Ausbildung gemacht, um dann festzustellen: “Fuck, das war eine Themaverfehlung, hätte ich mal besser lassen sollen.” Ja, dann hast Du später auch mal eine Whiskyflasche unten im Schrank.

Nächster Punkt: Verknüpfungen. Verbindung von etwas mit etwas anderem. Beispiel: Jemand, der Rechtsanwalt ist, verbindet mit dem Begriff “sicher” ganz andere Dinge als jemand, der Kindergärtner ist. Ein Kindergärtner hat ganz andere Sachen … Machen wir es anders. 

Ein Red Bull Challenge, die immer diese verrückten Sachen machen, wenn er sagt: “Hey, das wird eine recht sichere Sache” und sich noch einen extra Fallschirm einpacken, dann ist wahrscheinlich dessen Art von “sicher” anders als die von dem Kindergärtner.

Der nächste Bereich ist, dass ich Sachen zusammenhänge, die nicht gleich sind, also zum Beispiel Verknüpfungen, richtige, falsche Verknüpfungen. Ich kann zum Beispiel sagen: Leute, die feige sind, die heulen. Mädchen heulen viel, also sind Mädchen feige. Versteht Ihr, wie ich meine? Also es werden einfach Verknüpfungen, die ein bisschen logisch aussehen, es aber nicht sind.

So dann Drogen / Alkohol. Bewusstseinsverändernde Substanzen jeglicher Art, inklusive vieler Medikamente, vor allem Psychopharmaka wirken sich auf die Psyche und das Nervensystem aus und führen so zu veränderten Wahrnehmungen und Entscheidungen. Beispiel: Betrunken reagiert man auf die meisten Situationen anders als nüchtern.

So, noch ein Wort zu Psychopharmaka, was viele nicht wissen, das brauchst Du mir aber nicht glauben. LSD war ursprünglich mal ein Medikament. Heroin war ein Medikament, Kokain war ein Medikament. In Kurzform: Es gibt nur 2 Arten von Drogen: Bewusstseinsverändernde Pusher und Dämpfer. Klar gibt es dann unter Varianten MDMA, macht mich kuschelig lalala und so weiter ist mir klar, aber es gibt Pusher und Dämpfer und alle wirken aufs Nervensystem ein.

Die einen fügen Stoffe hinzu, die anderen blockieren Rezeptoren, also die Empfänger der Stoffe. Es gibt also Pusher, Kokain, und Dämpfer, Heroin. Psychopharmaka, egal welcher Form, sind nichts anderes. Liebe Eltern, seid vorsichtig.

Nochmal. Früher hieß es “Oh, Heroin macht glücklich, Kokain macht munter.” Crystal Meth war auch mal ein Medikament, dann: “Ach ja, stimmt, das ist schädlich. Jetzt erfinden wir Neues.” Aber es ist immer der gleiche Scheiß. Das heißt, Du machst drogenabhängig. Und natürlich ist Dein Kind, wenn es gedämpft ist, sitzt stiller. Und natürlich hat Dein Kind weniger Depressionen, wenn es besoffen ist oder ein Medikament nimmt, das die gleiche Wirkung erzielt.

Oder nehmen wir dieses ADHS, also dieses Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Also ich war früher ADHS, ich hatte einfach sau viel Energie. Warum? Weil mein Körper oben war, die Schule, hat mich gelangweilt und ich war halt … Und dann habe ich noch missverstandene Worte und dann war ich halt schön am Himmeln.

Ich bin halt dann, um meine Energie loszuwerden, auf den Sportplatz gegangen, die Bäume hochgeklettert, hab dann ein Baumhaus gebaut, runter und dann habe ich zu Hause auch gut geschlafen und war dann in der Schule schon etwas gedämpfter. Aber wenn ich jetzt die ganze Zeit nur Playstation gespielt hätte – ich habe damals auch schon Computer gespielt. Commodore 64 war nicht ganz so ganz so toll. 64 Kilobyte Arbeitsspeicher, aber spielen konnte man trotzdem –, dann hätte es bei mir auch anders ausgesehen.

Also wie gesagt, Ihr könnt Euch mal ein Ding antun. Google mal “Opioidkrise USA”, dann werdet ihr feststellen, dass die Ärzte schön von der Pharmaindustrie schön manipuliert wurden, final dahin, dass Schmerzenmedikamente, die eigentlich für Krebskranke gedacht waren, durch besondere Incentives, durch besonderes Framing Leuten dann verschrieben wurden, die Kopfschmerzen hatten und die waren dann heftig drogenabhängig.

Ich weiß nicht, wer von Euch schon mal eine richtig harte OP mit Schmerzen hatte danach. Wenn Du danach starke Medikamente kriegst, wie zum Beispiel Valium oder sowas, haben die gleiche Basis wie Opium wie Heroin. Wenn Du das eine Zeit lang gekriegt hast, nur 1 Woche, um die Schmerzen zu lindern, hast Du danach Entzugserscheinungen wie Sau. Dir läuft Schweiß kalt den Rücken runter.

Wir haben gerade eine Mitarbeiterin, die hat eine Schönheits-OP machen lassen und hat dann nach ein bisschen schönen Schmerzen im Gesicht und die hat richtige Entzugserscheinungen gekriegt. Dann waren auf einmal in den USA diese Medikamente, als der Missbrauch durch die Ärzte rauskam und das passiert mit jedem so … Also Heroin wurde auch missbraucht. Kokain wurde auch missbraucht. Dann heißt es: “Oh, ist jetzt kein Medikament mehr, jetzt nennen wir was anderes anderes, das ist aber ein Medikament” und dann anschließend wird es illegal gemacht und dann kriegen die Leute das nicht mehr.

Was machen Sie dann? Dann besorgen sie es auf der Straße, also sei vorsichtig damit.

Teilnehmer: Ich habe jetzt im engsten Familienkreis nochmal zweimal Sachen gehabt, wo ich auch festgestellt habe, Mediziner, wie locker die mit dem Thema Medikamente umgehen. So, das eine Beispiel war bei meinem Sohn, der ist jetzt 2 und er hat sich auf dem Spielplatz einen Milchzahn ausgeschlagen und meine Frau sagt zu mir: “Ich gehe mit ihm zum Zahnarzt.”

Mach, fand ich sinnvoll und kommt wieder mit der Idee der soll jetzt eine Vollnarkose bekommen und ihm soll der Milchzahn gezogen werden. Das schien mir so ein bisschen unlogisch und da habe ich ihr dann eine Nummer von einem anderen Zahnarzt gegeben. Der Kunde von mir ist, der auch hier in der Community. Ist sie da hin und ich habe den vorher angerufen, habe auch gesagt, jeder Kleine ist privat versichert und dies und das …

Alex: Guter Kunde.

Teilnehmer: Ich sage: “Schreib gerne eine Rechnung über das, dass Du doch genug Geld verdienst, aber mach bitte das, was sinnvoll ist.” und er hat es sich angeguckt und gesagt: “Wir machen gar nichts, das ist ein Milchzahn, der ist jetzt abgebrochen, der fällt irgendwann raus und gut ist.” Also so weit gehen Meinung und Anwendung auseinander.

Alex: Jetzt müsst Ihr aber wissen, wie eine Narkose grundlegend funktioniert. Narkose ist ein Gift und wenn Du ein Gift nimmst, hast Du verschiedene Zwischenstufen bis tot. Eine davon ist: Du fühlst Dich benommen, die Körperfunktionen werden reduziert, dann bist Du bewusstlos, dann gehst Du an die Schwelle des Todes und dann bist Du tot.

Und Narkosen funktionieren so: Sie sind Gifte, die genau so dosiert sind, dass sie halt jetzt keine langfristigen Schäden anrichten, die genau so dosiert sind, dass Du praktisch nah an der Schwelle des Todes bist und eben nichts mehr fühlst. Das musst Du wissen, Narkose ist nicht aus, sondern es ist ein Gift, wohl dosiert. Na ja, okay.

Unterschiedliche Gesichtspunkte: Adler, Giraffe, Ameise. Ein und dieselbe Sache sieht völlig unterschiedlich aus, je nachdem, ob man sie aus dem Gesichtspunkt einer Ameise, einer Giraffe oder eines Adlers betrachtet. Wir benutzen die Metapher – also die Analogie, den Vergleichswert, die bildliche Vergleichsform – Adler, Giraffe und Ameise, um zu zeigen, dass man auf einen Organismus, eine Sache, ein Projekt egal was auch auf Dein Haus aus verschiedenen Blickwinkeln schauen muss, um richtige Entscheidungen treffen zu können.

Beispiel: Der Chef, also der Adler, sieht eine Firma (den Organismus) von oben und hat den kompletten Überblick über das Ganze. Warum? Weil die Firma ist auch wie ein Art Organismus. Sie hat Organe – daher kommt übrigens auch das Wort organisieren –, wären Abteilungen, also Organe sind abgeteilte Körperteile, Abteilungen und deswegen ist auch eine Unternehmung immer ein Organismus.

Also, ein Adler sieht eine Firma den Organismus von oben und hat den kompletten Überblick über das große Ganze. Eine Giraffe, das wäre dann eher der Abteilungsleiter, schaut aus einer tieferen Perspektive ähnlich einem Manager in dem jeweiligen Bereich, also zur Seite begrenzt, aber er ist näher dran. Eine Ameise sieht alle Details und Feinheiten, wie zum Beispiel ein spezialisierter Mitarbeiter, der eine ganz bestimmte Rolle ausführt.

Und je nachdem, wen Du fragst, kommst Du noch nicht mal auf die Idee, dass man über die gleiche Sache spricht. Deswegen empfehle ich immer, wenn Du eine Entscheidung treffen willst, trifft sie aus 3 Gesichtspunkten. Sammle Daten aus 3 Gesichtspunkten gleichzeitig, und zwar sowohl von den Leuten, die nah dran sind, also auch von oben. Also wenn man zu nah dran ist, verliert man sich gerne in Details.

Ist man zu weit weg, übersieht man gerne wichtige Dinge. Ist man in der Mitte, hat man einen ganz guten Überblick. Aber man hat weder den vollen Überblick noch die tiefen Details. Welcher Gesichtspunkt ist der wichtigste? Antwort: Keiner. Auch wenn ich jetzt, sagen wir mal, der Boss hier in diesem Laden bin, aber meine Entscheidungen sind so gut, wie ich alle 3 Gesichtspunkte berücksichtige.

Und Du kannst auch wenn Dir jetzt gerade etwas geschieht, kannst Du das aus der Ameisensicht anschauen und jedes Detail, was ist da genau passiert? Wenn Du es im Großen zusammenhang nach 30 Jahren Dir nochmal zurückruft, sagst Du vielleicht: “Oh, was ich damals schlecht fand, war eigentlich voll super.” Das wäre dann der Adlerblick und so weiter.

Sehr gut, dann subjektive Meinungen, eine Feststellung, Aussage oder geäußerte Meinung, die persönliche Gefühle, Interessen, Vorteile etc. einer Person widerspiegelt.

Beispiel: Jemand findet laute volle Kinos total toll. Jemand anderes hasst sie. Also jemand, der mehr auf Party steht und auf Leute da sagt “Oh, das war voll der coole Abend, hab viele Leute gesehen” und so weiter. Der andere sagt: “Am liebsten sitze ich ganz hinten ganz alleine. Keiner hört mich, keiner sieht mich und nur ich und das Kino.” Was man davon jetzt gut findet oder nicht, entscheidet ja jeder – deswegen heißt es ja auch der königliche Eisberg – selber.

Übrigens, dieses Ding: “So bin ich. Ich bin halt so” würde ich auch nochmal drüber nachdenken. Ich würde es ersetzen durch: “So habe ich mich im Rahmen meiner Glaubenssätze designt.” Selbst die Prägung und die Traumata, die haben nur von außen eingewirkt. Wenn Du nicht gewisser weise damit übereingestimmt hast oder sie in gewisser Weise akzeptiert hast, angenommen hast, dann haben die eigentlich nicht diese Wirkung auf Dich.

Ein bisschen schon, aber nicht so stark. So, das, was die meiste Wirkung auf Dich hat, ist das, was Du selber entschieden. Und ich will dazu nur eins sagen: Die Aussage: “Ich bin halt so” ist Verantwortungslosigkeit. Musst Du mir jetzt bitte nicht übel nehmen oder sonst irgendwas. Ich sage es Dir deswegen, was gut ist für Dich, denn es bedeutet, Du vergisst völlig, dass Du mit zu dem beigetragen hast, der Du jetzt bist und somit kannst Du es auch ändern.

Ich war zum Beispiel früher in Bezug auf fremde Leute nicht extrovertiert, sondern sehr zurückhaltend und schüchtern. Ich habe mir das antrainiert und heute fällt es mir leicht. Ich habe da wirklich dran gearbeitet, auch an den Glaubenssätzen dazu. Heute würde das keiner mehr meinen, aber es war so.

So, dann, getriggerte Vergangenheit. Triggern bedeutet auslösen, eine bestimmte Reaktion verursachen, wie auf einen Knopf drücken. Getriggerte Vergangenheit meint also, Geschehnisse aus der Vergangenheit werden durch bestimmte Situationen (Trigger) in der Gegenwart wiederbelebt und verursachen bestimmte Reaktionen.

Beispiel: Man wurde früher mal von einem Hund gebissen und reagiert deswegen ablehnend auf Hunde. So, das müssen aber nicht nur Traumata sein. Es kann zum Beispiel sein, dass es eine Zeit war, wo Du einfach fürchterlich müde warst, weil wir nicht geschlafen hast und jetzt ist die Umgebung ähnlich wie damals, dann wirst Du müde – es ist kein Trauma. Also es geht nicht nur um negative Sachen, es kann auch sein, dass es einen Ort gibt, wo Du Dich besonders wohl fühlst, weil Du damit nur positive Assoziationen hast. Es ist auch ein Trigger, aber halt ein positiver.

Auch das, was Du in den Videos immer siehst “Vorsicht Triggerwarnung!” Ich halte das für sehr gefährlich. Wisst Ihr warum? Weil je mehr ich damit übereinstimme: “Oh Gott. Trigger. Oh Gott, oh Gott, Ich gehe allem aus dem Weg” reduziere ich meine eigenen Standards immer weiter runter und ich mache mich immer mehr zum Opfer.

Tatsächlich musst Du das Gegenteil machen: Sei sanft zu anderen und hart zu Dir selber. Warum? Kennt man schon im Militär. Hartes Training, leichter Kampf. Möchtest du, dass Dein Leben möglichst schön wird? Nimm Dich hart ran. Glaub mir, es ist kein cooler Macho-Spruch. Das ist wirklich ne nette Empfehlung. 

Wie gesagt, “Triggerwarnungen, Vorsicht und wir könnten jemandes Gefühle beleidigen” und so weiter und so weiter. A) Werden alle vorsichtig, wenn alle vorsichtig sind. Angst war noch nie ein guter Ratgeber. Wenn Du super vorsichtig bist, bist Du und die anderen einsam.

Also eine Gesellschaft aus lauter Vorsichtigen interagiert nicht mehr, weil jeder Angst hat, etwas falsch zu machen – soziale Vereinsamung. Und Angst vor Triggern. Ja wunderbar, dann gehst Du einfach nicht mehr aus dem Bett raus und schon ist das Problem gelöst. Also ich gebe doch den scheiß Triggern gar nicht so eine Macht, dass ich sie jetzt sage: “Oh Gott, ich habe Angst vor Triggern.”

Du musst natürlich wissen, es gibt sie aber nicht, um sie als Ausrede zu benutzen, sondern um sie zu attackieren, zu sagen: “Ich scheine gerade getriggert. Okay, ich stimme damit jetzt nicht überein. Ah, kommt aus der Vergangenheit. Gut.” 

Teilnehmer: Ich habe zu dem Punkt mal eine Frage. Mir hat neulich mal jemand gesagt: “Du fängst gerade in einem bestimmten Bereich an, Dich ein bisschen komisch zu verhalten” und meiner Meinung nach, weil so jemand den ich schon ein bisschen länger kenne, der hat gesagt: “Das war bei Dir vor 5 Jahren in einer ähnlichen Situation auch schon mal so”, da hab ich dann so die Idee bekommen. Naja, da könnte irgendwie was dran sein.

In dem Fall war es sehr hilfreich, dass es mir jemand von außen gesagt hat. Aber wie kann ich denn das selber mitkriegen, dass ich gerade irgendwie aus der Vergangenheit getriggert bin und dann halt mich so etwas getriggert verhalte, so idealerweise, bevor es anderen auffällt?

Alex: Ja, es ist ganz leicht. Du musst eigentlich nur in den Spiegel schauen. Schau, wenn Du ungetriggert bist und einfach nur in der Gegenwart, dann hast Du, wenn Du so möchtest, ein entspanntes Lächeln im Gesicht. Immer dann, wenn Du Dich verkrampfst. Immer dann, wenn Du ernst wirst oder sonst irgendwas, bist Du in gewisser Weise getriggert.

Also immer wenn Du Impulse fühlst, wenn Du den Drang fühlst, etwas machen zu müssen, immer oder den Drang fühlst, Dich zurückhalten zu müssen oder wenn Du einfach nicht entspannt da sein kannst, sondern den Drang hast, was tun zu müssen.

Jetzt werden viele von Euch sagen: “Habe ich nie.” Stimmt, das kann auch sein. Also es gibt keinen Zustand getriggert, ungetriggert, es gibt nur mehr getriggert und weniger getriggert. Also lange Rede, kurzer Sinn: Alles was sich nach Impuls anhört, alles was Du zurückhalten musst, alles was irgendwie anstrengend ist oder Anstrengung bedarf, ist irgendeine Form von Trigger. 

Schau Dir Kinder an, die haben unendliche Energie, wenn sie nicht von außen beeinflusst werden. Also Kinder, die am Spielen sind und sich gut miteinander vertragen – so sieht ungetriggert aus. Jegliche Abweichung davon sind irgendwie ein bisschen getriggert. So auch dieses: “Oh, wir müssen uns jetzt wahnsinnig erwachsen verhalten.” Warum?

Also die coolsten Leute, die ich kenne, die auch richtig was gewuppt kriegen, Wenn Du die privat kennst, dann wirst Du feststellen, sind das alles verspielte Kinder geblieben. Die sind eben nicht ernste Erwachsene geworden.

Gut, weiterer Faktor: Umgebung und Umfeld: Bereich, in dem man sich befindet, der einen umgibt, beinhaltet auch die Leute, mit denen man viel zu tun hat. Haben wir auch vorher schon gesagt. Es beeinflusst Dich wegen der Referenzwerte. Es kann aber auch die Umgebung sein. Volle U-Bahn ist etwas anderes als entspannt am Strand zu liegen oder durch ein Ghetto zu laufen mit lauter dunklen Gestalten ist etwas anderes als durch ein Luxuskaufhaus mit Security zu marschieren.

So, dann und jetzt kommt noch was Böses Manipulation, versteckte Beeinflussung durch Dritte. Versteckte Absichten Dritter (Einzelner wie Gruppen) also es können Gruppen sein, Interessensgruppen, es können ganze Staaten sein, manipulieren durch Propaganda …

Übrigens, wisst Ihr wie das neue Wort für Propaganda heißt: Public Relations, also Public Relations ist der Nachfolgebegriff von Propaganda. Edward Bernays kannst Du es nachlesen. PR-Agenturen sind Propaganda-Agenturen.

So, was ist Propaganda? Du möchtest, dass eine gewisse Meinung in den Köpfen der Leute landet, die sich einer ausgedacht hat. Man könnte auch sagen in einem Satz: Die herrschende Meinung ist die Meinung der Herrschenden oder die herrschende Meinung ist die Meinung derer, die genügend Geld haben, es in die Köpfe der anderen zu hämmern.

Das finde ich auch immer ganz interessant, wenn dann die Bildzeitung schreibt: “Ganz Deutschland diskutiert über”. Nein, ihr ruft diese Diskussion auf, ohne Euch würde das gar keiner diskutieren. 

So, versteckte Absichten Dritter (Einzelner wie Gruppen) manipulieren durch Propaganda die Wahrnehmungen beider Seiten. Also immer dann, wenn Du einen Krieg hast, gibt es einen, der dahinter verdient. Ein Waffenhändler, irgendwer verdient dann, ein Banker, der die Darlehen vergibt und der gar nicht will, dass die 2 sich vertragen, ist auf beiden Seiten im hohen Ansehen stehender Freund und Vertrauter und der zündet aber beide Seiten an.

Übrigens gilt nicht nur für Staaten und für Kriege habt ihr auch in eurem eigenen Umfeld. Beispiel: Ein Investor, der sein Geschäftsfeld in einer neuen Branche erweitern will, hetzt Banker und zukünftig konkurrierende Unternehmer gegeneinander auf, um sie billig aufkaufen zu können. Gut, das hört sich jetzt so an wie Wolf of Wall Street oder sonst irgendwas, das gibt es aber auch im Kleinen.

Schau mal, in jeder Firma gerade einen Konzernen, Leute sind sehr statusgeil. Der eine möchte einen höheren Status als der andere. Was macht er? Er hetzt 2 Leute gegeneinander. Dadurch hauen sie sich gegenseitig den Status kaputt und das Ansehen, weil sie alle sagen: “Können, die nicht mal aufhören die 2 Streithähne” und er ist der lachende Dritte.

Das passiert dauernd. Dauernd. Also jeder Fünfte ist in so einen Konflikt verwickelt, nur von der Größenordnung her. Also wenn Du wirklich, ich sage mal, eine Rundum voll Kameraüberwachung hättest, so Big Brother mäßig, dann würdest Du sehen, was da hinter den Kulissen läuft. Auch so, wie in unseren Firmen, entdecken immer wieder solche Sachen.

Das Ganze gibt es aber auch staatlich. Ihr müsst einfach eins wissen: Wir leben ja zumindest offiziell in einer Demokratie. Und in einer Demokratie gilt ja zumindest der Wille der Mehrheit. So, und jetzt habe ich 2 Arten, eine Demokratie zu beeinflussen. Die eine ist, ich gebe die Auswahl: Vor wen kann man überhaupt wählen? Da gebe ich die Auswahl vor. Kann man ja beeinflussen. Dem einen gibt man Geld, dem anderen kein, den einen schreibe ich zu Tode, den anderen jubel ich hoch.

So das ist erste Punkt. Der zweite Punkt ist, welche Meinung hämmer ich in die Köpfe der Leute. Auf diese Art und Weise kannst Du halt Demokratien steuern. Vor allem je blöder die Leute sind und je gebildeter und je weniger sie diese Mittel verstehen. Und glaub mir, es sitzen Scharen von Psychologen und Wissenschaftlern daran herauszufinden, wie man Gruppen manipuliert. Scharen.

Also nur so, ich glaube, nagelt mich nicht auf die Zahl fest, aber in der Größenordnung, der CIA beschäftigt über 20.000 PR Spezialisten. Ich glaube sogar 38.000. Ich bin mir nur nicht ganz sicher über 20.000. Warum? Um die weltweite Meinung zu beeinflussen. So, und wenn es mit Propaganda nicht geht, greifen wir halt zur härteren Mitteln. Aber erst mal wird es damit gemacht.

Pass also bitte auf. Glaubt nicht jeden Scheiß so und es heißt immer “Die Wissenschaft sagt, der Experte behauptet, eine Autorität tut.” Alle sind der gleichen Meinung. Man arbeitet immer mit Autoritäten. “Oh ja, stimmt es aber in der Schule schon gelernt. Autoritäten haben immer Recht.” Und wir sage immer, alle sind der gleichen Meinung. Das sind so die 2 Haupt-Propagandamittel.

Und wer es nicht glaubt, der googlet mal “Propaganda des Krieges ab 1918”, also nach oder während des ersten Weltkriegs hat einer diese Propaganda Grundsätze aufgestellt, sind glaube ich 18 Stück oder so, lies Dir die mal durch und jedes bezieh das mal auf aktuelle Konflikte wirst Du feststellen, jeder einzelne Punkt davon wird bedient. Das ist 1918 geschrieben worden.

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Definitionen für Wahrnehmungsfilter aus der Gegenwart

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