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Ein funktionierendes System beschützen

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Ein gut funktionierendes System aufzubauen, bei dem alle Faktoren perfekt aufeinander abgestimmt sind, ist extrem schwierig. Aus diesem Grund sollte jedes System extrem geschützt werden! Lass mich das Dir am Beispiel des Koiteichs genauer zeigen. 

Hinweis: Der Koiteich dient hier nur als Metapher (= bildliche Darstellung) für verschiedene Systeme: Dein Körper, Deine Familie, ein Unternehmen, ein Computerprogramm etc. Wenn Du mit dieser Metapher denken kannst, wirst Du unermesslich erfolgreich werden.

Stell Dir also vor, Du würdest einen Koiteich besitzen, in dem Koi im Wert von Millionen herumschwimmen würden. Ein funktionierendes Business ist Millionen wert, darum mache ich dieses Beispiel.

Der Koiteich wäre eingespielt, sämtliche Bewohner darin gesund, das Filtersystem würde funktionieren, ebenso wie die ganzen systemischen Abläufe. Wie würdest Du diesen Multimillionen-Koiteich behandeln? 

Würdest Du einfach mal so am Filter rumbasteln, Experimente machen oder einfach mal die Verrohrung ändern?

Nein, das würdest Du nicht! Du würdest diesen Multimillionen-Euro-Koiteich beschützen wie Fort Knox (zentrale Goldlagerstelle der Regierung der USA). Du würdest ihn mit Panzerglas umspannen, Sensoren für die wichtigsten Faktoren wie z. B. Filterleistung, Frischwasserzufuhr etc. installieren, sodass Du jegliche Verschlechterung des Systems in Echtzeit bemerken würdest. 

Du würdest ein Minenfeld um den Koiteich herum legen, mit Stacheldraht einen hohen Zaun ziehen, den Du wahrscheinlich noch unter Strom setzen würdest. Außerdem würdest Du Wachtürme aufstellen, um sicherzustellen, dass das funktionierende und wertvolle System beschützt wird.

Ich male Dir diese Metapher bzw. dieses Bild mit dem Koiteich, weil es bei funktionierenden Systemen exakt und ganz genau so gemacht werden muss. 

Was man auf KEINEN Fall täte, ist, wahllos irgendwelche Fische (am besten mehrere neue Fische, von völlig unterschiedlichen Züchtern, mit völlig unterschiedlichen Bakterienstämmen) in das funktionierende System gleichzeitig einzufügen.

Es würden sich dann garantiert Verschlechterungen auftun und Du weißt überhaupt nicht, was Du tun sollst, da Du viel zu viele Faktoren gleichzeitig eingefügt hast. 

Deshalb sollte in Systemen immer nur ein Faktor, nämlich der aktuelle Engpass (= der aktuell größte limitierende Faktor) geändert werden. 


Video-Briefing

Video Vorschau

Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Systemisches Denken”

Ein funktionierendes System beschützen. Also, wir haben jetzt mal kurz erklärt, wie man eins zerstört oder wie schnell es kaputt gehen kann. Ein gut funktionierendes System aufzubauen, bei dem alle Faktoren perfekt aufeinander abgestimmt sind, ist extrem schwierig. Die Betonung liegt hier auch nicht auf “perfekt”, sondern ein System zu erschaffen, das gut läuft. Aus diesem Grund sollte jedes System extrem geschützt werden! Jedes funktionierende System.

Lass mich das Dir am Beispiel des Koiteichs genau zeigen. Hinweis: Der Koiteich dient hier nur als Metapher (= bildliche Darstellung) für verschiedene Systeme: Dein Körper, Deine Familie, Dein Unternehmen, ein Computerprogramm etc. Wenn Du mit dieser Metapher denken kannst, wirst Du unermesslich erfolgreich werden.

Stell Dir vor, Du würdest einen Koiteich besitzen, in dem Koie im Wert von Millionen herumschwimmen würden. Die gibt es auch, diese Koiteiche. Ein funktionierendes Business ist Millionen wert, darum mache ich dieses Beispiel.

Der Koiteich wäre eingespielt, sämtliche Bewohner darin gesund, das Filtersystem würde funktionieren, ebenso wie die ganzen systemischen Abläufe. Wie würdest Du diesen Multimillionen-Koiteich behandeln?

Würdest Du einfach mal so am Filter rumbasteln, Experimente machen oder einfach mal die Verrohrung ändern? Neue Bakterien rein, Müll reinschmeißen? Würdest Du das so machen? Nein, das würdest Du nicht. Du würdest diesen Multimillionen-Euro-Koiteich beschützen, wie Fort Knox (das ist die zentrale Goldlagerstätte der Regierung der USA). Du würdest sie mit Panzerglas umspannen, Sensoren für die wichtigsten Faktoren wie zum Beispiel Filterleistung, Frischwasserzufuhr etc. installieren, sodass Du jegliche Verschlechterung des Systems in Echtzeit bemerken würdest. Mit Alarm.

Du würdest ein Minenfeld um den Koiteich herum legen, mit Stacheldraht, einen hohen Zaun ziehen, den Du wahrscheinlich noch unter Strom setzen würdest. Außerdem würdest Du Wachtürme aufstellen, um sicherzustellen, dass das funktionierende und wertvolle System beschützt wird. Ich male Dir diese Metapher bzw. dieses Bild mit dem Koiteich, weil es bei funktionierenden System exakt und ganz genauso gemacht werden muss.

Was man auf keinen Fall täte, ist wahllos irgendwelche Fische (am besten mehrere neue Fische, von völlig unterschiedlichen Züchtern, mit völlig unterschiedlichen Bakterienstämmen) in das funktionierende System gleichzeitig einzufügen. Es würden sich dann garantiert Verschlechterungen auftun und Du weißt überhaupt nicht, was Du tun solltest, da Du ja zu viele Faktoren gleichzeitig eingefügt hast. Das heißt, Du kannst Ursache und Wirkung überhaupt nicht mehr zusammenführen.

Und das ist der Grund, weswegen in Systemen immer nur ein Faktor, nämlich der aktuelle Engpass (= der aktuell größte limitierende Faktor) geändert werden. Mehr dazu im Verlauf des Booklets.

So sähe das ganze Ding dann aus. Und wenn ich sehe, wie Leute, ohne sich dessen bewusst zu sein, wie die in funktionieren Systemen herumpfuschen … Wo ich sage: “Mein Gott, was machst Du?”

Dahinter, später, in dem restlichen Teil kommt auch noch: wie macht man das, wenn man es verbessern will, wenn man expandieren will, wenn man skalieren will. Kann man alles machen. Aber bitte richtig!

So, und dafür muss man einfach ein paar Regeln beachten, denn sonst sind die Wechselwirkungen unschön. Und wenn Du jetzt mal Unternehmer da draußen beobachtest, und dann siehst du, dass das System funktioniert, dann werden sie übermütig. Das Gegenteil sollte der Fall sein: “Oh, ich habe ein funktionierendes System, jetzt muss das Ding bewahrt werden.”

Das heißt nicht, dass wir jetzt nicht weitermachen oder nicht expandieren können oder das Ding nicht klonen können. Wir haben jetzt nur unseren Prototyp, den wir mal schön einglasen und beschützen. Das ist eigentlich die Message hier.

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