Alles, was Du wahrnimmst, wirklich alles, ist entweder selbst ein System oder zumindest Teil eines Systems und unterliegt somit Wechselwirkungen.
Lineares Denken, (also Wenn-Dann-Denken = A führt zu B) ist völlig an der Realität vorbei. Tatsächlich gibt es kein „wenn / dann“, sondern nur „wenn / dann und dann, dann gleichzeitig, dann parallel …“
Merke: Jede Aktion führt nicht nur zu einer (gewünschten) Wirkung, sondern hat gleichzeitig mehrere verschiedene Wechselwirkungen (die leider nicht immer sofort sichtbar werden!). Wir nennen es auch: Wechselwirkungen oder Konsequenzen x-ter Ordnung.
Was x-te Ordnung ist? Die Konsequenz führt zu einer Konsequenz und die Konsequenz führt wieder zu einer Konsequenz usw. Die Konsequenz aus der Konsequenz wäre die Konsequenz 2ter Ordnung.
Bedenke, dass jegliche Aktionen mehrere Wechselwirkungen haben und im schlimmsten Fall das ganze System zerstören können!
Sei also immer auf der Hut, um ein funktionierendes System zu beschützen!
Schau Dir in weiteren Beiträgen das Thema Wechselwirkungen und Wechselwirkungen x-ter Ordnung in Systemen an einigen praktischen Beispielen näher an.
Video-Briefing
Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Systemisches Denken”
Teil 2 (des Booklets), Beispiele für Wechselwirkungen in Systemen.
Wechselwirkungen in Systemen: Alles, was Du wahrnimmst, wirklich alles, ist entweder selbst ein System oder zumindest Teil eines Systems und unterliegt somit Wechselwirkungen. Das ist eigentlich das Wichtigste, was wir hier rüberbringen wollen. Dinge haben nicht nur eine Wirkung, sondern Wechselwirkung. Lineares Denken (also Wenn-dann-Denken = A führt zu B) ist völlig an der Realität vorbei.
Tatsächlich gibt es kein “wenn /dann”, sondern nur “wenn / dann und dann, dann gleichzeitig, dann parallel …” Merke: Jede Aktion führt nicht nur zu einer (gewünschten) Wirkung, sondern hat gleichzeitig mehrere verschiedene Wechselwirkungen (die leider nicht immer sofort sichtbar werden, oder auch erst sehr verspätet). Wir nennen es auch: Wechselwirkungen oder Konsequenzen x-ter Ordnung. Also die Konsequenz der Konsequenz, der Konsequenz, der Konsequenz.
Was x-te Ordnung ist? Die Konsequenz führt zu einer Konsequenz und die Konsequenz führt wieder zu einer Konsequenz usw. Die Konsequenz aus der Konsequenz wäre die Konsequenz zweiter Ordnung. So, das hatte wir ja hier schon mal gezeigt mit den Wechselwirkungen. Schauen wir uns den grauen Kasten an. Bedenke, dass jegliche Aktionen mehrere Wechselwirkungen haben und im schlimmsten Fall das ganze System zerstören können, wenn es ein funktionierendes ist!
Wenn Du jetzt zum Beispiel den Laden aufbaust, das ist gerade bei einem Unternehmen das Problem … Du baust Deinen Laden neu auf, dann kannst Du ganz wild vorgehen, da kannst Du nichts kaputt machen, es ist ja nichts da. Jetzt aber durch Arbeiten und so weiter etablierst Du langsam ein einigermaßen funktionierendes System, merkst es vielleicht gar nicht so wirklich. Du hast jetzt die Phase des Start-ups eigentlich verlassen.
Dir musst jetzt eigentlich bewusst sein: “Ich habe jetzt ein funktionierendes System und jetzt kann jede Aktion mehr kaputt machen, als sie bringt.” Und diese Übergangsphase checken die meisten Unternehmer nicht. Die verhalten sich noch wie früher: “So, ach, machen wir mal das, ne, hat nicht funktioniert, machen wir mal das …”
Ja, aber wenn jetzt schon Teilfaktoren stehen, dann musst Du anders arbeiten.
Bedenke, dass jegliche Aktionen mehrere Wechselwirkungen haben und im schlimmsten Fall das ganze System zerstören können! Sei also immer auf der Hut, um ein funktionierendes System zu beschützen! Hast Du keinen, startest Du von null, kannst Du nichts falsch machen. Nicht viel.
Lass uns das Thema Wechselwirkungen und Wechselwirkungen x-ter Ordnung in Systemen an einigen praktischen Beispielen näher anschauen … Das machen wir dann gleich auf den nächsten Seiten.
Hier geht es einfach nur darum: Du bist im System, also hat alles Wechselwirkungen und Du kannst einfach nicht erwarten, dass Du so eine Aktion machst und nur eine Reaktion darauf kriegst, sondern Du wirst immer Wechselwirkungen darauf kriegen.
Wie wird man erfolgreich? Ganz einfach indem man Downsides begrenzt. Also, jede Upside hat eine Downside. Die Frage ist, wie viel. Wenn ich eine Aktion habe, die 70 Prozent Upside hat, also 70 Prozent positive Wechselwirkungen, und 30 Prozent negative Wechselwirkungen, dann mache ich die.
Aber die meisten Leute sind sich ja noch nicht mal der Wechselwirkungen bewusst und schon erst recht nicht von Upsides und Downsides, sondern die schauen nur auf ihre Upside. Die machen etwas, warum, weil sie nur auf die Upside schauen.
Aber ich weiß einfach immer, okay, die Upside, klar, sonst würde ich es ja gar nicht erst vorhaben zu machen, also sonst würde ich es gar nicht tun, wenn ich den Vorteil nicht sehen würde.
So, aber automatisch musst Du, und das musst Du in Deinen Kopf einpflanzen, immer gleich sagen: “Okay, wo ist die Downside? Welche möglichen Wechselwirkungen kann etwas haben und wie kann ich das begrenzen?” Und allein die Frage nach der Downside, wenn Du nur das verstanden hast, bist Du schon ganz weit vorne. “Welche Konsequenzen (der Schattenseite), also negative Konsequenzen, könnte das aus meiner Sicht nach sich ziehen?”
Wenn ich das mal als Kind gewusst hätte, da hätte ich mir viel Zeit gespart. Genau. Ich kannte Konsequenzen eher so: “Das wird Konsequenzen haben!” Aber Konsequenzen, das Wort Konsequenz kommt von con: mit und sequi: folgen, also “mit folgen”, die “Mitfolgen”, die es gibt.