OPTIMISMUS. 

Optimismus.

Charismatische Führer zweifeln nicht daran, dass sie final gewinnen werden. 

Bitte, Optimismus nicht verwechseln mit idiotischen Ignorieren von Ist-Situationen. Ja? So, man kann sagen: “Sehr schön. Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.” Aber auch, wenn sie ernst ist, kannst Du ja auch bei einer hoffnungslosen Lage playful bleiben. So, aber Du nimmst trotzdem die Dinge wahr, wie sie sind. Bitte nicht vergessen. Die Frage ist: Stimmst du damit überein? Und sagst Du: “Ja, das ist so und das akzeptiere ich so”, aber trotzdem: Es funktioniert nicht, indem man die Augen verschließt. Gehen wir da kurz rein. Es wird Euch gleich klar sein. 

Charismatische Führer zweifeln nicht daran, dass sie final gewinnen werden. Sie wissen aber auch, dass sie zwischenzeitlich Rückschläge bekommen werden. Es ist Feedback. Und jetzt kommt der wichtige Satz: 

Es ist nur eine Frage der Zeit, nur eine Frage der Durchgänge, nur eine Frage der Energie, nur eine Frage der Nichtübereinstimmung. Und dort bitte jedes Wort beachten. Nochmal: 

Es ist nur eine Frage der Zeit – die Zeit spielt für Dich, nur eine Frage der Durchgänge, der Iterationen, nur eine Frage der Energie, die Du dort reinsetzt, denn Materie ist verdichtete Energie, nur eine Frage der Nichtübereinstimmung – dass nicht der Roulettetisch Dich dazu bringt, das Verhältnis zu Deinen Ungunsten durch Glaubenssätze zu machen, sondern Du bringst gefälligst den Roulettetisch dazu, es zu Deinen Gunsten zu machen.

Nochmal: Die Bank wird mathematisch immer gewinnen, aber mit den Zufallsgeneratoren null und eins – Du willst 53 / 47 für Dich und nicht andersrum. So, und jetzt bitte kurz zuhören. 

Sie wissen, dass das physikalische Universum sich anpasst, wenn man lange genug mit Hindernissen nicht übereinstimmt und die eigenen Ziele mit Energie versorgt. Der Trick ist, nicht die Rückschläge mit Energie und Aufmerksamkeit zu versorgen, sondern die Ziele, und immer in einer neuen Zeiteinheit.

Es ist wirklich geistige Disziplin, mehr ist es nicht. Ich bin körperlich nicht der Disziplinierteste, aber geistig bin ich ultra-krass diszipliniert. Also nochmal: 

Es ist nur eine Frage der Zeit, nur eine Frage der Durchgänge, nur eine Frage der Energie, nur eine Frage der Nichtübereinstimmung. Du stimmst nicht überein mit viermal Rot, sagst: “Ja, es war halt jetzt viermal Rot, ist mir aber Wurscht. Der nächste wird Schwarz. Oh, ist nicht Schwarz geworden. Okay, der nächste.” So, Du bleibst auf Deinem Ziel. 

Sie wissen, dass das physikalische Universum sich anpasst, wenn man lange genug mit Hindernissen nicht übereinstimmt und die eigenen Ziele mit Energie versorgt. Das heißt, Du stimmst mit der Barriere nicht überein, sagst: “Es interessiert mich nicht. Geht nicht, gibt’s nicht. Gut, es war halt der falsche Weg. Nehmen wir einen anderen.” Aber Du bleibst mit der Energie auf Deinem Ziel. 

Jetzt steht hier ein ganz wichtiges Wort: “Sie wissen.” Weil ich es hier vorlese, weil ich es Dir erzähle, weißt Du es nicht. Du glaubst es mir vielleicht. Und es scheint Dir vielleicht logisch, aber Du weißt es nicht. Der Trick ist: Mach es einmal. Mach es mal als Test, und zwar lang genug. Und dann wirst Du sehen: “Wow, das ist ja so!“ Und dann wiederholst Du den Test nochmal und dann: “Wow! Das hat ja wieder funktioniert. Die Lage war aussichtslos. Ich habe es trotzdem hingekriegt.” 

Und irgendwann weißt Du es dann. Du hast es nicht gehört. Du glaubst es nicht, Du weißt es. 

Lenke Deine Energie, Deine Aufmerksamkeit und Deinen Fokus – “Brennpunkt” heißt “Fokus” – voll und ganz auf Deine Ziele und zukünftige Erfolge. 

Nochmal: Das heißt nicht, dass wir nicht unsere Rückschläge auswerten. Es ist Feedback. Wir müssen das Feedback analysieren. Aber wie lange dauert die Analyse? Eine halbe Stunde. “So, was ist da genau passiert? Was kann ich verbessern?” Okay, abgehakt. 

“Ja, damals habe ich und wenn ich doch damals …” Und das hat nichts mehr mit Analyse zu tun, das ist Rumheulen und Sich-Baden oder Suhlen in den Rückschlägen. Und jetzt: 

Analysiere Rückschläge nur kurz, um zu lernen, dann entziehe ihnen die Aufmerksamkeit. 

So, hier rechts sehen wir Thomas Edison. Als Thomas Edison damals gefragt wurde: “Sag mal, wie bist du mit diesem dauernden Versagen und diesen dauernden Rückschlägen klargekommen?” Hat er gesagt: “Ich habe nicht versagt, Ich habe nur 10.000 Wege entdeckt, die nicht funktionieren.” Und das ist eine Sichtweise. 

Er hat 10.000 rote Knöpfe aussortiert, um dann den blauen Knopf zu finden. Also, er hat die roten Knöpfe gefunden. Glaub mir, Du wirst dadurch erfolgreich, indem Du alle roten Knöpfe kennst. Übrig bleiben die Blauen. Das war seine Antwort. Und er hat 10.000 Glühbirnen bauen müssen. So, aber bauen per Hand. Und versuch mal ein Vakuum in eine Glühbirne reinzumachen. Da bist Du schon ganz schön beschäftigt.

Also, final ist es ja Wolfram, mit dem er da arbeitet, das Metall, das dazwischen glüht, und dann muss das Ding Vakuum haben, gewissen Druck, und dann glüht das Ding auch. So, das musst Du ja alles per Hand machen, raussaugen und so weiter, und so weiter. Was meinst Du, was der Bau jeder Glühbirne an Aufwand war. Aber er hat es final geschafft. Es gibt praktisch fast keinen Menschen hier auf diesem Planeten, der nicht eine oder mehrere dieser Glühbirnen irgendwann mal in der Hand hatte.

Also, Du zweifelst nicht an Deinem finalen Gewinn. 

Es ist nur eine Frage der Zeit, nur eine Frage der Durchgänge, nur eine Frage der Energie, nur eine Frage der Nichtübereinstimmung. 

Sie wissen, das physikalische Universum wird sich anpassen, wenn man lange genug mit Hindernissen nicht übereinstimmt und das Ziel mit Energie versorgt. 

Lenke Deine Energie, Aufmerksamkeit, Fokus voll und ganz auf Deine Ziele und zukünftige Erfolge.

Rückschläge werden kurz analysiert, dann abgehakt und dann nächster Anlauf in einer neuen Zeiteinheit, so, wie wenn wir es noch nie getan hätten. 

Dafür brauchst du geistige Disziplin, Fokusdisziplin. Wohin richte ich meine Aufmerksamkeit? Lasse ich sie dorthin ziehen, auf meine Verluste, und lass mich davon runterziehen? Oder bin ich diszipliniert mit meiner Aufmerksamkeit und richte sie dorthin, wo ich sie haben möchte?

Und ich weiß, das ist nicht leicht. Ich weiß, es zieht sie einem weg. So, und dann hält man sie dorthin und dann bestätigt man es, sagt: “Ja, lieber Verstand. Ich habe das verstanden. Du möchtest mich dorthin ziehen. Ich habe dich verstanden. Ich weiß, was du mir sagen möchtest. Ich richte mich hierhin.” Erlange die Kontrolle über Deinen Verstand. Lass Dich nicht von Deinem Verstand kontrollieren und etabliere Disziplin, wohin Du Deinen Fokus richtest.

Das ist nicht leicht, aber lohnenswert. Und das äußert sich dann in Optimismus. Fragen hierzu?

Teilnehmer: Ich habe zu dem Thema “Auswerten von Rückschlägen”, ich habe mir da einen Prozess erarbeitet mit einem ehemaligen Kollegen von uns. Wir rufen uns immer gegenseitig an, wenn wirklich mal die Idee ist, so irgendwas läuft nicht. Und dass dann einer die Möglichkeit hat, sich so … 

Alex: … auszukotzen.

Teilnehmer: … auszukotzen. Aber dann – wir haben es so vereinbart, dass es immer am Ende des Gesprächs beiden besser gehen muss. 

Alex: Vorher wird nicht aufgehört. 

Teilnehmer: Genau. Also, dann ist irgendwann so dieses Auskotzen einmal fertig, dann aber stopp. Okay, was kann man jetzt tun, dass es wieder besser wird? Der andere hat eine Idee dazu und so weiter, oder was hast du selber gelernt, um beizutragen? Und dann ziehen wir das halt so durch, bis beide wieder so an einem guten Punkt sind, und dann: weiter geht es. 

Alex: Gut. So, hierzu vielleicht noch eine Sache. Unbekannte Umstände, gerade wenn sie einem nicht gefallen, führen zu Emotion. Du musst erst die Emotion ablassen, auskotzen, jemand hört Dir zu, der muss aber ein guter Zuhörer sein, der muss auch gut und wertfrei bestätigen können, und irgendwann ist die Emotion raus. 

Und dann kannst Du die Umstände betrachten. Was hast Du denn jetzt da falsch gemacht? Oder wo wäre da noch Luft nach oben? Aber während Du emotional bist, fehlt Dir der Blick für die Umstände und auch für die eigenen Glaubenssätze. 

Also, die Energie muss erst raus, auch hier bei dem Enthusiasmus. Enthusiasmus ist praktisch, wenn Du so möchtest, so wie ich es definieren würde, ein machbarer Plan plus Begeisterung.

Also, wenn Du nur begeistert bist, aber Dein Plan völlig unrealistisch ist und der Zeitraum viel zu kurz und das und das und das, bist Du ein Träumer. Wenn Du nur einen Plan hast, aber keinerlei Begeisterung dafür, dann bist Du ein Bürokrat. 

So, Du brauchst eben beides: einen realistischen, machbaren Plan plus die Begeisterung für die Vision und für den Plan. Und wenn Du das hast, dann werden Leute Dir folgen, dann hast Du auch automatisch Optimismus. 

Auch das Wort “Selbstvertrauen”: Ich vertraue mir selber. Warum? Weil ich es mir oft genug bewiesen habe. Ich habe lange genug nicht übereingestimmt. Ich verstehe Gesetz der großen Zahl, ich feiere Erfolge, das heißt, ich habe Vertrauen in meine Entscheidungen und in meine Vorhersagen. 

Und Ihr könnt Euch das teilweise gar nicht vorstellen, wie Mitarbeiter zu mir kommen und mir die Umstände erklären. Dann höre ich mir die an, sage: “Ja, verstehe.” Und dann sage ich: “Gut, tut mir leid, interessiert mich nicht.” Dann schauen die mich ganz schockiert an. Dann sage ich: “Nein, mich interessiert, was du mir gesagt hast, und ich bin dir dankbar, dass du es mir gesagt hast. Aber mich interessieren die Umstände nicht.” Und dann versuchen die, mir die Umstände zu verkaufen.

Dann sage ich: “Freunde, das Spiel ist falsch. Nicht ihr sollt mir die Übereinstimmung verkaufen, sondern wir müssen mit den Umständen nicht übereinstimmen. Mit den Hindernissen müssen wir nicht übereinstimmen und mit dem Ziel müssen wir übereinstimmen.” 

So, das ist aber ganz normal. Du rennst los auf ein Ziel, bist in völliger Übereinstimmung mit dem Ziel, und dann gibt es Hindernisse. Das Universum sagt: “Nee, nee, nicht so sehr auf das Ziel gucken. Schau doch mal auf die ganzen Hindernisse.”  So, und dann, Stück für Stück, stimmst Du immer mehr mit den Hindernissen überein. Das Universum verkauft Dir: “Geht nicht.” Ja, und der Trick ist: Mach’s andersherum. Sag: “Ja, ja, ich verstehe. Die Hindernisse sehen sehr bedrohlich aus. Es ist alles ganz schrecklich und so weiter und weiter. Verstehe. Aber wir machen es jetzt mal anders. Wir stimmen mal mit dem Ziel überein und stimmen nicht mit den Hindernissen überein.”

Das Universum macht es genau andersrum. Das stimmt nicht mit Deinem Ziel überein, aber dafür sehr mit den Hindernissen. Und wer länger nicht übereinstimmt, gewinnt. Klingt esoterisch oder sonst irgendwas, ist aber ein brauchbares Modell. Funktioniert. Und immerhin kann man damit sogar Zufallsgeneratoren beeinflussen. 

Gut, dann sehen wir uns optimistisch und gut gelaunt mit Playfulness im nächsten Video.