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BRENNENDE NEUGIERDE. 

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Charismatische Führer tragen eine brennende Neugierde in sich.

Ihre hinterfragende, neugierige Einstellung bewirkt, dass sie wertvolle Informationen, Einblicke und Verstehen aufbauen.

Versuche nicht, “schlau” oder “wichtig” zu wirken, sondern gib offen zu, wenn Du von etwas keine Ahnung hast. 

Halte Dich nicht zurück und stelle Fragen zu den Themen, die Du nicht verstehst.

Stelle Deine Fragen so lange, bis es bei Dir “klick” macht.

Charismatische Führer lassen sich nicht mit Verallgemeinerungen abspeisen, denn mit Verallgemeinerungen kann man nicht denken – Wahrheit hat stets ein Wer? Wo? Wann? Wie? Was?

Akzeptiere stets nur Informationen, die Du selbst nachvollziehen kannst.


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Also, wir sind bei Charaktereigenschaften. Brennende Neugierde.

Charismatische Führer tragen eine brennende Neugierde in sich.

Ihre hinterfragende, neugierige Einstellung bewirkt, dass sie wertvolle Informationen, Einblicke und Verstehen aufbauen. Ganz wichtiger Tipp:

Versuche nicht, “schlau” oder “wichtig” zu wirken, sondern gib offen zu, wenn Du von etwas keine Ahnung hast.

Halte Dich nicht zurück und stelle Fragen zu den Themen, die Du nicht verstehst. Ich habe es hier schon einmal kurz erzählt, wie ich damals in der Ausbildungsabteilung einer großen bayerischen Versicherung praktisch ich im Gespräch allein mit den Ausbildern war – da saßen zwar noch 20 Auszubildende mehr, aber ich immer: “Verstehe ich nicht.” So, also, ich habe immer wieder nachgefragt: “Warum ist das so? Und warum macht man das so und nicht anders?” und so weiter, und so weiter.

Die Einzigen, die mich für blöd hielten, waren meine Mitauszubildenden. Die Ausbilder fanden das super: “Endlich interessiert sich da mal jemand.” Die Auszubildenden haben mich aber nur für blöd gehalten, weil sie sich dachten: “Warum macht denn der hier so einen Stress?” Allerdings kurz vor der Prüfung, da war ich dann sehr gefragt.

So, und das ist ganz wichtig. Und es ist immer wieder das Gleiche. Wenn Du Leute fragst, kurz vor ihrem Sterbebett, was sie bereuen oder was sie sich jetzt an Rat geben würden – es ist immer der gleiche Ratschlag: “Gib nichts darauf, was andere Leute über dich denken. Es beeinflusst dein Leben viel zu sehr.”

So, das muss man sich natürlich teilweise auch leisten können. Das heißt, Du musst Dich unabhängig von Leuten machen. Du musst dadurch vielleicht ein bisschen die Extra-Meile gehen. Du musst vielleicht eine Zeitlang sparen und Assets aufbauen, was auch immer. Aber glaub mir: Wirf das ab, dass es Dir wichtig ist, was andere Leute von Dir denken. Du bist dadurch massiv manipulierbar. Ich muss Dir ja nur mein Wohlwollen entziehen. Ich muss ja nur öffentlich ausdrücken oder meinetwegen Dir gegenüber: “Das gefällt mir nicht, was Du machst”, und schon hast Du ein Problem.

Und das Problem entsteht dadurch, weil Du irgendwann mal einen Glaubenssatz hingesetzt hast: “Oh! Es ist wichtig, was andere über mich denken!” oder: “Oh! Ich darf nicht blöd aussehen!” So, diese Glaubenssätze – davon hast Du sicher zweihundert: “Oh! Ich will mich nicht blamieren! Oh! Oh! Oh!”

Die tragen aber alle in eine Richtung bei, und die Richtung heißt: “Oh Gott! Ich muss darauf achten, was andere denken.” Leg das ab!

Im Fundamental-Booklet “Der versteckte Faktor (Hilfe)” ist nochmal genau beschrieben, wie man Glaubenssätze löst. Mach das! Nimm Dir die Zeit! Leg das ab! Du hast keine Ahnung, wie befreit das Leben ist, wenn es Dir einfach scheißegal ist, was andere Leute über Dich denken. Du kannst es Dir nicht vorstellen! 

Genau genommen beginnt Dein Leben erst dann, weil Du dann interessiert wirst. Vorher musst Du ja immer darauf achten … Also, verstehst Du? Für Interesse musst Du ja Deine Aufmerksamkeit draußen haben, aber so musst Du ja immer “Oh, wie schaut der?” – “Oh, wie wirke ich?” und so weiter. Das heißt, 80 % Deiner Aufmerksamkeit ist gefangen in diesem Zyklus. Mach das nicht! Und wenn Du es aktuell machst, werde es los!

Ich kenne zum Beispiel eine Frau – und das ist gerade bei Frauen recht selten –, der ist es scheißegal, scheißegal, was andere über sie denken. Die sieht recht gut aus, ist recht kokett, mag es auch, immer nicht zu viel anzuziehen, und die wird gerne von Männern so als leichtes Mädchen angesehen. 

So, kürzlich war ich mit der weg. Dann sprach sie so einer an, so: “Ahhh! Ah! Woher kommst du denn?” – “Ja, da und daher.” – “Ah, was machst du denn hier?” Dann sagt sie: “Ich suche reiche Männer, die mir ihr Geld geben.” Er dann so: “Ah ja. Du kommst ja direkt auf den Punkt.” – “Ja.”

Ich saß daneben und denk mir schon: “Oh, mein Gott! Was macht sie denn schon wieder?” Ist aber saulustig. Dann: “Ja, wie meinst du das dann?” und so weiter, und dann so von wegen: “Kann man dich buchen?” Dann hat sie gesagt: “Weiß ich nicht. Sprich mit meinem Manager”, und zeigt auf mich!

Ich so: “Gott! Jetzt bin ich schon zum Zuhälter aufgewachsen!”

Derweil stand da ein Security-Typ und beobachtet das irgendwie so ganz komisch. Sie hat das sogar mitgekriegt – war ihr scheißegal! Dann kommt der Typ zu mir und sagt: “Ja, die Frau weiß ja, was sie will, und kommt direkt auf den Punkt. Ja, wie sind denn da so die Tarife? Auf Stunden- oder Nachtbasis?”

So, ich hab’s aber nicht ertragen, ja, und habe dann einfach gesagt: “Pass mal auf! Die hat dich total verarscht. Und genau genommen ist das meine Freundin.” Und er so: “Oh! Entschuldige! Bist du nicht der Steuer-Alex-Fischer? Wollen wir mal Nummern tauschen? Ich habe da ein Steuerproblem”, und so.

Also, das nahm Züge an! Und jetzt pass auf! Jetzt kommt Trick 17: Unter ihren Mädels oder unter Frauen wird sie immer zum Meinungsführer – egal, ob neue, fremde oder sonst irgendwas. Alle schauen drauf, was sie macht. Warum? Weil sie diese Eigenschaft wahnsinnig bewundernswert finden, dass es dir scheißegal ist, was andere von dir denken.

So, und jetzt kommen wir zu dem Punkt: Die meisten Leute achten darauf, was andere über sie denken, weil sie Status wollen, also, sie möchten angesehen sein. Das Wort “Status” hat nichts mit “Statussymbol” zu tun, sondern “Status” kommt aus dem Lateinischen und heißt “stehen” – wo stehe ich in der Hierarchie? Wo stehe ich im Ansehen?

Was die Leute aber nicht verstehen: Echten Status hast Du dann, wenn er Dir egal ist. Also, Du kriegst Status erst dann, wenn es Dir Wurst ist, weil das die Leute für bewundernswert halten. Und Leute, die echten Status haben, hängen ihn nicht raus. Also, wir haben ein natürliches Gefühl dafür, dass Leute, denen es egal ist, was andere über sie denken, sehr hoch in der Hierarchie sein müssen.

Du kannst also sehr viel gewinnen: 1. Indem Dir Status egal ist, erreichst Du ihn. Das ist aber nicht unbedingt wichtig. Der viel wichtigere Gewinn ist: Du bist frei. Du bist frei und Du wirst ab dem Moment gewinnen. Warum? Weil Du auf einmal nicht mehr auf Dich und andere achten musst. Du kannst den Doofen machen, Du kannst dumm fragen, Du kannst machen, was Du willst, und so weiter, und so weiter. Du bist playful – hast Du ja da gesehen an diesem Beispiel, weil Du Dir das ja sonst gar nicht leisten könntest: “Oh, Gott! Was denken die über mich!”, weil sie auch teilweise in Mallorca, weil sie Spanisch sprechend ist, meine Baustellen managt, wenn es da Schwierigkeiten gibt.

Und dann war ich da bei einer Besichtigung mit ihr, und dann sagte einer dieser Bauarbeiter, ja, ob ich das mit meiner Frau absprechen möchte. Dann sagt sie: “Alex, warum sagst du ihnen nicht, dass ich einfach deine Bitch bin?” Und ich so: “Warum hast du das gesagt?” Sie so: “Das denken die sich doch eh. Ich spreche doch nur das aus, was die sich eh denken.”

Muss man nicht so machen, aber zeugt von sehr viel Freiheit. Und wenn ich sie sehe, dann sehe ich, dass alle möglichen Leute Wert auf ihre Meinung legen. Warum? Weil sie gerne so wären wie sie – frei. Versteht Ihr, wie ich meine? Sie wären gerne frei. Ich glaube, jeder Mensch wäre gerne frei.

Jetzt gibt es die Freiheit der Bewegung, die Freiheit, dass Du Deinen Arbeitsplatz wählen kannst, sagen kannst, was Du willst und so weiter, und so weiter. Aber bist Du wirklich frei in Deinem Kopf? Dass es Dir nicht wichtig ist, was andere über Dich denken.

Und wenn Du mich fragst, ist das größte Gefängnis, in dem Du sitzen kannst: dass Du Wert drauf legst, was andere über Dich denken. Jetzt musst Du aber eines wissen: Die meisten Leute sind ja nicht die Schlauesten. Also, jetzt Wert dadrauf zu legen, was die denken. 

Dann hat ja jeder noch einen anderen Gesichtspunkt. Verstehst Du? Dem einen machst Du’s recht, für den anderen ist es ein Verstoß. Also, jeder schaut ja auf die Welt ganz anders. So, also eigentlich ist die einzige Form, wenn Du es allen recht machen willst, ist einfach, gar nichts zu tun – am besten, sich zu verstecken und sich in ein Zimmer einzusperren. Dann machst Du es zumindest nicht falsch. Also, es gibt gar keine andere Chance. Deswegen mach das bitte nicht.

Und dann kannst Du es Dir auch leisten, dumme Fragen zu stellen. Also:

Halte Dich nicht zurück und stelle Fragen zu den Themen, die Du nicht verstehst. Und deswegen versuchst Du auch nicht, “schlau” oder “wichtig” zu wirken, weil es Dir egal ist, wie Du wirkst.

Und stelle Deine Fragen so lange, bis es bei Dir “klick” macht, dass Du sagst: “Ah! Jetzt habe ich es verstanden!”

Nochmal: Der ist Ausbilder. Und glaub mir: Die Ausbilder freuen sich drauf, wenn sie mit Fragen gelöchert werden. Es zeigt, dass sie interessiert sind. Was ist der Hauptfrustpunkt von Lehrern? Dass sie vor Kindern referieren, denen es scheißegal ist, die sich überhaupt nicht dafür interessieren.

Charismatische Führer lassen sich nicht mit Verallgemeinerungen abspeisen, denn mit Verallgemeinerungen kann man nicht denken. Ja, Du kannst nichts ausmalen, Du kannst nicht denken, Du kannst Deine Neugierde nicht befriedigen. Das beste Mittel gegen Verallgemeinerungen ist Neugierde, weil Neugierde sie aufdecken wird, weil man sich Verallgemeinerungen nicht vorstellen kann. Und Verallgemeinerungen sind ein Manipulationsmittel. Verallgemeinerungen beinhalten per Definition immer Lügen oder Unwahrheiten. Warum? Weil Wahrheit konkret ist. Wahrheit hat stets ein Wer? Ein Wo? Ein Wann? Ein Wie? Und ein Was?

Wer hat es gemacht oder wer hat es verursacht? Wo hat es stattgefunden? Wann war es? Wie ist es abgelaufen? Und was ist passiert oder was war beteiligt? So, eine Verallgemeinerung ist ein dunkler Nebel in Deinem Kopf. Mit dem kannst Du nicht denken. Neugierde hilft dagegen.

Und deswegen akzeptiere stets nur Informationen, die Du selbst nachvollziehen kannst. Deswegen akzeptiere auch keine Meinungen, sondern nutze den magischen Satz: “Okay. Nur, dass ich’s verstehe: Aufgrund welcher Informationen sind Sie zu dieser Schlussfolgerung gekommen?” Eine Meinung ist eine Schlussfolgerung, eine Ansicht, eine subjektive – also aus dem eigenen Gesichtspunkt stammende – Ansichtsweise. Übernimm keine Meinungen, sondern stelle die magische Frage. Frag nach dem Rechenweg: “Okay. Nur, dass ich’s verstehe: Aufgrund welcher Informationen, Daten oder Fakten oder Beobachtungen bist du denn zu dieser Schlussfolgerung gekommen?”

Also: Akzeptiere stets nur Informationen, die Du selbst nachvollziehen kannst.

Also hier nochmal: hinterfragende, neugierige Einstellung; brennende Neugierde; nicht “schlau” oder “wichtig” wirken wollen; gib offen zu, wenn Du keine Ahnung hast – also, sei einfach nicht eine leere Fassade. “Ich habe keine Ahnung.” Punkt.

Alle sagen immer: “Hach! Was ist am sexysten? Authentizität.” Und warum ist es dann keiner?

“Ey! Hast du gelernt?” – “Nöö.” – “Weißt du davon Bescheid?” – “Nöö.” – “Und warum bist du jetzt heute hier?” – “Ich will mich besaufen.” – “Ah.” So, die anderen sagen: “Ja, ich will die Umgebung genießen”, oder sonst irgendwas, schießen sich dann aber weg. Ja, aber wenn ich die Umgebung genießen will, dann schieße ich mich nicht weg. So, und dann denke ich mir: “Komm! Der hat mir wieder einen Quatsch erzählt.” Die Leute sind ja auch nicht blöd.

So, also, mach das, bitte! Du wirst sehen, Dein Leben wird frei, Du wirst immer schlauer, Du wirst immer besser, Du wirst immer erfolgreicher – Du musst nur über Bord werfen, was andere von Dir denken. Noch ein kleiner Hinweis:

Alle Innovatoren sind nie …, also Leute, die irgendetwas Weltveränderndes gemacht haben, sind nie mit Beifall anfangs beklatscht worden: Galileo Galilei ist die ganze Zeit attackiert worden; Archimedes; also, egal wer; Jesus, ja – jeder, der irgendetwas positiv Weltveränderndes geschaffen hat, ist nie auf: “Ja, auf dich haben wir gewartet!” gestoßen. Wenn diese Typen darauf geachtet hätten, was die Leute über sie denken, dann hätten sie alle Selbstmord begehen müssen.

Gut. Dann sehen wir uns gleich im nächsten Video.

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