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WERKZEUG VERSTAND.

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Unser Verstand hat uns an die Spitze der Nahrungskette gebracht, er ist unser ultimatives, hochkomplexes Werkzeug.

Doch was bringt das beste Werkzeug, wenn wir nicht genau wissen, wie man es benutzt bzw. bedient?

Charismatische Führer haben gelernt, dass ihr Verstand unfehlbar ist, er jedoch einzelne Schwächen aufweist, die beherrscht werden müssen.

Sie haben gelernt, dass die Ergebnisse des Verstandes so gut sind wie:

  • die Qualität der Daten, mit denen er rechnet (scheinbare “Rechenfehler” sind fast immer Beobachtungsfehler)
  • die Zielrichtung bzw. das Ideal korrekt vorgegeben wurde
  • keine unbekannten, veralteten oder falschen Daten das Ergebnis verzerren (z. B. Glaubenssätze)
  • man dem Verstand die richtigen Fragen stellt (“Warum passiert das immer mir?” wäre nicht ganz so schlau wie “Welche Ursache hat zu diesem Feedback geführt?”)

In der kostenlose #Dellenhauer App findest Du die mehrteilige Videoserie “Bedienungsanleitung für den Verstand”, welche dieses Thema ausführlich beleuchtet.


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#Dellenhauer App: “Bedienungsanleitung für den Verstand”

RADG-Kapitel: “Was ist Mut?”

RADG-Kapitel: “Wie dein Verstand auswertet und welche Streiche er dir dabei spielt”

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Werkzeug verstand. Hierzu werde ich nur einen kurzen Abriss geben können. Tatsächlich findest Du in der kostenlosen #Dellenhauer App – die findest Du im Google Play Store oder im App Store, bei Apple – findest Du in dieser App eine Videoserie, die nennt sich Bedienungsanleitung für den Verstand. Da nehme ich das, was ich hier jetzt sehr kurz mache, komplett auseinander, über mehrere Stunden.

Unser Verstand hat uns an die Spitze der Nahrungskette gebracht. Er ist unser ultimatives, hochkomplexes Werkzeug. Wir selber sind eher ein unterbemitteltes Säugetier. Wir können einen Hasen noch nicht mal fangen, aber wenn wir ihn mal zufällig fangen, können wir noch nicht mal aufbrechen – also ohne Werkzeug. Wir können ihn noch nicht mal essen. Also so ganz schön blöd.

So. Tatsächlich sind wir nur deswegen an der Spitze der Nahrungskette, weil wir Werkzeuge bauen können und weil wir auswerten können. Und dafür brauchen wir das oberste Werkzeug, nämlich den Verstand.

Doch was bringt Dir das beste Werkzeug, wenn wir nicht genau wissen, wie man es benutzt bzw. bedient? Charismatische Führer haben gelernt, dass ihr Verstand unfehlbar ist, er jedoch einzelne Schwächen aufweist, die beherrscht werden müssen. Kommen wir gleich dazu. Ich lese es jetzt mal vor.

Sie haben gelernt, also die klimatischen Führer, dass die Ergebnisse des Verstandes so gut sind wie: Erster Punkt: Die Qualität der Daten, mit dem er rechnet. Scheinbare Rechen- oder Entscheidungsfehler sind fast immer Beobachtungs- oder Auswertungsfehler.

Oft übrigens nicht mit falschen Informationen, sondern mit weggelassenen Informationen. Deswegen ist auch die Lückenpresse viel schlimmer als die Lügenpresse, weil Lügen kann man erkennen. Lücken ist nicht so einfach.

Zweiter Punkt also nochmal: die Ergebnisse des Verstandes sind so gut wie die Qualität der Daten und aber auch wie die Zielrichtung bzw. das Ideal korrekt vorgegeben wurden. Ich komme da gleich noch dazu. Und sie sind so gut wie keine unbekannten veralteten oder falschen Daten das Ergebnis verzerren, zum Beispiel Glaubenssätze.

Und ganz wichtig: man muss dem Verstand die richtigen Fragen stellen. “Warum passiert mir das immer?” wäre nicht ganz so schlau wie “Welche Ursache hat zu diesem Feedback geführt?” In der kostenlosen #Dellenhauer App findest Du die mehrteilige Videoserie Bedienungsanleitung für den Verstand, welche dieses Thema ausführlich beleuchtet.

Ich gebe euch jetzt einen Überblick, aber ich kann Euch nur empfehlen vertieft. Das ist Euer wertvollstes Werkzeug. Die beste Analogie, die ich habe, um den Verstand zu erklären, ist eigentlich wie ein GPS, wie ein Navigationssystem.

Schauen wir uns an, was ein Navigationssystem tut oder tun kann. Zunächst einmal findet es den Ist-Stand heraus. Wo stehst Du gerade jetzt? Über Satelliten Anfrage wird ganz genau Dein Ist-Standort ermittelt. Dann musst Du dem Navigationssystem eingeben, wo Du hin willst. Dein Zielstandort, also Dein Ideal. Wo wärst Du jetzt gerne? Das musst Du eingeben, das kann es gar nicht selber ermitteln.

Wenn Du das eingegeben hast, fragt er Dich nach den Routen Optionen: Schnellste Route, ökonomischste Route, Route mit den besten Sehenswürdigkeiten etc. Also wie willst Du da hinkommen? Genau genommen musst Du Deinem Verstand die gleichen Dinge mitteilen. Du musst ihm den Ist-Zustand mitteilen. Das passiert leider nicht bewusst. Warum? Weil in dem Moment, wo Du es wahrnimmst, ist es in Deinem Verstand.

In dem Moment, wo Du eine Information akzeptierst, ist sie in Deinem Verstand. Aber genau genommen ist der erste Schritt immer Ist-Zustand. Wo bin ich? Was sind die Daten? Wie sieht es hier aus? Der Ist-Zustand wird nicht durch den Verstand festgelegt, sondern durch die Augen und durch die Ohren.

Und ganz wichtig: durch die richtigen Wahrnehmungsmodelle. Weil, wenn Du nämlich auf eine Sache schaust mit dem falschen Filter, dann werden die Vielzahl an Details aussehen, wie wenn das alles das gleiche wäre. Du brauchst also die richtigen Filter, die richtigen Wahrnehmungsmodelle, um überhaupt das sehen zu können, was für Dich relevant ist. Verstehst Du, wie ich meine?

Wie ist Dein exakter Ist-Zustand? Das gleiche auch, warum wir sagen, Steuern sind Chefsache, weil Dein Ist-Zustand dem Steuerberater mitzuteilen plus Deinen Idealzustand ihm mitzuteilen ist wahnsinnig aufwendig, weil Du weißt ja nicht, was wichtig ist, wenn Du keinen Plan von Steuern hast.

Verstehst Du? Du weißt ja gar nicht, was Du ihm sagen sollst. Du weißt überhaupt nicht, welche Informationen er braucht und Du machst im täglichen Handeln, ohne es zu merken, wenn Du Steuer nicht die Grundlagen verstanden hast, im täglichen Handeln machst Du steuerrelevante Entscheidungen, ohne es zu merken.

Und wenn er dann später die Unterlagen von Dir kriegt, ist es zu spät und es würde noch eine weitere Zahl fehlen. Der Steuerberater müsste auch wirklich ausgebildet sein in diesen ganzen Gestaltungsarten. Aber selbst wenn er das wäre und ich kann Euch sagen, davon gibt es sehr wenige, wir haben inzwischen über 400, ja über 400 sind es jetzt inzwischen Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und auch Steuer-/ Straf-/ Rechtsanwälte ausgebildet. Die haben Geld bezahlt für unser Coaching.

Ich habe mich am Anfang gewundert, warum. Die Antwort ist ganz einfach. Ich habe sie dann gefragt: Warum denn Ihr müsst Ihr das doch wissen? Sagen sie: “Nee, nee, die Gestaltung nimmt bei 2000 Stunden Steuerberater Ausbildung ungefähr 4 Stunden ein weil wir lernen dort hauptsächlich, wie man richtig deklariert und wie man die Gesetze richtig anwendet, aber nicht wie man sie gegen den Staat verwendet, (zur eigenen Verteidigung). Das lernen wir nicht.”

Ist ja auch logisch. Warum sollte der Staat, der die Prüfung vorgibt und die Ausbildung vorgibt, seine eigenen Feinde heranzüchten? Also wenn man das mal weiß, ist es völlig klar.

So, aber lange Rede kurzer Sinn: Das Hauptproblem ist nicht das steuerliche Wissen, sondern das Hauptproblem ist, dass du, während Du Aktion machst, in die Fallen trittst, ohne es zu merken. Und das Hauptproblem ist, dass Dein Steuerberater natürlich nicht riechen kann, was Dein Ist-Zustand und Dein Idealzustand ist.

Also möchtest Du später mal völlig frei sein, zeitlich, örtlich, was auch immer? Sagst Du: “Nee, nee, ich möchte für immer da bleiben.” Möchtest Du vielleicht Dein Haus verkaufen oder möchtest Du es absichern? Oder droht eine Scheidung? Oder kann es sein, dass Du nicht möchtest, dass Deine Kinder das alles so erben, wie es üblicherweise ablaufen würde, weil sie sich als undankbar herausgestellt haben? Was auch immer.

Also es gibt verschiedene relevante Sachen, die alle in diese steuerliche Betrachtung einfließen müssen, denn die Gestaltung nur steuerlich auszurichten ist ja Quatsch. Sie muss ja auch zu Deinem Leben passen. Sie muss zu Deinen Fähigkeiten, zu Deinem Ist-Zustand passen. Sie muss aber auch zu Deiner Zukunft passen und deswegen glaub mir, wir haben es versucht: Steuern ist Chefsache. Du musst die Basics lernen, damit Du den Steuerberater führen kannst.

80 Prozent der Arbeit macht der Steuerberater, 90 / 95. Aber Du musst wissen, was die wichtigsten Prinzipien von Steuer und steuerlicher Gestaltung sind, ebenso wie die Prinzipien von Vermögensabsicherung und Vermögensaufbau. Gerade in Kombination mit Steuer führt leider kein Weg vorbei.

Jetzt kommen wir aber hier darauf wieder zurück. Ich muss also meinem Verstand den Ist-Zustand eingeben. Und dadurch, dass die Leute sich dessen gar nicht bewusst sind, hören sie einfach Informationen nebenbei. Während sie noch ein bisschen TikTok machen, kommt die Tagesschau und pflanzt ihnen irgendwelche Informationen in den Verstand, mit denen sie dann rechnen. Nicht sie, sondern der Verstand. Der nimmt die Daten ja an.

Jetzt es zum Beispiel so, der Verstand hat verschiedene Schwierigkeiten. Zum Beispiel kann der Verstand mit einer Information nichts anfangen, wenn er keinen Vergleichswert hat. Also er braucht immer 2. Erinnert Euch daran, als Euro wurde eingeführt. Womit hast Du es verglichen? mit der D-Mark. die ganze Zeit. Das war Dein Vergleichswert.

Irgendwann, wenn Du es lang genug machst, hast Du dann irgendwann auch Vergleichswerte in Bezug auf Euro. Du weißt: “Aha, ein paar Schuhe kostet so und so viele 100 Euro. Aha, Packung Snickers kostet so und so viel” und auf einmal hast Du dann die Vergleichswerte wieder da drin. Dein Verstand kann nicht denken ohne Vergleichswerte.

Wenn mir also jemand sagt: “Das ist schlecht”, ist meine nächste Frage immer: Verglichen mit was? “Das ist gut.” Verglichen mit was? Du musst also die korrekten Daten eingeben. Wenn Du so möchtest, gibt es kein automatisches GPS, das Dir die Position automatisch ermittelt, sondern das musst Du selber tun. Du musst Deinem Verstand sagen: Das ist der Ist-Zustand, hier stehe ich.

Und dabei musst Du aufpassen, dass man Dir von außen nicht fremde Agenda, also die Agenda von anderen Leuten untergejubelt hat, durch Informationen, die Du einfach akzeptiert hast, ohne es zu merken, durch Zeitunglesen, durch Dich berieseln lassen, durch Netflix schauen.

Du kannst ja schon mal Netflix schauen und kannst mal schauen, wie viel versteckte Propaganda da drin ist. Die Männer sind meistens Loser, die Frauen reißen immer das Ruder rum. Vielfalt ist sogar über vielfältig. Es gibt verschiedene politische Themen, die dort über Dokumentationen dargestellt werden, selten kritisch und so weiter, und so weiter, und so weiter.

Hollywood, wo das US Militär ohne den Film Rambo oder Top Gun. Als Top Gun rauskam, standen neben den Kinos Rekrutierungstische und Full Metal Jacket, der Film, der sehr kritisch war oder Ein Soldat namens Ryan, James Ryan oder wie auch immer, oder Platoon, der auch sehr kritisch war. Die haben da eher nicht für gesorgt.

So auch so, wenn Du heute einen Film drehen möchtest – ich weiß nicht, ob Ihr es wisst –, wo Du Panzer brauchst oder Flugzeuge oder sonst irgendwas, schreibt das Pentagon das Drehbuch mit. Also das US-Verteidigungsministerium genehmigt das Drehbuch und wenn nicht, kriegst Du die Unterstützung nicht. Punkt.

Deswegen haben die natürlich auch daraus gelernt. Die haben gelernt aus dem Vietnamkrieg, da waren diese schrecklichen Bilder mit diesem verbrannten Mädchen und so weiter und so weiter, nach Napalm angriffen. So heute ist es ein Krieg der Bilder.

Ein russischer Diktator – ich weiß noch nicht genau, ob es Stalin war – hat einmal gesagt: “1 Million ist eine Statistik, ein Einzelschicksal ist eine Tragödie.” So, jetzt schau mal an, wie über Kriege berichtet wird. Nicht die Statistiken in Einzelschicksalen, aber natürlich immer nur so, wie man es braucht. Natürlich.

Pass also auf, was Du in Deine Excel-Tabelle lässt. Auch hier in Reicher als die Geissens gab es schon ein Kapitel, das sich damit beschäftigt hat. Dieses Kapitel lautet: Wie der Verstand auswertet und welche Streiche er dir dabei spielt. Auch das findest Du hier unten verlinkt. Kannst Du nochmal reinschauen.

In Kurzform: Ich mach Dir mal, ich mach Dir mal ein Beispiel. Stell Dir mal vor, Du nimmst einen Taschenrechner und machst rein 3 + 3. Was steht dann, wenn Du noch nicht = gedrückt hast? Es steht eine 3.

So, jetzt gehst Du weg, weil ein Anruf kommt. Du siehst die versteckte 3, die Du vorher eingegeben hast, nicht und Du siehst auch das Ergebnis noch nicht. Da ist eine versteckte 3 drin. So, jetzt kommst Du später wieder und sagst: “Ah, ich wollte ja 3 + 3 ausrechnen, 3 steht schon da. Also + 3 ist gleich 9”, 3 + 3 ist 9.

Wer hat falsch gerechnet? Der Taschenrechner? Nein, das war ein Bedienungsfehler. Der Taschenrechner war nicht geklärt, also es war nicht resettet. Und das ist das Problem. Du hast Glaubenssätze in Deiner Vergangenheit angestellt. Du hast Dir falsche Daten eingefangen.

In der Schule: Lineares Denken. “Oh, ich muss sofort performen. Ich habe nur eine Chance.” Falsch Iterationen. Wie lernt ein Kind laufen? Also sprich es darf nie laufen und dann kriegt es einmal die Chance zu laufen und danach läuft es perfekt – ja klar.

Auch hier in diesem Booklet hier, das auch unten verlinkt ist, findest Du, das nennt sich Hightech lernen und Lehren. Dort gibt es ein Kapitel, das nennt sich Der versteckte Lehrplan. Also was man Dir alles untergejubelt hat in der Schule, ohne dass Du es gemerkt hast, zum Beispiel: renne den Zahlen hinterher. zum Beispiel: Leg Dich nicht mit der Autorität an, zum Beispiel: Wenn Du es verstehst, ist es nicht wichtig, Du musst es nur korrekt nachplappern können und so weiter.

So, das trainiert man den Leuten an und irgendwann, wenn sie es 10 Jahre gemacht haben, ist es eine Gewohnheit. Und diese Gewohnheiten sorgen dafür, dass Du Rechenfehler kriegst, weil Du versteckte “3” drin hast.

Also, ich habe es an einer vorherigen Stelle schon mal gesagt, was unterscheidet den Idiot vom Genie? Nicht sein Verstand. Der Verstand ist bei jedem perfekt, sondern der Idiot lässt jeden Schrott, jede Propaganda, jede Halbwahrheit in seine Excel Tabelle zum Rechnen.

Und das Genie ist sehr sorgfältig dabei, was es durchlässt, denn Entscheidungsfehler existieren genau genommen nicht. Es sind immer Eingabefehler oder Wahrnehmungsfehler oder Datenfehler.

Inzwischen gibt es noch etwas, was Euch das Thema Verstand noch besser verstehen lässt, das ist ChatGPT, diese künstliche Intelligenz. Wer von Euch schon mal mit ChatGPT gearbeitet hat, der wird wissen, dass die Antworten so schlau sind wie die Fragen, die Du stellst.

Oder die Antworten sind so schlau wie die Daten, die Du vorher eingibst und dann die Fragen stellst. Um ChatGPT ordentlich zu bedienen … Auch das hast Du hier in High-Tech Lernen drin, dort sind verschiedene kopierbare Prompts drin, die alle nach einem Muster funktionieren. Du sagst ihm, Du bist eine Identität, “Du bist ein Marketing Genie”.

So, ich habe folgendes Problem, das ich lösen möchte. Und Du stellst mir jetzt so lange Fragen in Iterationen, also in Durchgängen immer tiefer gehen, so lange, bis ich sage Stopp! Dann möchte ich von Dir eine Antwort. Und so funktionieren in Kurzform diese Prompts.

Damit stellst Du sicher … Weil wer weiß am besten, welche Informationen er braucht? Dein Verstand bzw. wer weiß am besten welche Informationen er braucht? ChatGPT. Deswegen lässt Du ihn fragen.

Du wirst aber feststellen, wenn Du ChatGPT eine Frage stellst, kommt meistens Matsch raus. Eine relativ allgemeine, unbrauchbare Antwort. Warum? Weil ChatGPT gar nicht genau weiß, wie sie antworten soll, weil sie zu allgemein ist. So, wenn Du jetzt sagst: “Ja, mach mal hier ein bisschen genauer, geh mal hier ein bisschen tiefer. Wie meinst Du das genau? Was sind die Pluspunkte? Was sind die …?”

Also Je mehr Du Dich mit ihm unterhältst und je mehr Du nachfragst und je mehr Du das schärfst, desto besser werden die Antworten. So ist es mit Deinem Verstand auch. Also, wenn wir jetzt mal den letzten Punkt anschauen: Das Hauptproblem von den Leuten ist, dass sie unglaublich dämliche Fragen an ihren Verstand stellen und sich das so angewöhnt haben, dass es eine Gewohnheit ist.

“Warum passiert mir das immer? Warum habe ich immer Pech? Womit habe ich das verdient?” So, wenn Du ChatGPT fragst: “Womit habe ich das verdient?” Was antwortet er? Er gibt alle möglichen Gründe, warum Du das verdient haben könntest. Und was kannst Du da mit der Information anfangen, außer Depressionen zu kriegen? Gar nichts. So, deswegen stell die richtigen Fragen.

Ich habe zum Beispiel eine Regel auch im Leben. Ich stelle nie Fragen, deren Antwort ich nicht haben möchte. Also zum Beispiel wenn mich Leute oft fragen: “Kannst Du mir den Zucker rüber geben?” Sage ich: “Nein”. Dann sind sie ganz verwundert. Dann sage ich: “Natürlich kann ich es, aber warum stellst Du mir Dir eine Frage? Sag doch einfach, gib mir den Zucker”. Stell mir keine Fragen, wenn Du keine Antworten möchtest.

Ich stelle keine Fragen. Wenn ich keine Antwort möchte, dann benutze ich die Anweisung oder eine Bitte. “Bitte gib mir den Zucker.” So, seid also vorsichtig mit den Fragen, die euch ganz nebenbei, ohne es bewusst zu machen, so, während Netflix und Abendessen, Ihr Eurem Verstand stellt. Hört auf damit!

Die Qualität der Fragen – auch das ist ein Kapitel von Reicher als die Geissens, das hier noch verlinkt ist – bestimmt die Qualität Deines Lebens. Also, Du hast Datenqualität in Bezug auf den Ist-Zustand. Vergiss nicht, es gibt immer Hierarchien. Manche Daten sind wichtiger als die anderen. Wenn Du alle Daten gleich wichtig in ChatGPT eingibst und es gäbe keine Hierarchie der Daten, ist dann sicher, dass das richtige Ergebnis rauskommt.

Also zum Beispiel Du sagst jetzt ChatGPT: “Pass auf, folgende 10 Kriterien habe ich an ein Auto: es sollte blau sein, es sollte maximal so und so viele Kilometer drauf haben, idealerweise diese PS Anzahl und dann soll es noch einen USB-Anschluss haben und so weiter und so weiter.

So, jetzt findet ChatGPT ein Auto, das hat alles, aber keinen USB-Anschluss oder meinetwegen die Farbe ist nicht blau, sondern dunkelblau. So, aber alles andere stimmt. Preis ist super, Kilometer kaum gefahren … Dann würde das Ding sagen: “Nein, kannst du nicht nehmen.”

So, das heißt, Du musst natürlich die Daten auch priorisieren, weil Du nie das absolute Ding erreichen wirst. Du musst auch wissen, wo will ich Zugeständnisse machen. Auch das musst Du Deinem Verstand sagen, bevor Du ihn fragst.

Und Du musst Dir vorher überhaupt erst mal bewusst sein, dass es Daten gibt. Die Daten sollten wahr sein. Dann gibt es Daten, die da sein sollten, die aber nicht da sind und wo Du gar nicht weiß, dass sie da sein sollten, aber die da sind.

Und dann solltest Du Dir bewusst sein, dass es auch noch Daten-Hierarchien gibt. Manche sind wichtiger als andere. Mit diesem Bewusstsein hast Du Deinen Verstand schon mal ganz gut voreingestellt. Wenn Du jetzt ihm noch die Ist-Situation korrekt gibst und die Idealsituation korrekt gibst, dann wird er Dir ziemlich geile Antworten auswerfen, wie Du dahin kommst.

Du musst ihm aber auch noch die Routenoptionen eingeben. Das wären Deine Prinzipien, das wäre Dein Purpose. Also wenn Du Deine Prinzipien nicht definiert hast, schriftlich, Deine Werte nicht definiert hast, schriftlich … Wie will ich das Ziel erreichen, ohne Rücksicht auf Verluste, zum Wohle auch meiner Umgebung oder nur meiner Familie oder vielleicht zum Wohle der ganzen Menschheit? Sind ja Routenoptionen. Wie will ich es erreichen? Welchen Zeithorizont ist der Zeithorizont überhaupt realistisch?

Sag mir den Weg von Düsseldorf nach Hamburg in einer halben Stunde mit dem Auto. Na klar, geht nicht. In Kurzform, wirklich Euer Verstand ist wie eine perfekt funktionierende Excel-Tabelle. Gib die richtigen Daten ein, mit der richtigen Priorität, hab keine weggelassenen Daten, stell sicher, dass der Ist-Zustand gut analysiert wurde. Das macht man durchschauen durch Fragen stellen in dem Bereich, durch Beobachten von Daten.

Was davon sind Meinungen? Was sind Fakten? Fakten sind überprüfbar, Meinungen sind Schlussfolgerungen. Ich hatte auch in einem anderen Kapitel erklärt: Stell nie die Meinung einer Person in Frage. Sie hassen es. Warum? Weil Du damit ihren Verstand in Frage stellst.

Du darfst aber immer fragen: “Nur dass ich es verstehe, aufgrund welcher Daten kommst du denn zu dieser Meinung?” Dann kriegst Du die Daten, aufgrund derer die Meinung gebildet wurde und die Daten dann zu werten und zu sagen: “Diese Information ist nicht ganz korrekt oder diese ist falsch priorisiert. Oder warum machst Du es nicht so?” Dagegen wehrt sich kein Mensch.

Aber Sie werden mir richtig giftig, wenn Du ihre Schlussfolgerung anzweifelst oder verändern möchtest. Deswegen streiten sich auch die Rechten mit den Linken, weil die immer die Schlussfolgerungen infrage stellen, Wenn man einfach sagen würde: “Okay, also du bist der Meinung, es sollte so und so gemacht werden, nur dass ich es verstehe, aufgrund welcher Daten kommst du denn dazu? So, jetzt lass uns mal schauen, ob die Daten auch richtig sind. Falls ja, kann ich noch was lernen? Falls nein, du.”

Jeder stimmt damit überein, dass Daten richtig oder falsch sein können. Meinungen können richtig oder falsch sein. Es sind ja nur Meinungen. Aber Daten können absolut richtig und absolut falsch sein. Nicht ganz, aber 99,99 Prozent.

Ob eine Meinung richtig ist, wissen wir irgendwann mal in 100 Jahren. So, also nochmal die Qualität Deiner Daten, keine unbekannten, veralteten oder falschen Daten sind da drin. Auch wenn Leute sich nicht entscheiden können, haben sie meistens das Problem, dass sie widersprüchliche Daten in ihrer Excel-Tabelle haben. Du musst lernen zu duschen, ohne nass zu werden. Natürlich wirst Du Dich nicht trauen, unter die Dusche zu gehen und Du musst Deinem Verstand die richtigen Fragen stellen.

Das ist die große Kunst. Aber wie gesagt, das ist hier nur der Überblick. Bitte mehr in der Dellenhauer App unter Bedienungsanleitungen für den Verstand.

Jetzt hierzu, eingeschränkt, ein paar Fragen dazu?

Teilnehmer: Ich frage mich gerade mit ChatGPT sich selbst Fragen stellen zu lassen. Die Technik, ob es nicht eine Parallele dazu ist, wie ich verantwortlich, sokratisch ausbilde?

Alex: 100 prozentig. Also das heißt, Du stellst den Leuten einfach Fragen. Ganz genau. Allerdings kannst Du ja aus 2 Gründen Fragen stellen. Du kannst Fragen stellen, um Informationen zu bekommen: Wann bist Du geboren?

Du kannst aber auch fragen stellen, wo Du vielleicht die Antwort schon weist, aber möchtest, dass er selber draufkommt und etwas erkennt. Verstehst Du, wie ich meine? Das heißt, es gibt eine Frage, wo Du die Antwort möchtest, um eine Information zu kriegen. Es gibt aber Fragen, die haben einfach nur den Zweck, zu einer Erkenntnis zu führen. Das sind keine Fragen, die mit Daten arbeiten. 2 Kategorien, 2 unterschiedliche Wahrnehmungsmodelle.

Gut, noch eine Frage?

Es gibt noch etwas zum Ideal. Der schwierigste Punkt ist eigentlich nicht die Beobachtung ist Zustandes, es ist schwer genug. Der wichtigste und schwierigste Punkt ist eigentlich, das korrekte Ideal aufzustellen.

Weil wenn es so einfach wäre, dann hätte es Steve Jobs nicht mit seinem iPhone … Weil vorher gab es ein anderes Ideal, dem alle hinterher gelaufen ist, nämlich möglichst viele Telefone in möglichst vielen funktionellen Varianten in möglichst vielen unterschiedlichen Designs zu produzieren. Das war das Ideal, das Nokia und alle anderen verfolgt haben.

Und Steve Jobs hat gesagt: “Nö, das ist nicht das Ideal. Es gibt ein Modell, das sich jeder so zurechtlegen kann, wie er es gerne möchte. Und deswegen muss das Ding so flexibel sein und mit Software unterstützt werden und braucht ein großes Display. Und ein Touchscreen, das ist das Ideal. Und wer sagt eigentlich, dass Telefone Tasten haben müssen?”

Als Beispiel: Vergleich mit dem Navigationssystem. Du gibst jetzt ein: Ich möchte an die Nordsee. Warum? Weil Du eine Idee hast, wie es da ist. Du möchtest ja gar nicht, genau genommen, an die Nordsee, sondern Du möchtest vielleicht Meeresluft riechen. Du möchtest Dich vielleicht sonnen, Du möchtest Dünen sehen, Du möchtest in einem dieser großen Strandkörbe liegen und sagst dann: “Ich möchte an die Nordsee.”

Jetzt stellst Du aber fest: “Mensch, da ist ja alles voll Öl. Die Dünen sind weggetragen, es ist kalt, der Wind ist viel zu stark und die Strandkörbe sind abgebrannt.” Dann hat Dich das Navigationssystem an den richtigen Standort gebracht. Aber er gefällt Dir nicht.

So, und dann hast Du es Dir einfach in der Theorie anders vorgestellt, als es final in der Praxis war. So, das ist zum Beispiel noch eine Gefahr. Das werden jetzt nicht alle verstehen, wenn ich das erzähle. Aber die Gefahr ist einfach, dass Du ein Ideal dahin stellst, wenn Du es dann erreicht hast, Dir vielleicht sagst: “Vielleicht war das kein gutes Ideal.”

Ein falsches Ideal zum Beispiel, das viele Unternehmer machen, ist: “Ich möchte gerne in jeder deutschen Stadt ein Büro” oder viele Unternehmer denken auch, dass Ihr Erfolg messbar in der Größe wäre. Am besten der Mitarbeiter so, je mehr Mitarbeiter, desto besser. Mach das mal und Du wirst feststellen, das ist nicht der Fall.

Oder in jeder Stadt ein Büro zu haben bedeutet Du hast wahnsinnig viel Distanz, wahnsinnig wenig Kontrolle. Und wenn die ganzen Strukturen nicht stabil sind, wird Dich das den Kopf, Deine Firma und Deinen gesamten Reichtum und wahrscheinlich auch Deine Gesundheit kosten, dieses Ideal.

Das heißt, ein Ideal in der Praxis sieht meistens anders aus, als Du es Dir ursprünglich vorgestellt hast. Und das heißt, Du hast ein Ideal hingesetzt, das vielleicht gar kein Ideal, sondern ein Fluch ist, beispielsweise eben auch das “Oh, ich habe in jeder Stadt ein Büro.”

So, das heißt, Du hast wahnsinnig hohe Kosten, Du weißt nicht genau, was da vor sich geht. Du hast alles doppelt. Du hast jedes Mal einen Rezeptionisten. Du verlierst die Kontrolle. Ausbildung funktioniert nicht so gut, wie wenn Du es zentral machen würdest oder wenn sie näher da wären. Vielleicht übernehmen Leute die Kontrolle in dem Büro und fahren ihre eigene Agenda. Du kriegst es gar nicht mit und so weiter und so weiter.

Nicht alles, was man sich als Ideal vorstellt, stellt sich in der Praxis auch als Ideal heraus. Da möchte ich kurz mal darauf hinweisen. Das ist aber dann nicht euer Verstand schuld, sondern wir haben bei uns hier in meiner Firmengruppe einen Leitsatz, der lautet: “Assumption is the mother of all Fuck-ups.” Die Annahme ist die Mutter aller Katastrophen und deswegen testen wir unsere Annahmen wann immer oder inspizieren sie und versuchen so wenig wie möglich zu vermuten.

Was ist eine Annahme? Eine Annahme ist: Ich denke, etwas wäre Fakt, ohne es vorher verifiziert zu haben. Das ist eine Annahme. Ich denke, es wäre so und es verifiziert zu haben, weil wenn ich es verifiziert habe, ist es ein Fakt. Du füllst also Datenblätter in der Exceltabelle mit scheinbaren Fakten, die aber Annahmen sind und das führt immer zu Katastrophen.

“Assumption is the mother of all Fuck-ups.” Habe ich aus irgendeinem Hollywoodfilm, der hat gesagt: “Ich dachte, er wäre tot, I assumed he would be dead” und er sagte dann: “Assumption is the mother of all Fuck-ups.” Dieses Ding habe ich irgendwann im Jahr 2003 gesehen. Ich weiß leider nicht mehr, wie der hieß und dann dachte ich mir, geiler kann man das nicht auf den Punkt bringen. Was für ein weiser Satz.

Gut, dann sehen wir uns gleich im nächsten Video.

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