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Tools zur Anwendung von systemischem Denken – Überblick

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Du wirst immer wieder auf Situationen stoßen, in denen Du in einem System neue Dinge testen, Ideen in die Tat umsetzen oder starke Änderungen vornehmen musst. Wie Du jetzt weißt, sind all das potenzielle Gefahrenquellen, um ein System zu schädigen oder sogar ganz lahm zu legen

Dabei ist es völlig egal, ob das System Deine Arbeit betrifft, Deine Familie, Deinen Freundeskreis, Deine Wohnumgebung, Deine Gesundheit … Du hast bereits gesehen: Du bewegst Dich immer und überall in Systemen. Daher sind diese Werkzeuge sehr vielfältig einsetzbar. 

Je mehr Du Dich daran gewöhnst, systemisch zu denken, desto einfacher wird es Dir fallen, diese Werkzeuge auf jede mögliche Situation bzw. auf jedes mögliche Problem anzuwenden. 

Hier findest Du einen Überblick der Tools, die Dir systemisches Denken erleichtern werden:

  1. Rote und blaue Knöpfe
  2. Der Erfolgsalgorithmus (Kurzform)
  3. Plantiefen
  4. Iterationen
  5. Engpässe
  6. Neue Faktoren ins System einfügen 
  7. Prototypen

In anderen Artikeln gehen wir auf jedes der Tools genauer ein.


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Dieser Blogbeitrag ist ein kleiner Auszug aus dem Booklet “Systemisches Denken”

Teil 4 (des Booklets): Systemisches Denken in der Anwendung. Hier beschäftigen wir uns einfach damit: Wie genau operiere ich denn jetzt in Systemen? Und hierzu: Tools zur Anwendung von systemischem Denken.

Du wirst immer wieder auf Situationen stoßen, in denen Du in einem System neue Dinge testen, Ideen in die Tat umsetzen oder stärkere Änderungen vornehmen musst, wie zum Beispiel in Deinem Geschäft. Wie Du jetzt weißt, sind all das potenzielle Gefahrenquellen, um ein System zu schädigen oder sogar ganz lahm zu legen.

Ich möchte hierbei noch einmal daran erinnern – und das merken viele Unternehmer nicht – in der Anfangsphase hast Du kein funktionierendes System. Das heißt, Du kannst alles Mögliche ausprobieren, kannst das machen, kannst das machen, kannst das machen. Warum? Du bist gerade dabei rauszufinden, was die Hauptfaktoren sind, damit Dein System, Dein Business funktioniert.

Irgendwann kommt aber der Wendepunkt. Dann hast Du mehr funktionierende Parts, also mehr funktionierende Teile als nicht funktionierende Teile. Und ab jetzt kannst Du so nicht mehr arbeiten.

Verstehst Du, am Anfang, kannst und sollst Du viel rumprobieren, was funktioniert, was funktioniert nicht, und so weiter. Das geht aber nur am Anfang. Und die meisten checken das nicht, dass irgendwann diese Operationsbasis vorbei ist. Jetzt hast Du ein funktionierendes System und wenn Du jetzt so weitermachst, machst Du mehr kaputt, als es Nutzen bringt.

Also: Wie Du jetzt weißt, sind all das potenzielle Gefahrenquellen, um ein System zu schädigen oder sogar ganz lahmzulegen (sobald Du Änderungen oder Veränderungen dran machst). Dabei ist es völlig egal, ob das System Deine Arbeit betrifft, Deine Familie, Deinen Freundeskreis, Deine Wohnumgebung, Deine Gesundheit (sind alles Systeme). Du hast bereits gesehen: Du bewegst Dich immer und überall in Systemen. Daher sind diese Werkzeuge sehr vielfältig einsetzbar.

Je mehr Du Dich daran gewöhnst, systemisch zu denken, desto einfacher wird es Dir fallen, diese Werkzeuge auf jede mögliche Situation bzw. auf jedes mögliche Problem anzuwenden. Hier findest Du einen Überblick der Tools, die Dir systemisches Denken erleichtern werden bzw. die Umsetzung davon: 

  1. Rote und blaue Knöpfe

Also rote und blaue Knöpfe sind Aktionen. Also ein roter Knopf ist eine Aktion, die Du machst, die einen Feedbackloop auslöst, auf den Du keinen Bock hast, also eine unerfolgreiche Aktion. Ein blauer Knopf ist eine Aktion, die Du machst, die einen positiven Feedbackloop auslöst. Leider ist das Verhältnis Blau zu Rot 1 zu 200, wenn Du keine Ahnung hast. Wenn Du Dich auskennst, in Deiner Materie, ist es 1 zu 30. Das heißt, Du hast 29 rote Knöpfe, also Sachen wie es nicht geht und einen blauen Knopf.

  1. Der Erfolgs Algorithmus (das ist die Kurzform hiervon, die Mittelform findet man auf YouTube)
  2. Plantiefen

Plantiefen ist einfach … ein Plan ist eine schlaue Idee, wie man von Ist zu Ideal kommt. Also man schaut, wo ist der Ist-Zustand, wo ist der Ideal-Zustand, und ein Plan ist die schlaue Idee, wie man da hinkommt.

Das Problem ist nur, dass … wer von Euch hat schon mal intensiv einen Plan ausgearbeitet und hat dann bei den ersten Schritten der Umsetzung des Plans festgestellt, er kann den ganzen Plan in die Tonne kloppen. Genau, um das zu vermeiden, gibt es Plantiefen. Das heißt, man geht in drei Schritten an Pläne heran, um sich möglichst unnötige Arbeit zu sparen.

  1. Iterationen

Iterationen ist praktisch … kommt von iterum: wiederum, ist eine Art zu arbeiten, dass man eben nicht versucht, vorne anzufangen und es dann Schritt für Schritt Richtung Perfektion zu bringen. Sondern Iteration bedeutet, Du gehst immer wieder durch und machst es mit jedem Durchgang ein bisschen besser.

So, das ist viel geeigneter in Systemen. Warum? Weil Du ja Deinen Plan aufstellst. Das musst Du verstanden haben. Du stellst einen Plan auf, mit Situationen A. Also, Du hast jetzt beobachtet, was da los ist und stellst einen Plan auf. Jetzt beginnst du, einen neuen Faktor zu etablieren. Was passiert? Die ganze Ist-Situation verzieht sich, also sie wird anders, weil die alle in Wechselwirkung stehen. Das heißt, Dein Plan, so wie Du ihn Dir ausgedacht hast, funktioniert nicht mehr, oder kann gar nicht so funktionieren. Warum? Weil in dem Moment, wo Du anfängst, ihn zu machen, beginnen sich die Umstände zu ändern. Weil in dem Moment, wo Du in das System etwas hineinfügst, gibt es sofort eine Veränderung.

Und um das schlau zu machen, macht man erst eine allgemeine, grobe Veränderung. Und dann schleift man die immer feiner, immer feiner, immer feiner, während man beobachtet, wie das System reagiert.

  1. Engpässe

Das ist geradezu ein magisches Ding, wenn Du das verstanden hast. Also sprich, viele Leute sagen immer: “Ja, wo soll ich anfangen?” Priorisierung, und so weiter. Wenn Du Engpässe verstanden hast, das klingt aber einfacher, als es ist, dann bist Du ganz weit vorne und dann hast Du für immer die Antwort darauf.

  1. Neue Faktoren ins System einfügen

Also, wie macht man das möglichst schlau? Es ist immer unangenehm, aber wie macht man es möglichst schmerzfrei?

  1. Prototypen.

Also etwas, was Du bisher noch nie gemacht hast.

So, das sind so unsere Hauptpunkte, mit denen wir arbeiten. Und auf den folgenden Seiten gehen wir auf jedes der Tools genauer ein.

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